Singing Sand

Tadej Droljc (SI)

Singing Sand ist inspiriert vom klanglichen Potential der abstrakten 3-D-Computergrafik. Es wird untersucht, wie verschiedene Partikelfluktuationen, Spannungen oder Form-Morphing (Formveränderungen) klingen, welche inneren Rhythmen sie erzeugen und wie sich das auf unsere Wahrnehmung des Visuellen auswirkt.

Sandähnliche Partikel werden sonifiziert, indem ihre individuellen Geschwindigkeiten auf verschiedene Parameter der einzelnen Körner in einem maßgeschneiderten Granulatsynthesizer abgebildet werden. Geschwindigkeiten bestimmen auch die Farbe der Partikel, die zusammen ein Spektrum von Farben und Klängen erzeugen.

Singing Sand / Tadej Droljc (SI), Credit: Magdalena Sick-Leitner

Ziel des Stückes war es, zu erforschen, wie ein solches audiovisuelles Material in einem freien audiovisuellen Paradigma funktionieren kann und wie man es sinnvoll in das Raster von Harmonie und metrischen Rhythmen zwingen kann. Im letzterem Fall erzeugte das Material flüssige Grooves auf der Basis von Dub-Technologie, die ursprünglich sowohl feste rhythmische Elemente als auch ständig wechselnde Spektralwirbel beeinflussten, die aus der Kreuzung einer ursprünglichen lauten und instabilen Klangquelle mit einem Tonhöhen-basierten Material hervorgingen.

Credits:

Singing Sand represents a part of my PhD composition portfolio

Special Thanks:
Dr Alex Harker and Prof. Pierre Alexandre Tremblay (PhD mentors), Centre for Research in New Music (CeReNeM), University of Huddersfield (Dennis Smalley scholarship in electroacoustic music), Ministry of Culture Slovenia (Scholarship for post graduate studies abroad)

Mastering:
Gregor Zemljič