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Presse-Information
Linz, 18. Juni 1999 Ars Electronica 99 Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft Die Position der Kunst im Spannungsfeld von Technologie und Gesellschaft zu ermitteln, ist seit 20 Jahren erklärtes Ziel von Ars Electronica. An der Schwelle zum neuen Jahrtausend ist dieses Jubiläum vor allem eine Verpflichtung, zukünftige Entwicklungen zu thematisieren. Ausgerüstet mit den Errungenschaften der digitalen Informationstechnologie, sind Bio- und Gentechnologie zweifellos jene Bereiche, die gleichermaßen große Fortschritts- wie Konfliktpotentiale in sich vereinen. Ars Electronica setzt mit dem heurigen Festival einen neuen Themenschwerpunkt auch für die kommenden Jahre. Die Fokussierung auf Bio- und Gentechnologie ist zwar eine Neuorientierung, setzt aber eine langjährige Praxis von Ars Electronica fort - nämlich den Blick auf die Konfliktzonen im Spannungsfeld von Gesellschaft und Technologie zu richten. LifeScience Kulturell und gesellschaftspolitisch höchst brisant, umfaßt der Begriff "Life Science" weite Forschungsfelder der modernen Bio- und Gentechnologie. Die deutsche übersetzung verdeutlicht den engen und fundamentalen Konnex auch zu philosophischen und metaphysischen Fragestellungen: LifeScience als "Wissenschaft vom Leben". Tatsächlich stoßen die Möglichkeiten der Gentechnologie hart an die Grenzen und Tabus unserer Kultur. Die Informationstechnologie, lange Zeit zukunftsweisende Leittechnologie, ist nun zum entscheidenden Werkzeug geworden, mit dem die Biologie in gleichermaßen hoffnungs- wie konfliktträchtiges Neuland vordringen kann. Bio- und Gentechnologie steuern auf eine Neudefinition unserer Zukunft zu und werden bereits oft als die Schlüsseltechnologien der kommenden Dekaden apostrophiert . Die öffentliche Diskussion wird von medialen Emotionen geprägt und allzuoft bleibt es bei unklaren Schlagworten. In dieser Situation will das Festival neue Wege für den Umgang mit dieser Thematik aufzeigen. Symposium LifeScience 5. - 6. 9. 99, Brucknerhaus Linz 10.00 - 13.00 und 15.00 - 18.00 Das aktuelle Szenario der Wissenschaft und Wirtschaft rund um die Gene steht während des zweitägigen Symposiums im Zentrum des Interesses. Die Frage: "Folgt auf die digitale Revolution die biologische Revolution?" ist Ausgangspunkt für theoretische und künstlerische Positionen. Durchaus sehr kontroversiell setzt sich eine prominente Reihe hochkarätiger Expertinnen und Experten in Vorträgen und Diskussionen mit dem Themenkomplex LifeScience auseinander. Manuel de Landa/USA Der Wissenschafts- und Technologie-Philosoph und Author von A Thousand Years of Nonlinear History wird das LifeScience-Symposium moderieren. Jeremy Rifkin/USA Rifkin ist Gründer und Präsident der Foundation of Economic Trends in Washington, DC. Das aktuellste Buch des Authors ist The Biotech Century: Harnessing the Gene and Remaking the World. Rifkin befaßt sich vor allem mit dem Einfluß wissenschaftlicher und technischer Veränderungen auf Wirtschaft, Arbeitskraft, Gesellschaft und Umwelt. Daniel J. Kevles/USA Kevles ist Autor u. a. von In The Name of Eugenics: Genetics and the Uses of Human Heredity und Co-Herausgeber von The Code of Codes: Scientific and Social Issues in the Human Genome Project, einer Sammlung kritischer Aufsätze zu wichtigen ethischen Implikationen genetischer Forschung. Der Physiker und Historiker ist J.O. and Juliette Koepfli Professor of the Humanities at California Institute of Technology. Kari Stefansson/ISL Steffansson ist Präsident und CEO von deCode Genetics in Reykjavik, Island. Die private Biotechnologie-Firma deCode Genetics untersucht das Erbgut der gesamten Isländischen Bevölkerung zur Erforschung genetisch bedingter Krankheitsursachen. Bruno Latour/F Latour ist einer der einflußreichsten zeitgenössischen Wissenschafts-Soziologen. Er ist Professor am Centre de Sociologie, Ecole Nationale Supérieure des Mines in Paris. Gunther von Hagens/D Hagens ist Erfinder der Plastination und wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Plastination. Mit diesem Verfahren lassen sich Präparate des menschlichen Organismus dauerhaft und naturgetreu konservieren. Dorothy Nelkin/USA Die Professorin für Soziologie an der New York University am Institute for Law and Society konzentriert sich in ihren Forschungen auf die Beziehung zwischen Wissenschaft und öffentlichkeit und deren Manifestationen wie etwa in der medialen Wissenschaftsberichterstattung. Sichtweisen, die über den westlichen Kulturkreis hinausreichen, sind vertreten durch: R.V. Anuradha/Indien Die Expertin für Biodiversity ist Darwin Fellow und praktizierende Anwältin in Dehli. Zhangliang Chen/China Biologe und Vizepräsident der Peking University sowie Direktor des National Laboratory of Protein Engineering and Plant Genetic Engineering. Charles Tonderai Mudede/Zimbabwe/USA Literatur-Lehrbeauftragter und Filmkritiker Teilnehmer des Symposiums sind weiters: Klaus Ammann/CH Direktor des Botanischen Gartens der Universität Bern und Mitglied von Eidgenössische für Biologische Sicherheit. Lori B. Andrews/USA Professorin am Chicago-Kent College of Law und Direktorin des Institute for Science, Law, and Technology, Illinois Institute of Technology. George Gessert/USA Künstler, befaßt mit ästhetischen und ethischen Aspekten im Zusammenhang mit der Verwendung von DNA als künstlerisches Medium. Herbert Gottweis/A Professor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien. Dean H. Hamer/USA Leiter der "Section on Gene Structure and Regulation am Laboratory of Biochemistry des National Cancer Institute's Laboratory of Biochemistry. Gemeinsam mit Peter Copland Autor von Living with our Genes. Eduardo Kac/USA Künstler und Autor, arbeitet mit elektronischen und photonischen Medien sowie mit biologischen Systemen, Assistant Professor of Art and Technology at SAIC, Chicago. Das Symposium wird veranstaltet in Kooperation mit Novartis, the leading Lifescience Company. Diskurs-Schwerpunkte des LifeScience-Symposiums:
* Ideologie und Wissenschaft - Biologischer Determinismus Wie keine andere Wissenschaft sind Genetik und Biologie immer schon als ideologische Werkzeuge mißbraucht worden, um Geschlechter- und Rassentheorien und daraus resultierende Machtverhältnisse zu rechtfertigen. Der jeweilige kulturelle Hintergrund der Wissenschafter hatte dabei oft gravierende Auswirkungen. Verführt die derzeit in der öffentlichen Rezeption praktizierte Hochstilisierung der Gene als "Code des Lebens", der alle Eigenschaften eines Lebewesens vorbestimmt, zu gefährlichen Vereinfachungen? Industrielle Bearbeitung des Lebens Mit der Industrialisierung des gentechnologischen Zugriffs auf die Grundelemente des Lebens drängen sich fundamentale kulturelle und philosophische Fragen auf. Bedenkt man das Ausmaß der Veränderungen, die sich mit der Informationsrevolution (mit der verstärkten Auseinandersetzung mit Information statt mit Material) abzeichnen, kann man vielleicht erahnen, welche Auswirkungen eine industrielle Auseinandersetzung mit dem Leben und seine Vermarktung haben werden. Eine wichtige Herausforderung für die zeitgenössische Kunst. Biobusiness - Patentiertes Leben als Garant der totalen Vermarktung? Die Logik der wirtschaftlichen Rentabilität fordert ein "Patentieren von Leben". Die Wünsche der Industrie gehen dabei aber weit über die Copyright-Zuschreibung für die Entwicklung gentechnisch veränderter Lebensformen hinaus. Kritisches Potential enthält dabei die Patentierung von Lebensformen alleine aufgrund ihrer genetischen Entschlüsselung. Vehement drängt sich dabei die Frage auf: Wer hat das Recht auf Leben? Agribusiness - Gen Food Mit der agrikulturellen Anwendung von Gentechnologie zeichnet sich eine landwirtschaftliche Revolution von globalökonomischer Bedeutung ab. Die Entwicklung gentechnisch manipulierter Pflanzen durch Agrochemie-Großkonzerne bringt diesen nicht nur höhere Gewinne, sondern auch wachsende Kontrolle über Saatgutmarkt und Lebensmittelindustrie. Neue ökonomische Abhängigkeiten entstehen, von denen die Entwicklungsländer - die von gentechnisch verbessertem Saatgut gleichzeitig am stärksten profitieren könnten - besonders betroffen sind. Umweltorganisationen warnen vor noch nicht abschätzbaren Langzeitfolgen und Nebenwirkungen gentechnisch manipulierter Organismen auf Gesundheit und Umwelt. Unkontrollierter Gentransfer stellt dabei eine der bedrohlichsten Gefahrenquellen dar. Pharmabusiness - Medizin Wie die Reproduktionsmedizin werfen auch Xenotransplantationen ethische, moralische und methaphysische Fragen auf. Wissenschaftlern ist es bereits gelungen, Haut-, Knochen- und Muskelzellen im Labor wachsen zu lassen. Wo ist die Grenze zum Leben, wenn in Labors menschliche Organe - idealerweise aus eigenen Zellen der Patienten - erzeugt werden, die als Ersatzteillager für Transplantationen dienen? Oder wo sind die Grenzen der Verantwortlichkeit, wenn etwa Schweineherzen als Ersatzorgane für Menschen gentechnisch adaptiert werden? Wann wird der geklonte Mensch, der bereits möglich ist, Realität? Der neue Mensch - nach Normen vorselektiert und aus sich selbst reproduzierbar - Horror oder Ideal? Genetischer Fingerprint - Gläserner Mensch Gendatenbanken von Straftätern vermitteln Sicherheit, aber Sicherheit ist relativ. Sind die nationalen Gendatenbanken, die zunächst nur Kriminelle erfassen sollen, Ausgangspunkt für die genetische Erfassung der Gesamtbevölkerung? Als Mittel der Identifizierung und überwachung stoßen Gendatenbanken nicht erst dann an Menschenwürde und Datenschutz, wenn potentielle Arbeitgeber oder Versicherungskonzerne Zugriff erhalten und die genetischen Profile mit anderen Daten verknüpft werden. Vehement stellt sich zudem die Frage: Wie zuverlässig sind die Methoden der DNA-Analyse? Wissenschaftskultur und Wissenschaftskritik Euphorie auf der einen und Hysterie auf der anderen Seite medialer und öffentlicher Gentechnik-Rezeption erschweren einen rationalen Umgang mit der Thematik. Im Zeitalter der Beschleunigung, das die soziokulturellen Adaptionszyklen auf technologische Neuerungen mehr und mehr verkürzt, sind wir zunehmend gefordert, eine Kultur der Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Errungenschaften zu entwickeln. Die aktuelle Diskussion um Bio- und Gentechnologie zeigt, wie wichtig und gefordert ein transparenter und offener Diskurs ist. Ars Electronica 99 wird versuchen, diesen Diskurs an der Schnittstelle von Technologie, Gesellschaft und Kunst voranzutreiben. 20 Jahre Ars Electronica Das 20jährige Jubiläum des Festivals Ars Electronica ist Aufforderung und Anlaß zu einer Archäologie digitaler Medienkunstentwicklung. Sowohl kiritisch als auch mit einem Augenzwinkern werden der rasante technische und künstlerische Entwicklungsprozeß sowie die Rolle der Ars Electronica reflektiert und analysiert. Zwei Sondersymposien widmen sich diesem Komplex. Symposium Ars Electronica 79 - 99 4. 9. 99 Brucknerhaus 13.30 - 17.00 Als Auftakt einer analytischen Nachzeichnung finden Vorträge und Gespräche von und mit Theoretikern und Künstlern statt, die wesentlich an der Entwicklung der Idee "Ars Electronica" beteiligt waren bzw. führende Vertreter der Medienkunst sind. u. a.: Roy Ascott/UK Direktor des Centre for Advanced Inquiry in the Interactive Arts am Gwent College of Higher Education. Ascott lieferte wesentliche Beiträge zur Projektstudie des Ars Electronica Center. Herbert W. Franke/D Der Computerkünstler, Kybernetiker und Autor war einer der ersten und wichtigen Impulsgeber sowohl für Ars Electronica als auch generell für die Computerkunst. Hannes Leopoldseder/A 1974 bis 1998 Intendant des ORF Landesstudio Oö, seit 1998 ORF Informationsintendant. Er ist seit 1979 in verschiedenen Funktionen maßgeblich an der Entwicklung von Ars Electronica beteiligt: 1979 Mitbegründer der Ars Electronica und der Klangwolke. 1987 Initiator des Prix Ars Electronica. 1991 Projektidee zum Ars Electronica Center - Museum der Zukunft. Itsuo Sakane/J Der Präsident von IAMAS (International Academy of Media Arts and Sciences) ist Autor, Journalist und Chronist der Medienkunst. Peter Weibel/A Der Medientheoretiker und -künstler ist seit 1998 Vorstand des ZKM Karlsruhe und war von 1986 bis 1995 in verschiedenen Funktionen wesentlich an der Entwicklung von Ars Electronica beteiligt. "Und was ist daran Kunst?" ... und andere Partykiller aus 20 Jahren Ars Electronica 9. 9. 99 Brucknerhaus 10.00 - 13.00 und 15.00 - 18.00 Dieser Programmpunkt spürt auf unterhaltsame Weise den Spielregeln einer Kunst nach, die durch Informationstheorie und Medientechnologie entstanden ist und sowohl ein neues Kunstverständnis als auch ein neues Rollenbild der Kunstschaffenden bewirkt. Dabei scheinen sich heute Fronten zu formieren, die auf mehr als einen bloßen Generationskonflikt verweisen. Pioniere und Vertreter einer Generation von Künstlern, die mit dem Computer aufgewachsen sind, werden ihre Arbeiten und Positionen präsentieren und sich der Diskussion stellen. Das Veranstaltungsdesign von TNC Network (Beusch/Cassani /F/CH) verspricht einen pointierten, witzigen Event zu 20 Jahre Ars Electronica. Art & Events - Ars Electronica 99 Ars Electronica tritt seit 20 Jahren für die Rolle der Kunst als ein maßgeblicher Faktor gesellschaftlichen Wandels ein. An langjährige Erfahrung und Tradition anknüpfend, will Ars Electronica Kunst als Interface, Impulsgeber und Katalysator für die Interaktion von öffentlichkeit und Wissenschaft zur Wirkung bringen. Diesen Grundsatz setzt Ars Electronica 99 - LifeScience in zahlreichen Events, Installationen, Ausstellungen, Netzwerk- und CAVE-Projekten um. LifeScience - Installations Die Herausforderung, die sich durch die anbrechende gentechnische Revolution abzeichnen, sind auch eine Herausforderung an die Kunst. Die Verschränkung theoretischer wie künstlerischer Praktiken und Themenfelder ist selbstgestellte Aufgabe wie erfolgreiches Konzept der Ars Electronica. Heuer präsentiert das Festival ein Reihe von themenspezifischen Installationen, die unterschiedliche und sehr brisante Aspekte der LifeScience-Thematik künstlerisch umsetzen und damit sinnlich erfahrbar machen. So etwa: Genesis - Eduardo Kac/USA 4. - 9. 9. O.K Centrum für Gegenwartskunst 10.00 - 24.00 Transgenic Art ist eine von Eduardo Kac lancierte, neue Form der Kunst, die auf Anwendung von Gentechnologie beruht: Synthetische Gene werden in einen natürlichen Organismus transferiert - oder natürliche Gene von einer Spezies in eine andere -, um einzigartige Lebewesen zu kreieren. Genesis erforscht die komplexe Beziehung zwischen Biologie, Glaubenssystemen, Informationstechnologie, dialogischer Interaktion, Ethik und Internet. Ausgangspunkt ist das Klonen eines synthetischen Gens in Plasmide. Die Grenzen zwischen Leben auf Kohlenstoffbasis und digitalen Daten erscheinen in dieser Installation so dünn wie eine Zellmembran. Spike - Gail Wight/USA 4. - 9. 9. O.K Centrum für Gegenwartskunst 10.00 - 24.00 Die gegenwärtig herrschende Auffassung von der Biologie als essentiell elektrochemisch gesteuert ist historisch bedingt. Spike erforscht wissenschaftsgeschichtliche Entwicklung und zeitgenössische Manifestationen dieser Auffassung. Symbole wissenschaftlicher Erkenntnis sind einer Laborratte, die in einem Irrgarten aus Plexiglas residiert, völlig ausgeliefert. The Creative Gene Harvest Archive - Gene Genies Worldwide/USA 4. - 9. 9. Brucknerhaus 10.00 - 19.00 Gene Genies Worldwide präsentieren eine einzigartige Haarprobensammlung von Personen, die als Prototypen kreativer Individuen gelten. Die künstlerische Arbeit von Gene Genies Worldwide ist an der Schnittstelle von Biotechnik und kapitalistischem Marketing angesiedelt. Hamster-symbiotic exchange of hoarded energy - Christoph Ebener, Frank Fietzek, Uli Winters/D 4. - 9. 9. O.K Centrum für Gegenwartskunst 10.00 - 24.00 Diese Installation ist eine Symbiose zwischen einer Hamsterpopulation und einer Gruppe intelligenter Roboter. Der Antrieb der Roboter funktioniert durch ein Hamsterlaufrad. Da die Futterstation nur von den Robotern mit Energie versorgt wird, sichern die Hamster das eigene überleben, indem sie diesen ihre Körperkraft als Antriebsenergie zur Verfügung stellen. Hamster-symbiotic exchange of hoarded energy erlangte eine Anerkennung in der Kategorie Interaktive Kunst und ist Teil der Cyberarts 99 - Prix Ars Electronica Exhibition. Events & Performances Zwischen der Ars Electronica Geburtstags-Party am 4. 9. und dem Abschluß-Event Recombinant 9.9.99 sorgen eine Reihe von Einzelevents und drei Ars Electronica Nights für spannende Kunst-Nächte mit dichtem Programm. Ars Electronica Geburtstagsparty 4. 9. Peter Behrens Haus (ehem. Tabakwerke) 22.30 - open end Ars Electronica Night 1 5. 9. Brucknerhaus 19.30 - open end OMV Klangpark [Multiple_Dwelling] - Fakeshop/USA [prints] vier aminosäuren in folge - Robert Spour/A Ars Electronica Night 2 6. 9. O.K Centrum für Gegenwartskunst 20.00 - open end Electronic Theatre Sound Drifting - ORF Kunstradio Grillabend im Global Village der cybergeneration - u19 The Michael Nyman Band Concert 7. 9. Brucknerhaus 20.00 Michael Nyman gilt nicht nur wegen seiner zahlreichen Soundtracks als einer der erfolgreichsten zeitgenössischen englischen Komponisten. Nymans Stil - einfache Melodien, Akkordsequenzen, instistierender Rhythmus und eine starke Dynamik - wird oft mit Popmusik in Verbindung gebracht. Doch Nyman nimmt auch starke Anleihen bei Experimentalmusikern und behandelt z. B. die Musik der Vergangenheit als eine beliebig verwendbare Ressource. Ars Electronica Night 3 8. 9. Ars Electronica Center & Quarter 18.00 - open end CAVE - Peter Koger, Franz Pomassl/A Why Sync? - Rupert Huber/A bugrace99 - the world's fastest bug - Stadtwerkstatt/A Ars Electronica Last Night Recombinant 9.9.99 9. 9. Posthof 21.09 Posthof, FM4 Einer der letzten Warn-Indikatoren für Y2K vor der Jahrtausendwende ist der 9. 9. 99. Das Abschlußevent der Ars Electronica 99 illustriert neun Stunden lang diesen vorübergehend destabilisierten Zustand. Darüber hinaus macht die Last Night der Ars Electronica 99 das vielgestaltige Phänomen der "Digital Musics" sinnlich erlebbar. Recombinant 9.9.99 berücksichtigt in besonderer Weise die neue Ausrichtung der Prix-Ars-Electronica-Kategorie Digital Musics. Mit: Sound Traffic Control/USA, Mix Master Mike/USA, Powerbook Orchestra (Mego)/A, Otomo Yoshihide/J, Barry Schwartz /USA, Scratch Perverts/GB, DJ Craze/USA, Ikue Mori/USA, Richie Hawtin/CDN, Pole/D, [The User]/CDN, Scot Jenerick/GB, Granular Synthesis/A u. a. Prix Ars Electronica 99 Ein wesentlicher Bestandteil des Festivals Ars Electronica ist der Prix Ars Electronica. An dem seit 1987 jährlich vom ORF Landesstudio Oberösterreich organisierten Wettbewerb für digitale Medienkunst haben sich heuer Künstler, Wissenschaftler sowie Profis aus der Unterhaltungsbranche mit insgesamt 2.119 Einreichungen beteiligt. Die Verleihung des Prix Ars Electronica findet im Rahmen einer Gala am 6. 9. um 21.00 Uhr im ORF Landesstudio Oberösterreich statt. Goldene Nicas 99 Computer Animation: Chris Wedge/USA - "Bunny" Visual Effects: Digital Domain/USA - "Hinter dem Horizont" Digital Musics: Richard James (Aphex Twin), Chris Cunningham/UK - "Come to Daddy" Interactive Art: Lynn Hershman/USA - "Difference Enging # 3" .net: Linus Torvalds/SF - Betriebssystem "Linux" Cybergeneration- u19: (conspirat)./A Cyberarts 99 - Prix Ars Electronica Exhibition 4. - 9. 9. O.K Centrum für Gegenwartskunst 10.00-24.00 In einer beeindruckenden Ausstellung sind die besten interaktiven Arbeiten des Prix Ars Electronica versammelt. Cyberarts 99 wird im O.K Centrum für Gegenwartskunst präsentiert und vermittelt auf einzigartige Weise den aktuellen Stand der digitalen Medienkunst. Musik- und Klangräume machen die besten Arbeiten der Kategorie Digital Musics zugänglich und Screenings zeigen ausgewählte Beispiele aus den Kategorien Computer Animation und Visual Effects. Ein eigener Ausstellungsbereich auf dem Vorplatz des O.K, die Arena, ist der Jugendkategorie cybergeneration - u19 gewidmet. LifeScience on the Web: http://www.aec.at/lifescience Organization: Ars Electronica Center Linz and ORF - Upper Austrian Regional Studio Co-organizers: Brucknerhaus Linz, O.K. - Center for Contemporary Art Ars Electronica Center & Ars Electronica Festival werden unterstützt von: Stadt Linz Land Oberösterreich Bundeskanzleramt/Kunstsektion Brau Union Österreich AG Creditanstalt Compaq Computer Austria GesmbH Hewlett Packard Microsoft Austria Oracle GmbH ORF - Österreichischer Rundfunk Quelle AG S plus S/Gericom Siemens SGI Österreich Telekom Austria AG Prix Ars Electronica wird unterstützt von: Siemens Österreichische Postsparkasse Datakom Austria Voest-Alpine Stahl Stadt Linz Land Oberösterreich Gerhard Andlinger & Company Prix Ars Electronica Additional Support: Austrian Airlines Casinos Austria AG Courtyard by Marriott SGI Österreich S plus S/Gericom TNT International Mail Partner u19: Österreichischer Kultur-Service (öks) Das LifeScience-Symposium wird veranstaltet in Kooperation mit Novartis, the leading Lifescience company. 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