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Airacuda

2006

Elias Maria Knubben
Markus Fischer
Bernd Lorenz (DE)
Achim Schanze
Walter Harrer
Walter Suchy
Otto Szenn
Christoph Altekamp
Leif Kniese
Matthias Kübler

Mühelos wie ein Fisch gleitet der "Airacuda" durchs Wasser. In einem visionären Projekt von FESTO, inspiriert von der Natur, wurde die biologische Funktionsweise eines Fisches in eine technische Anwendung übertragen. Das Ergebnis ist ein ferngesteuerter, pneumatisch angetriebener Roboterfisch.

Durch den Einsatz von "Luftmuskeln" (fluidic muscle) und des "Fin Ray Effects"® von Leif Kniese kann der Roboter komplexe Schwimmmanöver ausführen. Der "Fin Ray Effect" ist eine technische Nachempfindung der Struktur einer Schwanzflosse. Ein Fluidic Muscle besteht aus einem Schlauch aus Elastomer mit eingewobenen Aramidfasern. Füllt sich der Muskel mit Druckluft, wird der Durchmesser größer und die Länge kürzer. Einem menschlichen Muskel nachempfunden, weist er hohe Flexibilität auf.

Die Austarierung des "Airacuda" funktioniert, wie bei seinem natürlichen Vorbild, über eine Luftblase im Inneren, die mit Luft gefüllt oder mit Wasser geflutet werden kann.

Mit modernster Technologie die unglaubliche Vielseitigkeit der Natur zu ergründen und von ihr zu lernen, gehört zu den Herausforderungen der Zukunft. Ihre Lösungen sind oft so nahe liegend und doch nur schwer nachzubilden.

Mit Unterstützung der FESTO AG & Co. KG kann das Ars Electronica Center seinen Besucher modernste Entwicklungen auf dem Gebiet der Robotik präsentieren wie den Flugsimulator Humphrey II oder den Roboterarm im ersten Obergeschoß.

Projektinitiator: Dr. Wilfried Stoll, Aufsichtsratsvorsitzender der FESTO AG

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