body – Artificial Intelligence https://ars.electronica.art/ai/de Ars Electronica Festival 2017 Tue, 28 Jun 2022 13:43:24 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.6 Außen—Innen https://ars.electronica.art/ai/de/outside-inside/ Mon, 14 Aug 2017 08:55:27 +0000 https://ars.electronica.art/ai/?p=1055

Anette Friedel (AT), Erika Jungreithmayr (AT)

Außen—Innen stellt das bewusst veränderbare äußere Erscheinungsbild eines Menschen seinem inneren, fragilen und unberührten Schönen gegenüber. Das Äußere des Menschen wird durch Alter, kulturelle Prägung, soziale Herkunft, Mimik und vieles mehr geprägt und kann bis zu einem gewissen Grad selbst verändert, „verschönert” werden. Das Innere, das Verborgene, das eigentlich nicht Sichtbare, die feinschichtigen Strukturen – das, was der Mensch nicht verändern kann und was ihn letztendlich ausmacht in seiner Unverwechselbarkeit und Individualität, der Mensch, der trotz Technologien nicht messbar, kopierbar, multiplizierbar ist – er bleibt.

Wie werde ich von mir selbst gesehen? Wer oder was beeinflusst, wohin ich meinen Blick wende? Die Retina mit ihren Millionen an Neuronen trennt Bedeutsames von Unwichtigem und beeinflusst damit gravierend die menschliche Datenverarbeitung. Unser Körper denkt mit. Was bedeutet es Körper zu sein? Das ist eine der zentralsten Fragen, die sich heute in der Weiterentwicklung von künstlicher Intelligenz stellt. Es gäbe keine neuen Technologien, wenn es nicht auch irgendwo einen Menschen gibt – ganz schlicht, ganz einfach, reduziert.

]]>
Me/You/Us + AI https://ars.electronica.art/ai/de/meyouus-ai/ Tue, 08 Aug 2017 20:53:34 +0000 https://ars.electronica.art/ai/?p=2391

QUT Guerrilla Knowledge Unit

Künstliche Intelligenz beruht auf menschlicher Erfahrung. Aber wie können wir smarte Maschinen schaffen, die auf unterschiedlichen menschlichen Perspektiven beruhen?

In diesem Lab gehen wir dieser Frage nach, indem wir unseren Körper (und den anderer) so „kodieren“, dass er eine Reihe interaktiver, kollaborativer und sehr spielerischer Anweisungen ausführt, wofür wie Lo-fi- und Low-tech-Materialien verwenden. Mach dich bereit und verwandle dich in eine smarte Maschine!

Credits

QUT Guerrilla Knowledge Unit (GKU)
Jacina Leong, Linda Knight, Jess Martin, Dee Armstrong, Xue Ning Lee

]]>
Until I Die https://ars.electronica.art/ai/de/until-i-die/ Tue, 08 Aug 2017 18:51:32 +0000 https://ars.electronica.art/ai/?p=2654

::vtol:: (RU)

Das großangelegte Projekt Until I die ist eine hybride Installation, die mit dem Blut des Künstlers arbeitet. Das Blut wurde über einen langen Zeitraum hinweg abgenommen und gesammelt. Das Blut generiert Strom für einen kleinen Klang-Synthesizer.

Es ist eine der wichtigsten und komplexesten Arbeiten, die ::vtol:: in den letzten Jahren geschaffen hat, und berührt eine Vielzahl von Themen, die mit Hybrid Art zu tun haben: alternative Energiequellen, die Verschmelzung von menschlichem Körper und Maschine, der Körper als Ressource. Dieses Projekt ist ein Versuch, einen techno-biologischen Klon des Künstlers zu schaffen, indem er mithilfe seiner eigenen Lebensenergie elektronische Musik komponiert.

]]>
Teaching City https://ars.electronica.art/ai/de/teaching-city/ Tue, 08 Aug 2017 18:26:51 +0000 https://ars.electronica.art/ai/?p=2650

An Ars Electronica Futurelab Academy @ QUT Project

Jessica Cheers (AU), Leah Gustafson (AU), Samantha Glennie (AU)

Teaching City ist ein experimentelles Lern-Framework, das städtische Problematiken mittels spielerischer Interaktionen beleuchtet. Es bietet ein Gegengewicht zu der aus dem Industriezeitalter stammenden Klassenzimmer-Pädagogik und stellt die vorgefassten Meinungen der Bürger durch in den städtischen Raum eingebettete „Wissensinterventionen“ auf dem Kopf – die Stadt ist dabei der Lehrer.

Die Ars Electronica Futurelab Academy wurde ins Leben gerufen, um Studierende und Lehrende aus internationalen Partnerinstitutionen bei ihrer transdisziplinären Praxis zu unterstützen. Seit 2012 hat die Plattform Kollaborationen zwischen Ars Electronica und Universitäten in der ganzen Welt ermöglicht.

Creative Catalyst Drop-In Sessions

DO 7. 9.
13:00 – 13:15
16:00 – 16:15

FR 8. 9.
13:00 – 13:15
16:00 – 16:15

SA 9. 9.
15:00 – 15:15

SO 10. 9.
13:00 – 13:15

Credits

Supported by:

Associate Producer: Quinty Pinxit-Gregg (AU)
Technical Support: Matthew Strachan (AU),
with special thanks to Jacina Leong and Linda Knight

This project was supported by The Creative Lab, and QUT Creative Industries.

This project has been assisted by the Australian Government through the Australia Council, its arts funding and advisory body.

]]>
SynapSense https://ars.electronica.art/ai/de/synapsense/ Tue, 08 Aug 2017 18:15:38 +0000 https://ars.electronica.art/ai/?p=2645

An Ars Electronica Futurelab Academy @ QUT Project

Felix Palmerson (AU), Georgia Pierce (AU), Sophie Barendse (AU), Jayden Grogan (AU), Oscar Connor (AU), Isabella Hood (AU), Matilda Skelhorn (AU), Phillipa Chapman (AU), Jessica Martin (AU), Peter Lloyd (AU), Yanto Browning (AU), Cameron Whelan (AU), Greg Jenkins (AU), Dr. Stephanie Hutchison (AU)

SynapSense ist eine performative Installation, die unser Körperbewusstsein verstärkt. Sensorisches Verstehen durch Enactment wird mittels drei Methoden vermittelt: erkunden, kalibrieren und schöpferisch gestalten. Interaktion schafft die Klanglandschaft, Berührung ermöglicht Hinterfragen, und Klang steht für Erkundung.

Die Ars Electronica Futurelab Academy wurde ins Leben gerufen, um Studierende und Lehrende aus internationalen Partnerinstitutionen bei ihrer transdisziplinären Praxis zu unterstützen. Seit 2012 hat die Plattform Kollaborationen zwischen Ars Electronica und Universitäten in der ganzen Welt ermöglicht.

Performance Times

DO 7. 9.
19:20 – 19:40
21:05 – 21:25

FR 8. 9. – SO 10. 9.
18:40 – 19:00

MO 11. 9.
13:00 – 13:20
15:00 – 15:20
19:00 – 19:30

Credits

Supported by: Artistic Direction: Dr. Stephanie Hutchison (AU); Producer: Quinty Pinxit-Gregg (AU); Technical support: Matthew Strachan (AU); Lighting Design: Glen Hughes (AU)

This project was supported by The Creative Lab, and QUT Creative Industries.

This project has been assisted by the Australian Government through the Australia Council, its arts funding and advisory body.

]]>
e-mot-ivat-ion—Feeling the Ex-Tension https://ars.electronica.art/ai/de/e-mot-ivat-ion/ Tue, 08 Aug 2017 11:49:31 +0000 https://ars.electronica.art/ai/?p=2582

Werner Jauk (AT)

Die Installation macht die un-mittelbare Interaktion in sozialen Situation spürbar – durch Klanggesten, die den hedonistischen Wert körperlicher Interaktionen vermitteln und so eine gemeinschaftliche emotionale Umgebung schaffen.

Menschen, die miteinander in Kontakt treten, interagieren in erster Linie mittels körperlichem Verhalten, wobei sie einem natürlichen, kulturell impliziten Wissen folgen. Diese Interaktion bildet einen multimodalen Prozess, der durch Spannung kontrolliert wird, da die Medien zu einem homöostatischen Zustand des Wohlbefindens führen – der persönliche Raum eines jeden Menschen kennt eine Grenze, jenseits der Intimität beginnt. Werden die Grenzen hedonistischer Körper überschritten, entstehen gemeinschaftliche Environments.

Die Installation bildet ein experimentelles Setting, das Kunst und Wissenschaft verbindet. Damit Wissen generiert werden kann, befähigt sie die Rezipienten, die kreative Macht der Mediatisierung zu erleben und die Ausweitung des auditorischen Körpers– Feeling the Ex-Tension – zu spüren, so wie sich die Bioakustik die wissensvertiefende klangliche und verklanglichende Verhaltensinteraktion von Tieren aneignet, um communis zu verwirklichen. Der Klang des Paarungsverhaltens ist der sinnlichste überhaupt und führt zur Wiedergeburt von Körpern in gemeinschaftlichen Umgebungen, von Wohlgefühl, das physisches, soziales und virtuelles Leben hervorbringt.

]]>
All of Us https://ars.electronica.art/ai/de/all-of-us/ Tue, 08 Aug 2017 10:17:26 +0000 https://ars.electronica.art/ai/?p=3460

Marlene Reischl (AT)

In der interaktiven Installation All of Us setzt sich Marlene Reischl mit der Ästhetik von Narben auseinander. Dazu gehören neben dem äußerlich sichtbaren wunden Punkt auch dauerhafte Erinnerungen an Verletzungen oder Erlebnisse. Unser Körper ist nicht in der Lage, das zerstörte Gewebe so zu erneuern, dass es identisch mit dem zuvor vorhanden gewesenen ist. Jedoch ist die Haut einer Narbe nach der Heilung stärker als zuvor.

Wir alle haben Narben. Keine gleicht der anderen und mit jeder ist eine größere oder kleinere Geschichte verbunden. Der Körper der BesucherInnen wird von einem Kamerasystem erfasst; berührt man sich mit der Hand am eigenen Körper, werden Makrovideos von Narben ebendieser Körperstelle abgespielt. Dadurch wird ein Blick auf Körperdetails geboten, die nur selten offen gezeigt werden. Durch die Verknüpfung von Berührungen mit den entsprechenden Videos entsteht eine intime, beinahe kontemplative Handlung.

All of Us ist ein interaktives Projekt – wer mitmachen möchte, kann die Künstlerin unter allofus@marlenereischl.com kontaktieren und die eigenen Narben zum Teil der Installation machen.

]]>
HOMO DIGITALIS—Wie lange sind wir eigentlich noch Mensch? https://ars.electronica.art/ai/de/homo-digitalis/ Sun, 06 Aug 2017 08:27:59 +0000 https://ars.electronica.art/ai/?p=2110

Christiane Miethge (DE), Nils Otte (DE)

Werden wir irgendwann virtuelle Freunde und Freundinnen haben, Sex mit Sexrobotern besser finden als echten, unseren eigenen Körper hacken? Homo Digitalis ist eine Web-Serie über die Zukunftsfrage überhaupt: Was macht die digitale Revolution mit uns als Mensch?

Die Protagonistin Helen Fares beginnt ihre Suche im Ars Electronica Futurelab, trifft virtuelle Freunde, lernt eine Drohne mit ihrem Gehirn zu steuern und ihre eigene DNA zu hacken. Begegnungen mit ExpertInnen in den USA, Japan und Großbritannien eröffnen den Blick auf den internationalen Kontext unserer Frage: Welche Erkenntnis zieht Helen aus ihrer Reise durch die Zukunftstechnologien? Wird aus uns, dem Homo sapiens, eine neue Spezies – der Homo Digitalis?

Zugleich ist Homo Digitalis ein wissenschaftliches Experiment. Gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut entwickelten BR, ARTE und ORF einen spielerischen Test: Wie lange bist Du noch Mensch? Finde es heraus mit dem Homo Digitalis Chatbot oder auf www.homodigitalis.tv!

Credits

Regie: Christiane Miethge, Nils Otte
Presenterin: Helen Fares
Kamera: Kyrill Ahlvers, Tenzin Sherpa
Ton: Gidon Lasch, Nils Otte
Schnitt: Tim Sprado, Daniel Bluhm
Animation und Grafik: Anna Hunger, Sven Schulz
Illustrationen: Benny Nero
Programmierung: Bernd Paulus, Phuoc Le, Lena Fischer
Webserien Produktion: Andreas Martin
Online-Test Produktion: Miriam Mogge
Produktionsleitung: Laura Sages
Kreative Leitung: Christiane Miethge
Wissenschaftliche Leitung: Kathrin Pollmann
Team Ars Electronica Futurelab: Christopher Lindinger, Martina Mara, Maria Pfeifer, Roland Aigner, Clemens Francis Scharfen, Peter Holzkorn, Michael Platz, Nicole Grüneis, Peter Freudling, Erika Jungreithmayr, Manuel Selg
Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl

Redaktion BR: Thomas Sessner
Redaktion ARTE: Katja Ferwagner, Katja Dünnebacke, Aurélie Marx
Redaktion ORF: Robert Glashüttner, Siegfried Steinlechner

Eine Produktion von Bilderfest GmbH und Bayerischer Rundfunk
in Ko-Produktion mit ARTE und ORF.

Mit Dank an das Fraunhofer Institut, IAO und das Ars Electronica Futurelab

]]>