robotics – Radical Atoms https://ars.electronica.art/radicalatoms/de Ars Electronica Festival 2016 Tue, 28 Jun 2022 13:26:43 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.6 Roboaction(s) A1 K1 https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/roboactions-a1-k1/ Tue, 09 Aug 2016 11:34:05 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=2172 Dragan Ilić
Roboaction(s) A1 K1 kombiniert Malerei, Bewegung, Ton und Video miteinander. Der Roboter Kuka K210+DI dreht den angeschnallten Körper des Künstlers, woraus ein Gemälde entsteht.]]>
Dragan Ilić

Ein Roboter als Künstlergeselle, Bürsten und Bleistifte als Werkzeuge: Dragan Ilić zeigt eine spektakuläre Kunstaktion. In Roboaction(s) A1 K1 kombiniert er Malerei, Bewegung, Ton und Video miteinander. Die Performance bewerkstelligt er mit dem fortgeschrittenen Roboter Kuka K210+DI, der Ilićs angeschnallten Körper mit einer Geschwindigkeit von zwei bis drei Metern pro Sekunde dreht. Dabei führt der Künstler  – ausgerüstet mit seinem Spezialwerkzeug  – dynamische, monumentale Zeichnungen aus. Die Idee dahinter: die Wechselwirkung zwischen dem Körper und der Maschine zu perfektionieren.

Courtesy of the artist and GV Art London

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Robots in Architecture https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/robots-in-architecture/ Wed, 03 Aug 2016 12:53:06 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=1429

Die internationale Vereinigung Robots in Architecture hat es sich zum Ziel gemacht, Industrieroboter für die Kreativbranche zugänglich zu machen. Gegründet wurde die Gruppe im Dezember 2010 von Sigrid Brell-Cokcan und Johannes Braumann an der TU Wien.

PRINT A DRINK

Der Designer als Synthetiker: PRINT A DRINK vereint Materialien und Techniken aus unterschiedlichen Disziplinen. Ein Leichtbauroboter aus der Auto­matisierungstechnik, hochpräzise Dosierelemente aus der Medizintechnik, Zutaten der Molekularküche und aus der Architektur stammende Robotersoftware verbinden sich zum weltweit ersten 3D-Druckprozess für Getränke. Dabei werden feine Öltropfen mit einem Roboterarm präzise in einen Cocktail injiziert. Das Ergebnis sind trinkbare Lebensmittelkreationen, in denen verschiedene dreidimensionale Formen wie von Zauberhand schweben. Zum Einsatz kommt dabei ein Leichtbauroboter der neuesten Generation, der KUKA LBR iiwa.
Entwickelt wurde PRINT A DRINK von Benjamin Greimel (AT) am Roboterlabor der Kunstuniversität Linz.
Credits: Benjamin Greimel; Philipp Hornung; Johannes Braumann; PRINT A DRINK; University of Arts and Industrial Design Linz

sonic Degrees of Freedom

Diese audiovisuelle Installation bringt das Digitale mit dem Analogen und das Physische mit dem Virtuellen zusammen. Ein  Roboterarm wird mit einem analogen Synthesizer verbunden. So generiert die Kinematik des Roboters Soundscapes, indem die physische Bewegung durch elektrische Ströme abgebildet wird. Eins führt zum anderen: Die so generierte Spannung formt den Sound, welcher  die dynamische Grundlage für die Mapping-Installation darstellt. Diese wiederum projiziert modulierende Wellenformen auf robotergefertigte, topographische Strukturen. Der kollaborative iiwa Roboter ermöglicht eine haptische Interaktion mit der Maschine.

Concept / Idea / Realization: Johannes Braumann, Chris Noelle, Michael Schweiger
Johannes Braumann head of laboratory for creative robotics at UfG Linz,  co-founded Robots in Architecture.
Michael Schweiger – sound artist / sonic thinker leads K2 Soundstudio at UfG Linz.
Chris Noelle – multimedia artist,  in the fields of projection mapping, interactive design and lightpainting.
The chair for Individualized Production in Architecture at RWTH Aachen explores new robotic applications in the fields of design and construction.
Supported by KUKA Robotics CEE

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Face Cartography https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/face-cartography/ Mon, 01 Aug 2016 15:31:08 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=2060 Daniel Boschung
Mithilfe eines Roboterarms werden Gesichter kartographiert, die eine ultra hohe Auflösung von 900 Megapixeln haben.]]>
Daniel Boschung

Mit seiner Portraitserie Gesichtslandschaften des 21. Jahrhunderts betritt der Künstler Daniel Boschung neue Wege der Portraitfotografie. Mithilfe eines Roboterarms kartographiert er Gesichter. Die aus 600 Makrobildern zusammengesetzten Portraits haben eine ultra hohe Auflösung von 900 Megapixeln und wirken durch ihre Schärfe auf den Betrachter irritierend, da sie ganz neue Sichtweisen erschließen und bestehende Intimgrenzen durchbrechen. Realität und Virtualität vermischen sich und lösen zwischen dem Instinkt und dem Verstand des/der BetrachterIn einen Wahrnehmungskonflikt aus.

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RoBoHoN – Heart moving phone https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/robohon/ Mon, 01 Aug 2016 13:34:07 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=2212 Er ist nur 19,5 Zentimeter groß und wiegt gerade mal 390 Gramm: RoBoHoN, das erste mobile Roboter-Handy der Welt. Der weltweit bekannte Roboter-Entwickler Tomotaka Takahashi, CEO der Firma Robot Garage und Professor an der Universität Tokio, kreierte ihn in Zusammenarbeit mit SHARP. In seiner Mischung aus Smartphone und Roboter bietet RoBoHoN umfassende Dienste an: von grundlegenden Funktionen des Mobiltelefons bis hin zu Kamera, Projektor und einem Kommunikationssystem, das auf Sprachbefehlen basiert. Natürlich erfüllt RoBoHoN auch typische Roboter-Eigenschaften: Er kann laufen und tanzen.

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Artist Lab Matthew Gardiner https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/artist-lab-matthew-gardiner/ Mon, 01 Aug 2016 11:30:49 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=2665 Matthew Gardiner
Matthew Gardiner ist Experte auf dem Gebiet der Oribotics, einer Verbindung aus den Feldern Origami und Robotics. Mit einer eigentümlichen Synthese aus uralter japanischer Falttradition, computerbasierten Berechnungen und modernster Robotik leistete Matthew Gardiner international Pionierarbeit.]]>

Matthew Gardiner

Matthew Gardiner ist Experte auf dem Gebiet der Oribotics, einer Verbindung aus den Feldern Origami und Robotics. Mit einer eigentümlichen Synthese aus uralter japanischer Falttradition, computerbasierten Berechnungen und modernster Robotik leistete Matthew Gardiner international Pionierarbeit. Gardiners künstlerische Kontexte umfassen teambasierte Forschung, aber auch individuelle Kunstwerke, die allesamt an der Schnittstelle zwischen Bionik, Technologie und Kunst angesiedelt sind. Matthew Gardiner ist Projektleiter von ORI*.

ORI*
Materie mithilfe von Code falten

ORI* erkundet das Falten als Sprache, um funktionale mit ästhetische Designs für die Alltagsgestaltung zu kombinieren.
Unsere Forschung beginnt mit der Prämisse: Falten ist Programmieren für Materie, eine Idee, die der Computer- und Molekularwissenschaft entstammt und auf die Ansicht hinweist, dass Materialien Berechnungen vornehmen. ORI* ist eine funktionell-ästhetische Methode, um den Code von Materie wahrzunehmen, zu programmieren und zu verwandeln. Am Ars Electronica Festival 2016 präsentieren wir nun unsere Vision für ORI*.

In Niwashi, unserem interaktiven Fabrikationssystem, werden 3D-gescannte Formen algorithmisch gefaltet und mit faltbaren Materialkomposita gedruckt. Niwashi bedeutet so viel wie „Landschaftsgärtner“, eine Funktion, die einem versierten Meister der Natur und Kunst vorbehalten ist. Kombiniert mit Elastomern sind diese gebrauchsfertig faltbaren Objekte hochgradig programmierbar und umwandelbar.
ORI*BIT, unser Modul für Minibaublöcke für ORI*-Systeme, wurde als Kombination aus faltbarem Aktor und haptischem Sensor konzipiert. Konzeptuell kann ein ORI*BIT dazu verwendet werden, einen ORI*BOT zu bauen, also einen komplexeren gefalteten Organismus. ORI* trägt den Asterisk im Namen, um die Vielzahl an Applikations-, Medien- und Maßstabsdomains zum Ausdruck zu bringen.

Credits: Matthew Gardiner, Hideaki Ogawa, Roland Aigner, Rachel Hanlon, Erwin Reitböck and Ray Gardiner. Special thanks to Christopher Lindinger, Horst Hörtner and Benjamin Krux at Reprap Austria

This project is funded through the FWF PEEK Program  and a research project of the Ars Electronica Futurelab.

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