Thermoesthesia
2006
Kumiko Kushiyama (JP) Toshiie Kitazawa (JP) Shinji Sasada (JP) Mototsugu Tamura (JP)
Kann man die Temperatur eines virtuellen Objektes erfühlen? "Thermoesthesia" lässt die Besucher die Welt über den Tastsinn neu erleben.
„Thermoesthesia“ ermöglicht Besuchern mit Hilfe eines innovativen Displays, unterschiedliche Temperaturen der abgebildeten Grafiken (von Eiszapfen bis Hitzewellen) durch direktes Tasten zu erfühlen. Dabei geht nicht nur um ein reines touch-and-feel Erlebnis, sondern die Besucher können über die Berührung der Bildelemente in direkte Interaktion treten.
80 Peltier-Module erwärmen oder kühlen die Oberfläche des auf einer Leinwand gezeigten Gegenstandes. Der Stromfluss in den Modulen wird über einen PC und elektrische Schaltkreise gesteuert. Die Thermodisplays können Temperaturen zwischen 5 und 45 Grad Celsius anzeigen.
Ein fotosensorisches Touch-Pad-System erkennt die Position der Hand mittels Infrarot-Leuchtdioden und ermöglicht es dem Besucher, aktiv mit den Thermobildern zu interagieren. Das interaktive Echtzeitprogramm wurde in den Computersprachen C und OpenGL-Library entwickelt.
Mit freundlicher Unterstützung von PRESTO/JST
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