Messa di Voce
2004
Golan Levin (US) Zachary Lieberman (US) Jaap Blonk (NL) Joan La Barbara (US)
"Messa di Voce" ist ein Spiel mit Sprache, Tönen und Grafik, eine virtuose Erzählung, die Klang und Bild miteinander verbindet. Zeichnen und malen Sie mit Ihren Worten und Liedern Ihre eigenen Bilder!
Wie schon in früheren Arbeiten der Künstler wie "RE:MARK" und "Hidden Worlds of Noise and Voice" beschäftigen sie sich auch in ihrem neuesten Projekt mit der Sichtbarmachung der menschlichen Sprache. Die Software von Tmema verwandelt dabei jede Vokalnuance in höchst expressive Grafiken, die gleichzeitig auch als Steuerelement für ein akustisches Play-Back dienen.
Ein mit einer Videokamera ausgestatteter Computer verfolgt die Position der Köpfe der Besucher und analysiert gleichzeitig die Laute, die sie erzeugen. Als Reaktion darauf projiziert er unterschiedliche Bildkompositionen auf eine Leinwand. Mit Hilfe eines Tracking-Systems kann diese Visualisierung so gezeigt werden, als würde sie aus dem Mund des Besuchers selber kommen. Die Grafiken sind teilweise nicht nur die Umsetzung der Klänge, sondern dienen auch als Interface mit dem die dargestellten Laute vom Besucher neu ausgelöst werden können.
"Messa di Voce" wurde beim Prix Ars Electronica 2004 mit einer "Anerkennung" in der Kategorie "Interaktive Kunst" ausgezeichnet. Im Rahmen der Ars Electronica 2003 wurde die Konzertperformance "Messa die Voce" unterstützt von SAP mit großem Erfolg aufgeführt.
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