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Outerspace

2006

Markus Lerner
Andre Stubbe (DE)

Sind Sie schon einmal einem neugierigen Roboter begegnet? Auf den ersten Blick ist "Outerspace" ein insektenähnliches Wesen, das versucht, mit seiner Umgebung in Kontakt zu treten.

Der kleine Roboter ist ständig auf der Suche nach Licht und Bewegung und wenn er tatsächlich etwas Neues entdeckt, wird seine Neugierde nur umso größer. Trotz der schlichten gelenkigen Stabform dieser reaktiven Skulptur entsteht schnell eine Kommunikation mit dem Betrachter.

Der Roboter "Outerspace" besteht aus drei Stäben, die über Gelenke verbunden sind und von vier Servomotoren angetrieben werden. Der Endstab verfügt über Fotosensoren, die Helligkeit und Bewegung erkennen können. Kapazitive Sensoren auf allen drei Stäben sorgen dafür, dass "Outerspace" auf Berührung reagiert. Die Auswertung der empfangenen Eindrücke und der Befehl für die darauf folgende Reaktion erfolgt über zwei BX-24 Microcontroller, die mit einem Rechner verbunden sind, programmiert mit einer individuell geschriebenen Java-Software.

Die Grundform von "Outerspace" orientiert sich an sensitiven Insektenfühlern, die flexible Bewegungen ausführen können. Sein Bewegungsrepertoire hat seinen Ursprung im Tierreich, in der Körpersprache und in menschlichen Gesten.

"Outerspace" ist ein Projekt an der Schnittstelle von Kunst und Design, Physical Computing und künstlicher Intelligenz.

Prix Ars Electronica 2006, Anerkennung "Interaktive Kunst"