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Sense of Space and Time

DO 7.9.-SO 10.9.2017, 10:00-19:30
MO 11.9.2017, 10:00-18:00
POSTCITY, Campus

Credit: Marco Richtsfeld

Bachelorstudiengang Kunst und Multimedia am Institut für Kunstpädagogik des Department Kunstwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und die Arbeitsgruppe Medieninformatik am Institut für Informatik der LMU

Die Ausstellung Sense of Space and Time umfasst vierzehn Projekte, die zwischen Design, Kunst und Technologie angesiedelt sind. Es sind Projekte von Bachelor-Studierenden des Programms für Kunst und Multimedia am Institut für Kunstpädagogik des Department Kunstwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) sowie von zwei Master-Studierenden der Arbeitsgruppe Medieninformatik am Institut für Informatik der LMU.

Das vom Institut für Kunstpädagogik und der Arbeitsgruppe Medieninformatik angebotene Programm für Kunst und Multimedia vermittelt eine breite Grundausbildung im Bereich Kunst, Design, Technologie und Medieninformatik. Die Studierenden eignen sich die notwendigen Fertigkeiten in traditionellen bildgebenden Techniken, in konzeptueller künstlerischer Arbeit, in Programmierung, Ausstellungsdesign, Print- und Screen-Design, VR- und AR-Interfacegestaltung und Interaktionsdesign an, die die Grundlagen für eine ganze Reihe von Master-Programmen bilden.

Die teilnehmenden Studierenden kommen aus verschiedenen Ländern: aus Deutschland, Südafrika, den USA und dem Iran. Die Projekte wurden betreut von Dr. Karin Guminski, Dr. habil. Alexander Wiethoff mit Unterstützung der Forschungsassistenten Beat Rossmy und Michael Käsdorf sowie von Dr. Martin Tomitsch, Dipl.-Inf. Univ. David A. Plecher, Gretta Louw und Phil Amelung. Das kuratorische Design lag in den Händen von Dr. Brigitte Kaiser und Dr. Karin Guminski.

Die meisten Arbeiten greifen aktuelle Themen auf, die unsere Gesellschaft, aber auch den Einzelnen auf verschiedenste Weise herausfordern. Sie wollen die BetrachterInnen nicht nur dazu inspirieren weiterzudenken, sondern sie mittels verschiedener Erfahrungen auch unmittelbar erreichen, zum Beispiel indem sie mit den Projekten interagieren.

Die Gruppenausstellung zeigt Papierkunst, ein wandelbares Licht-Display, ein Tangible User Interface für Musikunterricht in der Vorschule, Bildhauerei kombiniert mit AR, ein VR-Projekt zu luzidem Träumen, einen experimentellen digitalen Comic, eine Medieninstallation mit selbst komponierter Musik, Überlegungen zu digitalen Avataren als Selbst-Repräsentation, ein Brettspiel mit 3D-gedruckten Figuren, ein interaktives Lichtobjekt, ein didaktisches Projekt zum Thema Programmieren lernen im künstlerischen Kontext, eine Zeichenmaschine und eine Reise-App für Paris.

Dreamality

„Dreamality“ ist ein in Echtzeit generiertes, interaktives VR-Environment in 3D. In diesem Projekt können sich UserInnen durch eine surreale Traumwelt bewegen und dort mittels verschiedener Interaktionen Objekte manipulieren.

MIRROR OF MINDS

Das Projekt MIRROR OF MINDS ist eine Video-Installation mit verstecktem Content, der den BetrachterInnen nur durch Interaktion zugänglich wird.

expACT

„expACT“ ist ein interaktives, experimentelles Projekt mit Schwerpunkt auf Medienpädagogik. Durch Zusammenarbeit eröffnet es eine neue Möglichkeit, interaktiv programmieren zu lernen.

Avatar as Prosthesis

Studierende und KünstlerInnen wurden eingeladen, das Thema „Avatare“ zu bearbeiten und ihre eigenen Repräsentationen zu entwickeln, sei im 3D-Raum oder auf Papier.

Am seidenen Faden

In der Installation „Am seidenen Faden“ werden Illustrationen dank Augmented Reality (AR) lebendig.

Hanging Drawbot

„Hanging Drawbot“ ist ein Zeichenroboter, der Linien autark und algorithmisch zeichnet.

Call of Cthulhu

„Call of Cthulhu“ ist – inspiriert von H.P. Lovecrafts Kurzgeschichte „The Call of Cthulhu“ – ein experimenteller digitaler Comic, der die Grenzen des visuellen Storytelling ausloten will.

Light Shifting Display

„Light Shifting Display“ ist ein wandelbares Licht-Display, das Echtzeit-Informationen in einer nahtlosen Erfahrung präsentiert.

COMB

„COMB“ ist ein formenbasiertes Interface für musikalische Interaktion.

Inside Paris

„Inside Paris“ ist eine Reise-App für iOS, die die UserInnen Paris aus der Perspektive Einheimischer erleben lässt. Der Schwerpunkt liegt auf drei sehr speziellen Gegenden.

Wolfszeit

„Wolfzeit“ ist ein handgefertigtes Brettspiel mit klarer Mission und lässt die SpielerInnen in eine fantastische, fremde Welt eintauchen.

beauty(never)fades

„beauty(never)fades“ ist eine AR-Applikation, die die Veränderung in der Wahrnehmung weiblicher Schönheit von der Antike bis heute visualisiert.

Out in the Dark

„Out in the Dark“ ist eine Mixed-Media-Installation, kombiniert mit einem Musikvideo. Eine hölzerne Skulptur dient gleichzeitig als Mapping-Objekt und als Bühne für eine Performance.

2D-Zellkomplex

„2D-Zellkomplex“ ist ein Objekt, das sich automatisch zu Musik bewegt. Die Schwingungswerte werden an die Servos übertragen, die die Elemente von „2D-Zellkomplex“ dementsprechend bewegen.

Teilnehmende Institutionen:

Institut für Kunstpädagogik des Department Kunstwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), Dr. Karin Guminski, Dr. Brigitte Kaiser

Arbeitsgruppe Medieninformatik am Institut für Informatik der LMU, Prof. Dr. Heinrich Hußmann, Dr. habil. Alexander Wiethoff

Unterstützt vom Centre for Virtual Reality and Visualisation (V2C) am Leibniz Rechenzentrum, Garching