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Prix Ars Electronica
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Computer Animation / Film / VFX
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Computeranimation
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Computer Animation / Visual Effects
cybergeneration - u19 freestyle computing
Digital Musics & Sound Art
Net Vision / Net Excellence
u19 - freestyle computing
Net Vision
Digital Communities
[the next idea]
Hybrid Art
Media.Art.Research Award
 


Computergraphik 1987 – 1994


Die Kategorie "Computergrafik" des Prix Ars Electronica war offen für Computergrafiken aus verschiedenen Bereichen - Kunst, Kultur, Wissenschaft und Forschung. Eingereicht werden konnten computergenerierte Graphiken, die durch die individuelle Programmierung von Computern und / oder den kreativen Gebrauch erhältlicher Computerprogramme geschaffen worden sind.

www 1995 – 96
.net 1997 – 2000
Net Vision / Net Excellence 2001 – 2003
Net Vision 2004 - 2006

Die Kategorien "World Wide Web" (1995 – 96) und ".net" (1997 – 2000) des Prix Ars Electronica war für WWW-Sites sämtlicher Kategorien/ Applikationen offen, ausgenommen ausschließlich kommerziell orientierter im Sinne von Produktwerbung. Die Beurteilung erfolgte nach Kriterien wie Webness (Kann diese Anwendung / Site nur im WWW entstehen, existieren und weitergeformt werden?), Community Forming (entsteht eine neue Form von Community?), Virtual Identity (Entsteht über die Gemeinschaft vieler eine eigene Identität?).

Von 2001 bis 2003 wurden die Preise in einer Doppelkategorie vergeben: "Net Vision" umfasste Projekte, die sich vor allem durch ihren zukunftsweisenden und innovativen Umgang mit dem Online-Medium auszeichneten. "Net Excellence" umfasste Projekte, die vor allem durch die Originalität ihres Inhalts und den kreativen Einsatz zeitgemäßer Applikationen überzeugten.


Von 2004 bis 2006 wurden in der Kategorie "Net Vision" künstlerische Internet-Projekte ausgezeichnet, die sich durch Machart, Design und - vor allem - Ideenreichtum auszeichneten, sowie Werke, die durch Innovation, Interfacedesign und Originalität des Inhalts hervorstachen. Der Integration des Online-Mediums durch das netzbasierte Kunstwerk wurde in dieser Kategorie große Bedeutung beigemessen.


Computermusik 1987 – 1998
Digital Musics 1999 -


In der Kategorie "Computermusik" (1987 ?- 1998) konnten digital produzierte Musikstücke eingereicht werden: Die Arbeiten konnten mit analogen Aufnahmetechniken vervollständigt und mit natürlichen Instrumenten oder Stimmen, entweder live oder aufgenommen, komponiert sein. Die Anzahl der nat?lichen Instrumente oder Stimmen musste auf ein kleines Ensemble beschränkt sein.

1999 wurde aus der Kategorie "Computermusik" die Kategorie "Digital Musics", um Offenheit gegenüber sämtlichen durch Computer ermöglichten Musikarten zu signalisieren. In dieser Kategorie werden zeitgenössische digitale Klangproduktionen aus dem breiten Spektrum des "Electronica", Werke, die Klang und Medien kombinieren, Computer-Kompositionen, die von elektro-akustisch bis experimentell reichen, oder Klanginstallationen berücksichtigt. Das programmatische Ziel dieser Kategorie will den Horizont über die Grenzen einzelner Genres und künstlerischer Strömungen hinaus erweitern.


Computeranimation 1987 – 1997
Computeranimation / Visual Effects 1998 - 2006
Computer Animation/Film/VFX 2007 -


Die Kategorie "Computeranimation" (bis 1997) im Prix Ars Electronica war offen für Computeranimationen aus verschiedenen Bereichen - Kunst, Kultur, Wissenschaft und Unterhaltung. Eingereicht werden konnten computer-
generierte Filme, die durch die individuelle Programmierung von Computern und / oder den kreativen Gebrauch erhältlicher Computerprogramme geschaffen wurden. Eine digitale Integration von oder Kombination mit auf traditionelle Weise hergestelltem Filmmaterial war erlaubt.

1998 wurde die Ausrichtung dieser Kategorie leicht modifiziert. Es werden seitdem herausragende Leistungen in unabhängigen Kunst- und Wissens-
chaftswerken sowie in kommerziellen High-End-Produktionen der Film-, Werbe- und Unterhaltungsindustrie ausgezeichnet. In dieser Kategorie zählt künstlerische Originalität genauso viel wie exzellente technische Leistung.


Interaktive Kunst 1990 -

Die Kategorie "Interaktive Kunst" (seit 1990) im Prix Ars Electronica ist offen für interaktive Kunst in allen Formen: für interaktive Installationen und Performances genauso wie Publikumsbeteiligung, Virtual Reality, Multimedia oder Telekommunikation etc.

Beurteilungskriterien sind u. a. Form der Interaktion, Gestaltung von Interfaces, neue Applikationen, technische Innovation, Originalität und der Stellenwert des Computers für die Interaktion. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Umsetzung eines ausdrucksstarken künstlerischen Konzepts durch einen gezielten Technologie-Einsatz, auf ein innovatives Interaktions-
design und das dem Werk inhärente Potenzial zur Erweiterung des menschlichen Handlungsspielraums gelegt.


cybergeneration - u19 freestyle computing 1998 - 2003
u19 - freestyle computing 2004 -


Der Wettbewerb "u19 – freestyle computing", der 1998 vom ORF Oberösterreich ins Leben gerufen wurde, hat sich als der erfolgreichste Jugendwettbewerb für Computer und neue Medien in Österreich etabliert.
Die Arbeiten weisen eine große Vielfalt auf und zeigen die Breite der Möglichkeiten, welche sich für Jugendliche durch den kreativen Einsatz von Computer und digitalen Medien auftun.

[the next idea] 2004 - 2007

Die Zielsetzung dieses Stipendiums, das von voestalpine unterstützt wurde und sich mit der Schnittstelle zwischen Kunst und Technologie auseinandersetzte, war es, Ideen für morgen in den Gedanken der Jugend von heute freizulegen. Die Zielgruppe dieser Kategorie umfasste Studenten an Universitäten, Kunsthochschulen, Fachhochschulen und anderen Bildungseinrichtungen wie auch Künstler auf der ganzen Welt im Alter zwischen 19 und 27 Jahren, die ein noch nicht realisiertes Konzept in den Bereichen Medienkunst, Mediendesign oder Medientechnologie entwickelt hatten. Der Gewinner erhielt ein Stipendium und wurde eingeladen, ein Semester als wissenschaftlicher Assistent und Artist-in-Residence am Ars Electronica Futurelab zu absolvieren. Die Bewertung wurde von einer Expertenrunde vorgenommen.

Digital Communities 2004 -

Zum 25-jährigen Jubiläum der Ars Electronica im Jahr 2004 wurde der Prix Ars Electronica um die Kategorie "Digital Communities" erweitert. "Digital Communities" berücksichtigt die weit reichenden gesellschaftlichen Wirkungen des Internet ebenso wie die aktuellsten Entwicklungen im Bereich der mobilen Kommunikation und drahtlosen Netzwerke. Bei "Digital Communities" geht es um mutige und inspirierte Innovation im menschlichen Zusammenleben, um die Überbrückung des geografisch, aber auch gender-bedingten "Digital Divide" sowie um herausragende soziale Software und die Verbesserung der Zugänglichkeit technologisch-sozialer Infrastrukturen. Die neue Kategorie würdigt das politische Potenzial digitaler und vernetzter Systeme und spricht damit ein breites Spektrum von Projekten, Programmen, Initiativen und Phänomenen an, in denen soziale Innovation gewissermaßen in Echtzeit stattfindet.

Hybrid Art 2007 –

Die Kategorie für „Hybrid Art“ widmet sich spezifisch den hybriden und transdiziplinären Projekten und Arbeitsweisen der aktuellen Medienkunst. Im Vordergrund stehen die Verbindung von unterschiedlichen Medien und Genres zu neuen künstlerischen Ausdrucksformen sowie das Überschreiten der Grenzen von Kunst zu Forschung, zu sozialem und politischem Engagement, aber auch zu popkulturellen Bereichen. Ein wichtiges Anliegen ist es den Rahmen der eingeführten Prix-Kategorien zu sprengen.

Media.Art.Research Award 2007 –

Im Rahmen des Prix Ars Electronica vergibt das Ludwig Boltzmann Institut Medien.Kunst.Forschung einen Preis zur Auszeichnung herausragender theoretischer Arbeiten zu Medienkunst.

Mit diesem Theorie-Preis wird dem Stellenwert kunsthistorischer und medienwissenschaftlicher Forschung zu Medienkunst Rechnung getragen, die in den letzten zwei Jahrzehnten zu einer eigenen Disziplin mit einem breiten Themenfeld gewachsen ist. Die Vielfalt und Aktualität dieser künstlerischen Produktion erfordert eine theoretische und wissenschaftliche Reflexion zur historischen Verortung, heutigen Vermittlung und zukünftigen Erhaltung dieser Kunst. Durch den Theorie-Preis soll ein internationaler Diskurs über wissenschaftliche Thesen, Methoden und Standards zu Medienkunst gefördert werden. Die Notwendigkeit einer Thesen- und Begriffsbildung soll dabei ebenso thematisiert werden wie der sich jeder endgültigen Kategorisierung widersetzende Pluralismus dieser Kunstformen.