Humphrey II
2003
Stefan Mittlböck-Jungwirth Martin Honzik (AT) Robert Abt (AT) Horst Hörtner (AT) Gerfried Stocker (AT) Stefan Feldler (AT) Andreas Jalsovec Michael Büttner (DE) Peter Freudling Martin Bruner (AT) Werner Pötzelberger Michael Weingärtner Christopher Lindinger (AT) Mario Zepetzauer Stefan Degen Scott Ritter (AT) (US) Festo AG & Co. KG (DE) Wintex Form2 Rosenbauer Jakob Edlbacher (AT)
Der Traum vom Fliegen gehört zu den ältesten Träumen der Menschheit. Scheinbar schwerelos und leicht über den Dächern der Stadt zu schweben – dieses Gefühl ermöglicht Ihnen der Flugsimulator "Humphrey II".
Basis für diese Neuentwicklung des Ars Electronica Futurelab war der Prototyp "Humphrey", der seit 1996 ein fixer Bestandteil und eine der beliebtesten Installationen des Museums war. Ziel der Weiterentwicklung ist es, ein noch realistischeres Fluggefühl zu erreichen und dem Piloten durch freies Bewegen des gesamten Körpers den bestmöglichen Eindruck eines wirklichen Fluges zu vermitteln.
Der Besucher trägt einen an einen Pilotenoverall erinnernden Anzug und wird an pneumatisch bewegten Seilen in die Horizontale gehoben. Über eine Datenbrille vermitteln stereoskopische Bilder die Illusion einer dreidimensionalen Umgebung. Der Benutzer kann intuitiv durch die Bewegung seines Körpers navigieren und sich durch die Drehung des Kopfes in den virtuellen Welten umsehen. Über Plasmadisplays wird der Flug auch für andere Besucher miterlebbar.
Die wichtigsten Elemente dieser Installation sind der Datenhelm und die für die Kräftesimulation verantwortlichen Antriebe. Durch die stetig wachsenden Rechenleistungen der Computer werden immer perfektere Simulationen künstlicher Umgebungen möglich. Mittels Force-Feedback-Apparaturen - das sind die pneumatisch gesteuerten Seile, an denen der Pilot hängt - können auch die physikalischen Kräfte der jeweiligen Umgebung mechanisch simuliert werden. Durch die Kombination dieser Technologien wird ein möglichst realistisches Gefühl von Schwerelosigkeit und der durch die Flugbewegungen auftretenden Fliehkräfte vermittelt.
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