piano – Artificial Intelligence https://ars.electronica.art/ai/de Ars Electronica Festival 2017 Tue, 28 Jun 2022 13:43:24 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.6 Große Konzertnacht https://ars.electronica.art/ai/de/bigconcertnight/ Fri, 18 Aug 2017 11:00:26 +0000 https://ars.electronica.art/ai/?p=1750

Die Große Konzertnacht ist ein absolutes Highlight des Festivals, denn die äußerst erfolgreiche und einzigartige Kooperation wird fortgeführt und gleichzeitig neu erfunden: Die Große Konzertnacht ist Fixpunkt und Highlight jedes Ars Electronica Festival. 2002 von Dennis Russel Davies und Gerfried Stocker initiiert, erlebt das Format 2017 eine Zäsur: Markus Poschner tritt als Chefdirigent des Bruckner Orchesters an und stellt seine erste Große Konzertnacht unter das Motto AUFBRUCH. Der „Neue“ rührt also kräftig um und bleibt damit dem Wesen der Großen Konzertnacht treu, die sich schon immer dem Experiment verschrieben hat. Das Publikum erwartet eine intensive Begegnung zwischen Instrumentalklang und digitalen Sounds, zwischen der Musik der Vergangenheit und Gegenwart. Eine Begnung, die Markus Poschner um einen neuen musikalischen Aspekt erweitert, ist er doch nicht nur Dirigent, sondern auch ein hervorragender Jazz-Spezialist und Pianist und hat weitere Jazz-Solisten eingeladen. Das Ergebnis ist ein Mix aus klassischer Orchestermusik – Scherzo und Adagio von Bruckners 8. Symphonie –, Jazz, Soundart und digitalen Visualisierungen auf gleich mehreren Bühnen in der Gleishalle, zwischen denen das Publikum die Musik- und Klangwelt dieses Abends wandernd erleben kann. Danach übernehmen die PreisträgerInnen der Kategorie „Digital Music and Soundart“ des Prix Ars Electronica die Bühne, der dritte Teil der Konzertnacht ist dann dem 30-jährigen Bestehen des Ö1-Kunstradios gewidmet.

Folder zur Großen Konzertnacht
(PDF-Datei, 0,5 MB)

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19:30 Einlass
20:00 Aufbruch/Departure – The Bruckner 8 Project
Intro
Bruckner´s 8th Symphony, 2nd movement
Transition and Intervention
Bruckner´s 8th Symphony, 3rd movement
Performed by Bruckner Orchestra (AT)/ Markus Poschner (DE)
Soloists: Nguyên Lê (FR/VN), Hugo Siegmeth (DE), Harald Scharf (DE),
Bastian Jütte (DE), Markus Poschner (DE), Rupert Huber (AT),
Roberto Paci Dalò (IT), Stefano Spada (IT)
Visualization by Cori Olan (AT)
21:40 PAUSE
22:05 Composing:Lab – presentation
Maximilian Walch (AT), Martin L. Fiala (AT), Students of Kompositionsklasse Landesmusikschule Steyr (AT)
22:10 Marco Donnarumma (DE/IT): Corpus Nil
22:30 Dimitri della Faille (CA/BE): Obosen Dutertador
Visualization by Dimitri della Faille (CA/BE)
22:45 Cedrik Fermont (CD/BE/DE): In between
23:00 Anna Friz (CA): Radiation Day
Visualiszation by Rodrigo Ríos Zunino (CL/EC)
23:20 Kristen Roos (CA): Anti-Wave
23:40 Lucas Abela (AU)
0:00 Andres Bosshard (CH): Ho, Hei, Oho: Factory of Memory
00:20 Trevor Brown (AU): Dronescape

Aufbruch

Im Zentrum der Großen Konzertnacht in der POSTCITY stehen die beiden Innensätze der 8. Sinfonie von Anton Bruckner als Dreh- und Angelpunkt. Das ist richtig und falsch zugleich! Bruckners Musik bildet das Fundament, die Wände und vielleicht auch den Himmel, in denen sich das Publikum ganz zentral in der Gleishalle frei bewegen kann.

Lucas Abela

Lucas Abela – ein Trompetenspieler, gefangen im zweidimensionalen Universum. Eine treffende Beschreibung für diesen ungewöhnlichen Musiker, der eine ungesunde Leidenschaft für zerbrochenes Glas pflegt. Mit seiner Show trat er bereits in mehr als 45 Ländern auf.

Obosen Dutertador

Weltpremiere bei der großen Konzertnacht! Obosen Dutertador beschäftigt sich mit den aktuellen politischen Verhältnissen auf den Philippinen. Die elektroakustische Video-Performance bildet die Wirklichkeit aus Demagogie, Terror und Verachtung gegenüber demokratischen Institutionen in Klang und Bildern ab.

In between

Cedrík präsentiert live eine Auswahl seiner Aufnahmen aus dem Observatory Studio in Singapore und Berlin. Becken, Gongs, Metallophone (Gamelan), verschiedene metallische Objekte und Stimmen wurden elektronisch bearbeitet und bilden die Basis der Stücke.

Ö1 Radiokunst—Kunstradio

Ö1 Radiokunst – Kunstradio wird 30. Die große Ars Electronica Konzertnacht in der POSTCITY feiert diesen Geburtstag. Eine zweistündige Live-Sendung überträgt den Abend von 22.05 bis 24.00 Uhr am 10. September als Teil des Kunstsonntags auf Ö1.

Dronescape

Eine mikrotonale Dauer-Live-Dronen-Performance mit Bariton-, Alt-, Sopran und Bass-Saxophon, dreifache Altklarinette, Dreifachflöten, Laptop.

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20 Etudes for Piano by Philip Glass https://ars.electronica.art/ai/de/20-etudes-philip-glass/ Fri, 18 Aug 2017 10:00:02 +0000 https://ars.electronica.art/ai/?p=1547

Maki Namekawa (JP), Cori Olan (AT)

Die Twenty Etudes for Piano wurden zwischen 1991 und 2012 komponiert. Die finale Konfiguration in Book 1 und Book 2 ergab sich während des Kompositionsprozesses aus der Musik heraus. Gemeinsam bilden sie einen Bogen, der ein breites Spektrum an Musik und technischen Ideen umfasst. Letzten Endes sollen die Etudes nicht nur dem allgemeinen Publikum gefallen, sondern vor allem jenen, die die Fähigkeit und die Geduld mitbringen, sich diese Musik selbst zu erarbeiten, sie zu spielen und aufzuführen.

20 Etudes for 20 Etudes

Zwanzig Echtzeit parametergesteuerte Visualisierungen für Philip Glass’s Twenty Etudes for Piano aufgeführt von Maki Namekawa.

Die Visualisierungen an sich können als Etüden angesehen werden, die die visuellen und zeitbasierten Beziehungen zwischen Grundelementen wie Muster und Form, Symbol und Sprache, Zeit und Raum oder Bewegung und Position erkunden. Die meisten Stücke entstehen mit in Echtzeit generierter CGI und reagieren heftig und unmittelbar auf die Musik. Basis dafür ist die umfassende Analyse des Audiosignals von zwei Mikrofonen in der Nähe des Klaviers. Manche sind Kombinationen von CGI und Fotografie oder Video, und zwei Visualisierungen nutzen nur Video, aber mit Variationen in der Playback-Geschwindigkeit und beim Triggern von Cue-Points, die von der Live-Musik gesteuert sind.

Wie auch die Etudes selbst wurden die Visualisierungen nicht in numerischer Reihenfolge entwickelt. Als wir begannen, die vollständigen Etudes aufzuführen, wurden die meisten Visualisierungen modifiziert und einige von Grund auf überarbeitet, um einen intuitiveren Flow zu erreichen.

Die vollständige Reihe aller zwanzig visualisierter Etüden wurde zum ersten Mal im Februar 2017 bei National Sawdust in New York aufgeführt.

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