transformation – Artificial Intelligence

Light Shifting Display

Gregor Tatschl — Mon, 14 Aug 2017 11:56:11 +0000

Marius Hoggenmüller (DE)

Light Shifting Display ist ein wandelbares Licht-Display, das Echtzeit-Informationen in einer nahtlosen Erfahrung präsentiert. Der Prototyp weist sowohl einen diskreten als auch eine kontinuierlichen Abspielmodus auf, der eine Vielzahl von visuellen Repräsentationen unterstützt und die Grenzen zwischen Display und Lichtdesign erforscht.

Selection of real-time neural-image transformations

Gregor Tatschl — Tue, 08 Aug 2017 21:15:15 +0000

Gene Kogan (US)

Während der vergangenen Jahre hat Machine Learning schnell den Bereich der Computervision übernommen. Dank der neuesten Technologien für Echtzeit-Bildverarbeitung ermöglicht maschinelles Lernen vielversprechende Anwendungen.

Diese Installation präsentiert eine Sammlung von kreativen Beispielen, bei denen diese Techniken zum Einsatz kommen. Das erste Projekt besteht aus einem Spiegel, der die Reflexionen der BetrachterInnen im Stile ikonischer Gemälde neu zusammensetzt. Das zweite Beispiel ist ein Bildfilter, der sein Motiv in den Präsidenten der Vereinigten Staaten verwandelt. Bei der dritten Installation können die BetrachterInnen von Hand eine Karte zeichnen. Diese wird dann in ein realistisches Satellitenbild verwandelt, von dem man glauben könnte, es stamme aus Linz. Diese drei Projekte sollen den BetrachterInnen die Konsequenzen von Technologien bewusst machen. Sie erlauben uns auf Bilder von der realen Welt eine nach unseren Wünschen gestaltete neue Welt zu projizieren: Was geschieht, wenn die Authentizität visueller Medien nicht mehr durch einen Menschen verifiziert werden kann?

Credits

www.genekogan.com

our audible/profitable economy/exhibition

Gregor Tatschl — Tue, 08 Aug 2017 20:19:54 +0000

Niek Hilkmann (NL), Joseph Knierzinger (AT), Michael Johannes Muik (AT)

In our audible/profitable economy/exhibition werden finanzielle Mikrotransaktion in extratonale Klangstrukturen transformiert. Die Ausstellung besteht aus mehreren Maschinen, die jeweils durch Münzeinwurf aktiviert werden. Jeder dieser Münzautomaten widmet sich einem eindeutigen klanglichen Ereignis.

Jede Besucher und jede Besucherin ist aufgefordert mittels Münzeinwurf die Werke zu finanzieren, die Produktionskosten zu akzeptieren und während des Klangmoments Teil dieser Kunstindustrie zu werden. Bei einer “Investition” in alle Maschinen zum gleichen Zeitpunkt ist eine übergeordnete Komposition hörbar.

Alle Maschinen der Ausstellung sind Teil der Sammlung der nothing more foundation (nm). Die nm-foundation erklärt sich bereit, die Automaten an verschiedene Kulturorganisation zu verleihen. Die dadurch gesammelten Kleinstbeträge werden zur Förderung und Herstellung von verschiedenen künstlerischen Aktivitäten genutzt, die weitere münzbetriebene Kunstwerke erschaffen.

Credits

nothing more foundation (Hilkmann, Knierzinger, Muik, et al.)

Computer Animation / Film / VFX – Everything

Gregor Tatschl — Tue, 08 Aug 2017 11:27:43 +0000

David OReilly (IE)

Everything ist ein „Sandbox Narrative-Computerspiel“: Der Spielablauf ist frei, man erkundet auf eigene Faust das Spieleuniversum, und kein Spiel gleicht dem anderen. Alles, was man hier sieht, kann man auch selbst spielen, sich also per Tastendruck in einen Marienkäfer, eine Pflanze, Mikrobe oder auch eine ganze Galaxie verwandeln.

Everything ist eine philosophische Reise zwischen Mikro- und Makrokosmos, ein Erlebnis, das neue Eindrücke, Gedanken und Fähigkeiten vermittelt. Die Stimme des Erzählers stammt vom 1973 verstorbenen Philosophen Alan Watts. Texte von Watts, Schopenhauer, Seneca oder Emerson begleiten die interaktive Natursimulation.

Ohne konkretes Ziel oder Aufgabenstellung ermöglicht dieses Spiel ein Sich-Treibenlassen in einer schier endlos scheinenden Welt aus unterschiedlichsten Perspektiven und schärft dabei die Selbstwahrnehmung. Gerade die schlichte Animation und Grafik tragen zum bestechenden Charme dieses poetischen, philosophischen, pädagogischen und durchaus auch politischen Spiels bei.