Um-Chi-Im e Je-Sul – Die Kunst der Bewegung
2003
Thomas Lorenz Christopher Lindinger (AT) Dietmar Offenhuber (AT) Robert Abt (AT) Volker Christian Andreas Mäule Erwin Reitböck (AT) Andreas Riedler (AT)
Wer glaubt, dass ein Aufzug einfach nur eine bequeme Art ist, sich ohne körperliche Anstrengung aufwärts oder abwärts zu bewegen, der irrt. Ein Lift ist nicht nur ein exaktes Zusammenspiel von mechanischen und elektronischen Bauteilen, sondern auch die Heimat fantastischer Geschöpfe, die im Museumslift des Ars Electronica Center für jeden sichtbar werden.
Ohne technische Hilfsmittel kann sich der Mensch nur schwer im dreidimensionalen Raum bewegen. Um diese Einschränkung zu überwinden, konstruierte er Flugzeuge, Space Shuttles, U-Boote - und eben auch Aufzüge. Den so entstehenden Raum, den Liftschacht, macht Andreas Mäule in seiner Installation zur Heimat zweier Mangakämpfer: Sie müssen sich den Schacht hinauf- und hinunterkämpfen und gleichzeitig eine chinesische Vase vor dem Absturz bewahren.
Die Installation "Um-Chi-Im e Je-Sul – Die Kunst der Bewegung" entstand im Rahmen des Workshops "Elevated Space", der an der CasinoIT/DV-Werkstatt der Fakultät für Stadtplanung und Architektur der Universität Stuttgart und im Modul Visuelle Kultur an der Fakultät für Architektur und Raumplanung der Technischen Universität Wien in Kooperation mit dem Ars Electronica Futurelab stattfand. Als beste Arbeit wurde "Um-Chi-Im e Je-Sul – Die Kunst der Bewegung" als neue Standardinstallation für den Museumslift des Ars Electronica Center ausgewählt.
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