students – Artificial Intelligence https://ars.electronica.art/ai/de Ars Electronica Festival 2017 Tue, 28 Jun 2022 13:43:24 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.6 The Internet of Enlightened Things https://ars.electronica.art/ai/de/internet-of-enlightened-things/ Wed, 16 Aug 2017 21:14:36 +0000 https://ars.electronica.art/ai/?p=1465

ArtCenter College of Design, Pasadena (US)

The Internet of Enlightened Things ist eine Sammlung von Projekten, die untersuchen, welche Implikationen und Chancen sich ergeben, wenn wir unser Leben – willentlich oder nicht – mit immer „intelligenteren“ Objekten und Systemen teilen. Wir interessieren uns für neue Ausprägungen von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) in Umgebungen, in denen Menschen mit dem Urbanen auf menschengerechter Ebene interagieren.

Unsere städtische Umgebung könnte bald voll von autonomen KI-Systemen sein, die den Charakter (und die wesentlichen Bestandteile) des „Lokalen“ verändern – sei es in Form von Straßenlaternen, die Fahrzeuge und FußgängerInnen (genauso wie den Gesang der Vögel oder Schüsse) tracken oder in Form von Systemen zur Erkennung von Emotionen in Geschäften bin hin zu persönlichen In-Ear-Assistenten.

Als Startschuss zu diesen Projekten stellten wir eine Reihe von Fragen: Welche Ökologien schafft eingebettete künstliche Intelligenz? Wie könnten mögliche Interaktionen aussehen? Wie interagieren die verschiedenen Systeme miteinander, und welche Rolle sollte das Design dabei spielen? Was ist mit dem Wohlergehen solcher KI-Systeme? Welche Implikationen bringen die Technologien und Methodologien von KI / ML mit sich – neuronale Netze, beaufsichtigtes / unbeaufsichtigtes Lernen, Edge / Fog / Cloud-Netzwerkstruktur? Oder die Methoden und Vorurteile von “Data-Scientists”?

Die Projekte nutzen verschiedene Medien und funktionierende Technologien, um den menschlichen Einfluss durchdringender KI-Entitäten und Architekturen zu erforschen. Sie sind spekulativ, experimentell, ja sogar seltsam. Sie wollen herausfinden, an welchen Stellen sich aufgrund der wachsenden Komplexität Probleme auftun könnten, sind aber weder utopisch noch dystopisch. Sie wollen Einsichten ermöglichen und eine Diskussion anstoßen, die insbesondere für jene neuen Design-Praktiken relevant sind, die Mensch, Gesellschaft und “das smarte Ding” kombinieren.

Media Design Practices ist ein experimentelles Programm, das mittels Critical Making neue Designansätze und die Auswirkungen neuer Ideen aus Wissenschaft, Technologie und Kultur auslotet. Das ArtCenter College of Design ist ein privates Non-Profit-College in Pasadena, Kalifornien. Die hier präsentierten Arbeiten stammen von Kiana Bahramian (US), Stephanie Cedeño (US), Reina Imagawa (JP), Yeawon Kim (KR), Xiaoxuan Liu (CN), Michael Milano (US), Claire le Nobel (CA), Godiva Reisenbichler (US), Yidan Sui (CN), Nan Tsai (TW), Jason Wong (US), Nicci Yin (US/TW) und Hao Zhang (CN), die ein Masterstudium in Media Design Practices am ArtCenter College of Design absolvieren. Die Kuratoren von The Internet of Enlightened Things, Phil van Allen und Ben Hooker, haben den gleichnamigen Kurs geleitet, der die Grundlage für diese Arbeiten darstellte.
Weiterführende Informationen finden Sie unter:
http://www.mediadesignpractices.net/research/ioet

This town has a secret: Networked Colluding in the Internet of Things

Stephanie Cedeño (US), Nicci Yin (US/TW)

This town has a secret: Networked Colluding in the Internet of Things beschäftigt sich mit Geheimnistuerei als Teil der Struktur eines Stadtviertels und geht der Frage nach, wie mit KI ausgestattete Geräte Geheimnistuerei betreiben. Das Projekt, das von Mafia- und Gangster-Archetypen inspiriert wurde, drängt den Grad der Vernetzung von IoT-Geräten in eine absurde Zukunft, wo eine vernetzte Gemeinschaft von KI-Agenten geheim ein Stadtviertel kontrolliert.

A Committee of Infrastructure

Jason Wong (US)

A Committee of Infrastructure thematisiert die Problematik von Handlungsmacht und Repräsentation in den Bereichen maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz. Das Projekt bedient sich des bewährten Formats der Sitzung einer Stadtverwaltung und untersucht, wie Menschen und KI-Systeme innerhalb eines solchen Settings interagieren und miteinander verhandeln.

Mr. Rogers talks about Artificial Intelligence

Godiva Reisenbichler (US)

Mr. Rogers talks about Artificial Intelligence stellt folgende Frage: Wie können wir die neuen, umstrittenen Ausprägungen einer ubiquitären künstlichen Intelligenz genauso entmystifizieren, wie der amerikanische Fernsehstar Mr. Rogers mit seiner Bildungsserie Mister Rogers‘ Neighborhood das Medium Fernsehen entzauberte?

When AIs Go Feral

Claire le Nobel (CA)

When AIs Go Feral stellt sich vor, wie das Tierleben in einer bestimmten Gegend von künstlichen autonomen Akteuren modifiziert wird (und sich selbst modifiziert). Inspiriert von der wahren Geschichte über einen großspurigen Immobilienentwickler, der nichtheimische Vogelarten in seine private Ranch importierte, untersucht das Projekt anhand einer Klanglandschaft aus Vogelgesang ein sich ständig entwickelndes, mutierendes hybrides Ökosystem.

Intelligent Devices Retirement Preserve

Michael Milano (US)

Intelligent Devices Retirement Preserve lässt intelligente Landwirtschaftsmaschinen nach ihrer Außerbetriebnahme weiterhin auf einer Grünfläche umherfahren, wo sie mit Menschen interagieren können. Das Projekt entwirft neue Rollen für spezifische Klassen intelligenter Geräte für die Zeit jenseits ihrer geplanten Obsoleszenz, vor allem für autonome Landwirtschaftsmaschinen, die über einen einzigartigen Pool landwirtschaftsbezogener Daten verfügen, da sie ihr Leben lang Pflanzen und Tiere versorgt haben.

Department of Parks and Recreation: AI Upkeep

Xiaoxuan Liu (CN), Godiva Reisenbichler (US)

AI Upkeep schlägt vor, KI-Systeme, die Städte kontrollieren, für die BewohnerInnen zu öffnen und in Form von physischen “Entscheidungsbäumen“ lesbar zu machen. Wie würde sich ein Stadtviertel im wortwörtlichen und im übertragenen Sinn verändern, wenn diese städtischen Interface-Strukturen „beschnitten“ würden?

Training a car to dream

Hao Zhang (CN)

Training a car to dream umfasst eine Reihe von Apparaten, die maschinelles Lernen zum Trainieren neuronaler Netzwerke in autonomen Fahrzeugen nutzen. Was bedeutet es, ein schlechter Fahrer zu sein, wenn man in einem autonomen Auto sitzt? Kann ein autonomes Fahrzeug so trainiert werden, dass es zum Wohle der Insassen von einer aufregenderen, weniger langweiligen Fahrerfahrung träumen lernt, sie also zuerst halluziniert und dann simuliert?

Insectile Indices

Yeawon Kim (KR)

Insectile Indices fragt sich, wie elektronisch augmentierte Insekten so trainiert werden können, dass sie als ausgeklügelte Sensoren in Gruppen arbeiten und Teil einer Nachbarschaftswache sind. Das Projekt untersucht die ethische Dimension dieser umstrittenen Idee, aber auch die ästhetische Dimension einer solch bewussten Veränderung eines Ökosystems in unserer Fauna.

Listening City

Nan Tsai (TW)

Listening City erforscht die menschlichen Beziehungen in einem erfundenen Kontext, in dem Infrastruktur buchstäblich hören kann, was gesagt wird, und in dem sie auf „nützliche“ Weise eingreift, indem sie entsprechend reagiert. Das Projekt greift auf die Resultate der Sentiment-Analyse zurück und untersucht, wie eine radikale Sensibilität in urbane KI-Infrastruktur eingebaut werden und wie diese extreme „Intelligenz“ uns sogar in unseren vergänglichsten Äußerungen beeinflussen könnte.

The Hallucinating City

Kiana Bahramian (US)

The Hallucinating City entwirft eine wiedererbaute Stadt, die von strategisch „halluzinierenden“, aus Fragmenten ausgegrabener Medien und Metadaten bestehenden Formen zum Leben erweckt wurde. Das Projekt erkundet die verschwommene Grenze zwischen Nostalgie und KI-Halluzination sowie die machtvolle, aber umstrittene Rolle, die maschinelles Lernen spielen könnte, wenn greifbare, konkrete Dinge aus einer vergänglichen, bruchstückhaften Vergangenheit wiedererstehen würden.

Rules of Utopia

Yidan Sui (CN)

Rules of Utopia erfindet eine Reihe von Wohnungseigentümergemeinschaften, in denen jeweils unterschiedliche Regeln für das Verhalten intelligenter Geräte in der Stadt Utopia gelten. Welche Konflikte ergeben sich zwischen Vierteln mit unterschiedlichen Regeln? Wie reagieren die Regulierungsschwellen autonomer Geräte darauf?

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Roads Less Travelled by . . . https://ars.electronica.art/ai/de/roads-less-travelled-by/ Wed, 16 Aug 2017 19:31:51 +0000 https://ars.electronica.art/ai/?p=1440

Aalborg University (DK)

Die Ausstellung Roads Less Travelled by … präsentiert studentische Projekte des Studiengangs Art and Technology und des Erasmus Joint Master in Media Arts Cultures an der Universität Aalborg. Alle studentischen Projekte sind das Ergebnis kritischer akademischer Untersuchungen in Kunst, Technologie und Kultur, die problembasierte Forschung und Lernprozesse beinhalten – ein pädagogisches Framework mit Schwerpunkt auf interdisziplinärer Gruppenarbeit, das sich auf Herausforderungen im realen Leben konzentriert. Dies bedeutet, dass alle Projekte die Realität und deren unterschiedlichen Manifestationen hinterfragen. Zur Anwendung kommen dabei praxisbasierte Methoden wie kritische Studien von Usererfahrungen und Wissensproduktion.

Studierende dieses Bachelor-Studiengangs arbeiten mit unterschiedlichsten Formaten wie Performance, Skulptur, partizipatorischen Events, robotischen Prozessen, Sound und Daten. Während des Semesters für den Erasmus-Master an der Universität Aalborg beschäftigen sich die Studierenden mit den ontologischen Wirkungen einer Kultur, in der Information allgegenwärtig ist. Beide Studienprogramme beziehen sich auf die Herausforderungen, die die von Donna Haraway formulierte „mixed-up time“ für die Kunst (oder jeden anderen produktiven Modus) bedeutet. In dieser Zeit kommt uns vor allem die Aufgabe zu: „to make trouble, to stir up potent response to devastating events, as well as to settle troubled waters and rebuild quiet places“ (Donna Haraway, Staying With the Trouble, Duke University Press, 2016, S. 1).

Durch problembasierte Lernmethoden werden die Studierenden ermuntert, Wege der Wissensproduktion zu beschreiten, die „less travelled“ sind. Sie werden also angehalten, „to stay with the trouble“ unserer Zeit, um Haraways Ausdruck zu verwenden. Wie kann sich Technologie selbst als reines Mittel transzendieren, wenn wir das Bedürfnis verspüren, Kunst und Kultur zu (re)präsentieren, zu erfahren und zu kontextualisieren?

Die Universität Aalborg

Die Universität Aalborg (AAU), Dänemark, wurde 1974 gegründet und bietet den Studierenden ein Umfeld, das akademische Spitzenleistungen, kulturelles Engagement und persönliche Entwicklung fördert. Die AAU ist zurzeit dabei, ihr Profil als pädagogische Institution, die dynamische problembasierte Forschung forciert und innovative Lösungen für globale, komplexe Herausforderungen entwickelt, zu schärfen.

Seeds10110100

Cristina Palomares (ES), Melinda Varro (DK), Christine Hvidt (DK), Anna Major (DK), Daniela Maciel (DK/PT), Sidsel Abrahamsen (DK)

Seeds10110100 ist eine Sound-gesteuerte Installation generativer Kunst, die aus gemeinsam lebenden Ökologien besteht und einen lebendigen Organismus mittels Licht imitiert. Sie organisieren ihre Community durch Interaktion mit der Umgebung und nach einem vorgegebenen Regelwerk. Die Installation verändert ihr Verhalten je nach Interaktionsgrad und versucht, den kontinuierlichen Austausch von Informationen zwischen den Systemen deutlich zu machen.

Sumbiophilia

Stefan Engelbrecht Nielsen (DK), Alberte Husted Larsen (DK), Karina Lindegaard Aae Jensen (DK), Louise Ørsted (DK), Maria Emilie Nielsen (DK)

Sumbiophilia ist eine „Vereinigung experimenteller ErforscherInnen symbiotischer Existenzen“, die verstehen will, wie Menschen, Natur und Technologie auf eine für alle gedeihliche Weise zusammenleben können. Die Vereinigung erforscht eine verlassene Gegend bei Limfjorden in Nordjütland mittels künstlerischer Experimente und Erkundigungen.

Sumbiophilia will neue Wege in der Koexistenz zwischen Mensch und Natur abseits der vorherrschenden Wahrnehmung, wie wir unsere Existenz organisieren, erschließen. Vielleicht kann diese Arbeit andere dazu inspirieren, sich diesem Weg anzuschließen und diese Erkundigungen auf andere Orten der Welt fortzuführen.

Skin

Bas van den Boogaard (NL), Vibeke Thorhauge Stephensen (DK), Karina Lindegaard Aae Jensen (DK), Louise Ørsted (DK), Stefan Engelbrecht Nielsen (DK)

Bei Skin vermischen sich alte Techniken mit digitaler Technologie. Das Projekt adressiert den Einsatz und die Auswirkungen moderner Technologie, indem es nicht wahrnehmbare Übertragungstechnologien in eine vibrotaktile verkörperte Erfahrung verwandelt. Skin macht deutlich, wie sehr wir von diesen Technologien umgeben sind, sobald wir in die digitale Welt eintreten. Bei der ersten Begegnung beschleicht uns das beunruhigende Gefühl, auf diesem neuen, unbekannten Terrain umzingelt zu sein. Uns Menschen fehlen die richtigen Werkzeuge, um dies zu verstehen, aber mit Skin ist unser Wahrnehmungsapparat dafür gerüstet.

Adjunct Infection

Shivani Anja Luithle (AU/DE)

Adjunct Infection erkundet die Ängste in einer Welt zwischen Lebendem und technologisch Manipulativem, indem es die Grenzen zwischen Cyborg und Organischem und die Auswirkungen von Technologie auf unser Selbstgewahrsein auslotet. Das Projekt will ergründen, wie uns die Erfahrung von Einengung und Isolierung in einer Gesellschaft, in der wir nicht nur physisch, sondern auch mental aufgerüstet sind, verletzlich macht. Diese tragbaren Skulpturen wollen unser Bewusstsein schärfen und einen Reflexionsprozess angesichts der blinden, Distanz schaffenden Abhängigkeit von unseren Alltagsanhängseln anstoßen.

A Universe of Memories

Gabrielle Maria Lepianka (DK), Sidsel Abrahamsen (DK), Matilde Nobel (DK)

A Universe of Memories thematisiert Objekte, mit denen wir uns selbst umgeben und eine Erinnerung oder ein Gefühl verbinden. Das kann ein altes Armband oder eine Münze sein, also Dinge, die nicht unbedingt einen offenkundigen oder materiellen, sondern einen sentimentalen Wert haben. Präsentiert werden diese Objekte in einem riesigen Mobile, und das Publikum hat die Gelegenheit, in den Erinnerungen anderer Menschen herumzuwandeln und das Gefühl zu empfinden, das mit dem diese Erinnerungen repräsentierenden Objekt verbunden ist.

deadartist.me

André Mintz (BR), Olga Lukyanova (RU)

Zentrales Thema von deadartist.me sind netzpolitische Fragen, die anhand der Analogie des Netzwerkes als Falle reflektiert werden. Das geschieht mittels einer Web-Applikation, die den UserInnen im Austausch gegen deren Facebook-Daten ein einfaches, flüchtiges Web-Service zur Verfügung stellt und zeigt, welcher toter Künstler oder welche tote Künstlerin sich in ihnen reinkarniert hat. Mithilfe von Datensammlung, Anonymisierung, Analyse und Präsentation will das Projekt auf spielerische Weise die Technologie, auf der es basiert, ihrer Funktionalitäten berauben.

Suono Specchio

Ina Čiumakova (LT), Rodrigo Guzman S. (MX), Stefan Palitov (MK)

Suono Specchio (wörtlich: Klang-Spiegel) ist eine interaktive Sound-Installation, die die Verwendung des Gesichts als mögliches Interface für musikalischen Ausdruck untersucht. Die Installation besteht aus einem Einwegspiegel, mit dem die UserInnen über Gesten interagieren. Gesichtsbewegungen werden auf spezifische musikalische und poetische Elemente gemappt, die zu den UserInnen über Kopfhörer oder Lautsprecher zurückgespielt werden. Suono Specchio erweitert die expressiven Fähigkeiten des Gesichts, während es gleichzeitig die phänomenologische und archäologische Bedeutung von Spiegeln und reflektierenden Oberflächen hinterfragt.

Memorial to Forgotten Sounds

Adriaan Odendaal (ZA), Karla Zavala (PE), Luis Bracamontes (MX), Sultana Ismet Jerin (BD)

Die Pop-up-Ausstellung Memorial to Forgotten Sounds präsentiert neomaterielle Sound-Andenken, die aus digitalen Klangfetzen von Klangwellen geschaffen werden und zu vergessenen oder unbenutzten Online-Archiven gehören, die so reaktiviert werden. Diese Klangandenken verwandeln sich so zu mnemonischen Devices, die der Ära des ubiquitären, kontextuellen Computereinsatzes und dem Internet of Things entsprechen. Das Projekt erforscht alternative Wege, wie archivarische Online-Praktiken verbessert und Kulturen der Medienkunst durch mnemonische Techniken für postdigitale Kontexte bewahrt werden können. Es basiert auf den Ideen von Wolfgang Ernst und Wendy Chun, dass Archive nicht nur aus Speicherplatz bestehen, sondern auch aus Erinnerung und zugänglich sein müssen.

https://memorialtoforgottensounds.tumblr.com

Encode

Jasper Fung (HK)

Encode besteht aus einem gehackten Feueralarm und Bildern von Zeitungen, die auf eine Platte aus rostfreiem Stahl gedruckt sind. Die Platte ist mit dem Feueralarm durch eine elektrische Schaltung verbunden, die einen geschlossenen Stromkreis bildet. Der Feueralarm spielt perkussive Muster, die im Wesentlichen aus Morsecode oder chinesischen kommerziellen Codes bestehen. Diese Codes sind Codes für Schlüsselbegriffe aus der populären chinesischen Social-Media- und Blogging-Plattform Weibo, die von der Regierung der Volksrepublik China zensiert wird.

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Dreamality https://ars.electronica.art/ai/de/dreamality/ Mon, 14 Aug 2017 13:37:48 +0000 https://ars.electronica.art/ai/?p=1117

Jessica Woods (DE)

Dreamality ist ein in Echtzeit generiertes, interaktives VR-Environment in 3D. In diesem Projekt können sich UserInnen durch eine surreale Traumwelt bewegen und dort mittels verschiedener Interaktionen Objekte manipulieren. Um das Gefühl der Immersivität in virtuellen Welten noch zu verstärken, wurde Dreamality kompatibel mit Oculus-Rift-VR-Brillen gemacht.

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MIRROR OF MINDS https://ars.electronica.art/ai/de/mirror-of-minds/ Mon, 14 Aug 2017 13:34:39 +0000 https://ars.electronica.art/ai/?p=1128

OptoPussies (RU/DE)

Das Projekt MIRROR OF MINDS ist eine Video-Installation mit verstecktem Content, der den BetrachterInnen nur durch Interaktion zugänglich wird. Die Arbeit in Gestalt eines zerbrochenen Spiegels symbolisiert die Fragmentierung und das Aufbrechen unserer modernen Gesellschaft. Sie lädt die BetrachterInnen ein, kritisch und analytisch über globale Veränderungen, Innovationen, soziale Probleme und technischen Fortschritt mit allen Chancen und Risiken nachzudenken.

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expACT https://ars.electronica.art/ai/de/expact/ Mon, 14 Aug 2017 13:32:02 +0000 https://ars.electronica.art/ai/?p=1134

Chiara Ullstein (DE)

expACT ist ein interaktives, experimentelles Projekt mit Schwerpunkt auf Medienpädagogik. Durch Zusammenarbeit eröffnet es eine neue Möglichkeit, interaktiv programmieren zu lernen: Das Programm kann nur gemeinsam mit einem Partner oder einer Partnerin ausgeführt werden. Allerdings wird die Kooperation, die im physischen Raum stattfindet, im virtuellen Raum abgebildet.

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Avatar as Prosthesis https://ars.electronica.art/ai/de/avatar-prosthesis/ Mon, 14 Aug 2017 13:10:34 +0000 https://ars.electronica.art/ai/?p=1121

Gretta Louw (AU)

Das Projekt Avatar as Prosthesis stammt von der Künstlerin Gretta Louw und ist entstanden in Zusammenarbeit mit Karin Guminski und den Studierenden des Programms für Kunst und Multimedia an der LMU – Aida Bakhtiari (IR), Leonie Brill (DE), Laurenz Dallinger (DE), Laura Haase (DE), Jelena Majstorovic (RS), Elisabeth Mayer (ZA), Alex Minner (DE), Melissa Dietzel (DE), Nadine Kupitza (DE), Kris Weinand (DE), Jessica Woods (DE) –, den KünstlerInnen der Pfennigparade, einer Organisation, die körperlich eingeschränkte KünstlerInnen unterstützt, und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

Studierende und KünstlerInnen wurden eingeladen, das Thema „Avatare“ zu bearbeiten und ihre eigenen Repräsentationen zu entwickeln, sei im 3D-Raum oder auf Papier.

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Am seidenen Faden https://ars.electronica.art/ai/de/am-seidenen-faden/ Mon, 14 Aug 2017 12:24:51 +0000 https://ars.electronica.art/ai/?p=1113

Lea Weil (DE)

In der Installation Am seidenen Faden werden Illustrationen dank Augmented Reality (AR) lebendig. Allerdings verwendet dieses Projekt AR nicht nur, um eine moderne Form des Storytelling zu präsentieren, sondern auch um zusätzliche Informationen zu den verschiedenen Themen anzubieten. Alle Illustrationen sind aus Papier gefertigt, um die Sensibilität des Themas zu unterstreichen.

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Hanging Drawbot https://ars.electronica.art/ai/de/hanging-drawbot/ Mon, 14 Aug 2017 12:14:26 +0000 https://ars.electronica.art/ai/?p=1110

Markus Gütlien (DE)

Hanging Drawbot ist ein Zeichenroboter, der Linien autark und algorithmisch zeichnet. Die BetrachterInnen können mit der Maschine interagieren und dadurch ihre Bewegungen beeinflussen. Idealerweise lässt diese Symbiose aus Zufall, Maschine und Mensch Kunst durch Kooperation entstehen.

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Call of Cthulhu https://ars.electronica.art/ai/de/call-of-cthulhu/ Mon, 14 Aug 2017 12:08:28 +0000 https://ars.electronica.art/ai/?p=1104

Michel Hohendanner (DE)

Call of Cthulhu ist ein experimenteller digitaler Comic, der die Grenzen des visuellen Storytelling ausloten will und eine neue Leseerfahrung ermöglicht. Das Projekt wurde von H.P. Lovecrafts Kurzgeschichte The Call of Cthulhu inspiriert und ist von einer geheimnisvollen, dunklen Stimmung getragen, in der die Angst vor etwas Unbekanntem mitschwingt. Diese atmosphärische Tiefe könnte ohne neue, von digitalen Medien ermöglichte Features nicht vermittelt werden.

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Light Shifting Display https://ars.electronica.art/ai/de/light-shifting-display/ Mon, 14 Aug 2017 11:56:11 +0000 https://ars.electronica.art/ai/?p=1099

Marius Hoggenmüller (DE)

Light Shifting Display ist ein wandelbares Licht-Display, das Echtzeit-Informationen in einer nahtlosen Erfahrung präsentiert. Der Prototyp weist sowohl einen diskreten als auch eine kontinuierlichen Abspielmodus auf, der eine Vielzahl von visuellen Repräsentationen unterstützt und die Grenzen zwischen Display und Lichtdesign erforscht.

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