Print on Screen
2000
Die Ausstellung "Print on Screen" präsentiert ausgewählte Installationen, die sich mit Typographie, Schriftbild und Text als Medium der Interaktion befassen.
Die Projekte — außerhalb der Grenzen von Literatur und bildender Kunst — erforschen die Interaktion als zentrale künstlerische Strategie. Anders als bei einer etwa auf Papier materiell repräsentierten Schrift mit primär semantischen, also vom Träger unabhängigen Referenzen, ist die Referenz eines Wortes, das am Monitor erscheint, auch der Prozessor; dieser vermag Worte, Texte, Schriftbilder sogar zum Sprechen zu bringen. Durch den Computer ist es auch möglich, Worte von ihrer Funktion als semantisches Interface zu entkoppeln. Viele KünstlerInnen teilen die Erwartungen, dadurch vielleicht sogar tiefer in das Universum der Sprache und des Alphabets vorzudringen.
|