www.aec.at  
Ars Electronica 2002
Festival-Website 2002
Back to:
Festival 1979-2007
 

 

Der Weg der Oumou Sy


'Oumou Sy Oumou Sy

Ich bin am Fluss geboren, in Podor in der Region Fouta, im Norden von Senegal. Mein Vater starb, als ich fünf Jahre alt war. Damals stellte sich in mir die Gewissheit ein, dass ich unabhängig sein und etwas aus meinem Leben machen würde. Und seit damals widme ich mich dem, was nunmehr meine Karriere als Modeschöpferin ausmacht. Angefangen hat alles mit Puppen.

Um dem Wort meines Vaters Ehre zu erweisen, ging ich nicht zur Schule. Ich kann also weder lesen noch schreiben. Ich besuchte die Koranschule und verbrachte meine Kindheit und Jugend in den Dörfern von Fouta im Norden und in der Casamance im Süden von Senegal, von wo meine Mutter herstammt.

Mit 13 eröffnete ich meine erste Werkstatt und begann, Kleider für meine Nachbarschaft zu nähen. Jetzt lebe ich in Dakar, in der Medina, und als Modeschöpferin und Designerin bin ich im Bereich Haute Couture und Prêt-à-porter tätig, aber ich entwerfe genauso auch Schmuck und Accessoires oder Kostüme für Kino und Theater. Außerdem arbeite ich im Möbeldesign und der Innenarchitektur.

Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit der Konzeption der einzigartigen Kollektion „Rois et Reines d’Afrique“ („Könige und Königinnen Afrikas“).

Während meiner Reisen ins Ausland unterrichtete ich Intensivkurse an Handelskammern und Kunsthochschulen, u. a. in Brüssel, Mailand und Genf, aber auch an der Kunsthochschule von Dakar. Dabei ist mir die Idee gekommen, im Senegal die „Ateliers Leydi“ zu gründen, die eine Ausbildung in modernen wie traditionellen Techniken des Mode- und Schmuckdesigns bieten. Diese Ausbildungsaktivitäten tragen dazu bei, die traditionellen Techniken, die ich selbst in meiner Arbeit einsetze – sei es im Bereich der Weberei, Färberei oder Stickerei, bei der Bearbeitung von Leder, der Herstellung von Schmuck oder bei Schmink- und Frisiertechniken – zu bewahren bzw. wiederzubeleben.

Seit 1997 organisiere ich jedes Jahr die Simod („Semaine Internationale de la Mode“, Internationale Modewoche) und den „Carnaval de Dakar“, wo sich während zehn Tagen Modedesigner aus aller Welt treffen und wo afrikanische und speziell senegalesische Designer, aber auch Absolventen der Schulen und vor allem der Ateliers Leydi ihre Präsentationsplattform finden. Senegal und Afrika sind während dieser Zeit die internationale Drehscheibe in Sachen Mode.
Daraus hat sich dann die Agence Macsy ergeben, die Mannequins ausbildet und, wenn sie es wollen, auch betreut.

1996 gründete ich Metissacana – das erste Cybercafé Afrikas außerhalb von Südafrika –, das inzwischen zu einem Internet-Provider und Pionier der Informations- und Kommunikationstechnologien in Afrika geworden ist.
In einem weiteren Projekt versuche ich, die ländlichen Gebiete aus ihrer Isolation zu holen und mit dem Rest der Welt zu verbinden.

Eine Bestandsaufnahme
Eine kurze Bestandsaufnahme in Sachen Mode, Modedesign und allem, was damit zu tun hat, zeigt, dass Afrika über Kompetenzen im Überfluss verfügt, die ein reales Entwicklungspotenzial darstellen.

In Afrika findet man unzählige Nähereien, Schneidereien, Stickereiwerkstätten, Leder verarbeitende Betriebe und Schmuckhersteller. Ganze Heerscharen von Handwerkern arbeiten mit den verschiedensten Webe- und Färbetechniken. Die Mode- und Textilmessen, die jedes Jahr in allen Ländern des Kontinents abgehalten werden, machen den Dynamismus dieses Sektors deutlich.

Die afrikanischen Modeschöpfer öffnen sich für die ausländischen Märkte und werden regelmäßig eingeladen, ihre Kreationen im Ausland zu präsentieren, wo sich die Verkaufsstellen multiplizieren. Sie stoßen also außerhalb von Afrika auf ein sehr reales Interesse, wie es das Beispiel der Simod illustriert. Unsere Hoffnungsträger nehmen auch an den großen internationalen Treffen teil und bringen immer wieder Preise und Auszeichnungen nach Hause: z. B. gewannen Studenten des Ateliers Leydi bei „Design 21“, sie gewannen die „Ciseaux“ in Gold und Bronze in Abidjan und wurden bei Kora Rubis in Johannesburg prämiert oder befanden sich bei der Biennale der Künste in St.-Etienne, bei „Fait que ça bouge“ in Brüssel oder Wettbewerben in Montreal und Berlin unter den Siegern.

Das Schicksal der afrikanischen Mode und des Modedesigns entscheidet sich also sowohl auf der nationalen wie auf der internationalen Szene, und das Potenzial und die wirtschaftlichen Entwicklungsperspektiven dieses Sektors sind auch im internationalen Vergleich durchaus ernst zu nehmen. Der nationale Markt ist noch lange nicht gesättigt, auch wenn man die Tendenz der afrikanischen Konsumenten berücksichtigt, der westlichen Mode zu Lasten der Mode „Made in Africa“ zu folgen.
Für ein „Made in Africa“
Im Zeitalter der Globalisierung stellt „Made in Africa“ ein starkes, dynamisches Konzept dar, das nicht nur einen Markt oder einen wirtschaftlichen Wert symbolisiert, sondern vor allem eine Identität, ein positives Bild von Afrika. Es könnte dazu beitragen, dem Label „Afrika“ breitere Geltung zu verschaffen.

„Made in Africa“ ist ein Identitätsträger auf dem internationalen Markt, der den afrikanischen Kulturen immer größere Beachtung schenkt und in seinen Modeströmungen den afrikanischen Stil, die Farben und Motive Afrikas mit denen des Westens verschmilzt.

„Made in Africa“ ist aber auch ein Identitätsträger für alle Afrikaner, die so sehr nach Westen blicken, dass sie unbewusst ihre Wurzeln und ihren Ursprung leugnen. Diese Konsumenten kleiden sich nach westlichem Vorbild, ohne dass sie überhaupt über die nötigen Mittel verfügten. Die westliche Mode kann reproduziert werden, aber die afrikanischen Designer und Handwerker können diese „Im Stile von“ auch wesentlich billiger als der Westen selbst produzieren.

„Made in Africa“ ist genauso aber auch als Antwort auf die heikle Frage der Altkleider zu verstehen, auf diesen Angriff auf die Würde des Menschen. Eine lokale Produktion ist eine Antwort auf das elementare Bedürfnis, sich zu einem angemessenen Preis kleiden zu können.

Privatinitiative spielt bei der Aufwertung des „Made in Africa“ eine ganz wesentliche Rolle, wobei die Bemühungen der Designer, ihre Produkte auf den Markt zu bringen, selbst den entscheidenden Faktor bilden.

Die Globalisierung kann von verschiedenen Blickwinkeln aus betrachtet werden. Ich persönlich tendiere eher dazu, sie als Überwindung von Grenzen zu verstehen, was dem Einzelnen die Möglichkeit gibt, aus der Isolation herauszufinden. Natürlich sind große Finanzimperien bei der Eroberung des Weltmarktes im Vorteil, und die Gefahr der Uniformisierung und Standardisierung ist heute größer denn je. Aber dieser Druck auf den Konsumenten verstärkt auch seinen Willen, sich von den anderen zu unterscheiden, was wiederum den Handwerkern zugute kommt, die heute von den neuen Kommunikationsmitteln und schnellen, billigen Dienstleistungen, die ihnen die Informationstechnologien bieten, profitieren.
Plagiat und Piraterie – Notwendigkeit der Industrialierung
In diesem Kontext wird die Anerkennung des Label „Made in Africa“ erst dann gelungen sein, wenn sie mit einer ökonomischen Dimension einhergeht, die dem Kontinent erlaubt, daraus auch Nutzen zu ziehen.

Auf internationaler Ebene schadet es Afrika, wenn ein afrikanisches Unikat über verschiedenste Kanäle ins westliche Ausland gelangt und dort einfach reproduziert wird. In einem solchen Fall besteht der Schaden nicht bloß darin, dass etwas plagiiert wird, denn das Duplikat, das nur in den seltensten Fällen genauso wertvoll wie das Original ist, bedeutet im Grunde ja eine Anerkennung des Urhebers des Originals. Der Schaden, den Plagiate und Piraterie anrichten, besteht vor allem darin, dass der eigentliche Zugang zum Markt dadurch verwehrt oder erschwert wird.

In Afrika steht in diesem Kontext die Industrialisierung dieses Sektors auf dem Spiel, in die Finanzpartner aus dem Norden involviert sind, die Erfahrung im Vertrieb sowie Zugang zu den Märkten haben und eine motivierende Rentabilität garantieren könnten. Dies erklärt, warum der Entwicklung einer Politik der Professionalisierung so große Bedeutung beigemessen werden muss – der Schwerpunkt liegt auf Aufwertung, Ausbildung, Eintritt in den Arbeitsmarkt, Werbung, Eroberung von Märkten, Export und Auslagerung.
Ausbildung und Professionalisierung
In diesem Sektor ist die Ausbildung und Professionalisierung einer der Schlüssel zur Entwicklung des lokalen Marktes und die Garantie für ein Label „Made in Africa“.

Im Moment wird dieser Sektor noch von folgenden Faktoren dominiert:
  • von der „Volksökonomie“ – besser unter dem entwertenden Begriff „informelle Wirtschaft“ bekannt;

  • von der Schwierigkeit, über die nächstgelegenen Märkte (das Dorf, das Viertel ...) hinauszugelangen;

  • von der Schwierigkeit, eine Kundschaft bei der Stange zu halten, weil es Defizite in der Fertigungsqualität gibt;
  • von Schwierigkeiten bei der Einhaltung von Lieferfristen.
Diese Situation ist auf die chronische Abschottung Afrikas und die Laxheit im Nord/Süd-Austausch zurückzuführen.
Unabhängig von der Tatsache, dass die Industrialisierung nicht auf der Tagesordnung der afrikanischen Politik steht, fehlt es an einer Unternehmenskultur und noch mehr am Bewusstsein für die Notwendigkeit einer professionellen Ausbildung. Diese Professionalisierung wird sich erst dann durchsetzen können, wenn es zu einem echten Zusammenspiel zwischen dem nationalen privaten Sektor, der Verwaltung, der nationalen Politik der Staaten und zu internationalen Kooperationen und einer Partnerschaft mit Unternehmern und ausländischen Investoren kommt.

Die für eine Professionalisierung notwendige Dynamik berührt die Ausbildung genauso wie die Eroberung ausländischer Exportmärkte und die Entwicklung der Zulieferung und Auslagerung. Außerdem muss es zu einer Verwurzelung in den lokalen Märkten kommen, und „Made in Africa“ muss aktiv beworben werden. Parallel dazu muss das Bewusstsein dafür entwickelt werden, dass nur Arbeit Geld bringt und das Empfangen von Unterstützungen kein Beruf ist. Darüber hinaus muss ein Ersatz für Strategien der Kooperation und Unterstützung, die Afrika in der Armut halten, gefunden werden. Jeder, der im Bereich Mode und Design arbeitet – und dazu zählt auch der einfache Handwerker –, muss die Chance haben, wettbewerbsfähig zu werden und auch zu bleiben; er muss Nachfrage stimulieren und sie befriedigen können; er muss produzieren, exportieren oder zuliefern können und in eine Marktwirtschaft eingebunden sein, auch wenn der Markt limitiert ist.

Die Frage der Ausbildung muss auch in der Entwicklung des Austausches von Wissen zwischen Nord und Süd berücksichtigt werden, noch dazu, wo die Westler immer mehr Interesse zeigen, unsere Techniken kennen zu lernen und selbst zu erlernen.
Die traditionellen afrikanischen Techniken sind die Grundlage zahlreicher wirtschaftlicher, handwerklicher, semi-industrieller und industrieller Tätigkeiten, die sich nicht mehr nur auf Afrika beschränken, sondern sich über die ganze Welt ausbreiten. Der Mix zwischen Tradition und Moderne, die Begegnung zwischen Techniken des Südens und des Nordens verschmelzen in einem alchemistischen Prozess, der große Entwicklungsmöglichkeiten in sich birgt, wie es die Karriere unserer größten Designer zeigt. Deren Lebensweg macht auch deutlich, dass Fortschritt und Entwicklung nicht gleichbedeutend sind mit einer Verleugnung des Ursprungs oder einer Ablehnung der Tradition.
Zukunftsprojekte
Die Schule der Ateliers Leydi
Die Ateliers Leydi, die ich 1998 eröffnet habe, versuchen, als Beispiel für ein internationales und nationales Ausbildungszentrum zu fungieren, das genau die oben angesprochenen Ziele erfüllt.
Egal, wie lange die Ausbildung dauert, ob sie spezialisiert oder eher allgemeiner orientiert ist, der Schüler muss eine Vorstellung von der gesamten Produktionskette – vom Spinnen und Färben des Fadens über die Stickerei und das Bearbeiten von Bronze, Silber oder Leder bis hin zum Dekor – bekommen und sich seines Platzes und seiner Verantwortung innerhalb dieser Produktionskette bewusst werden.

Dieses Bewusstsein ist der Keim jeder Professionalisierung, die man in der Arbeitswelt erwirbt. Zwar wird nicht ein jeder Modedesigner werden, aber für niemanden ist es unmöglich, ein ausgezeichneter Handwerker zu werden, der in seiner Werkstatt alle Schritte in der Herstellung eines Kleidungsstückes beherrscht – wenn er es sich nur zum Ziel macht.

In diesem Kontext spielen auch die Wahrung des kulturellen Erbes und der kulturellen Identität des Kontinents eine nicht zu vernachlässigende Rolle, denn diese traditionellen Techniken drohen, sehr schnell in Vergessenheit zu geraten. Aber statt diese Techniken zu archivieren, scheint es sinnvoller zu versuchen, sie weiterzugeben und so lebendig zu halten.

Wir gehen hier von einer sehr umfassenden Definition des Sektors „Mode und Modedesign“ aus, der sich keineswegs nur auf die Hauptstädte und großen Agglomerationen beschränkt. Die Talente kommen aus allen Bereichen und sind genauso vielfältig wie der Markt selbst. Die Ateliers Leydi sind als Struktur für die Ausbildung von Handwerkern zu verstehen, die in Produktionseinheiten in den Dörfern und im Bereich der semi-industriellen Weberei arbeiten werden können, die ich als nächsten Schritt plane und wofür ich zur Zeit noch Finanzpartner suche.

Warum eine Webereieinheit?
Das Webereihandwerk ist ein integraler Bestandteil des kulturellen Erbes des afrikanischen Kontinents und kann auf eine Jahrhunderte lange Geschichte verweisen, vor allem im Senegal, einer der Hochburgen dieses Handwerks.
Während meiner Kindheit und Jugendzeit hatte ich Gelegenheit, in den Dörfern von Fouta und der Casamance verschiedene traditionelle Handwebetechniken zu erlernen. Bei meinen Nachforschungen habe ich festgestellt, dass ein Teil jener Arbeiten, die auf elektrischen Webstühlen gefertigt werden, wie man sie im Norden findet und die zu einem Großteil hoffnungslos veraltet und praktisch schrottreif sind, trotz allem eine „Handmade“-Qualität aufweist. Gleichzeitig ist es aber dank dieser Webstühle auch möglich macht, breitere Bahnen zu weben.

Das heißt, dass die afrikanische Weberei durchaus das Zeug hätte, zu einer echten Industrie zu werden, vorausgesetzt es gelingt, die Produktionskapazitäten auszuweiten und sich mit Bereichen wie Innendekoration auseinanderzusetzen. So könnte sie ihren Platz auf dem internationalen Markt erobern, der genau diese afrikanische Identität verlangt, aber davor zurückschreckt, mit Strukturen vor Ort zu kooperieren.

Jetzt liegt es an den Handwerkern und Designern, ihre Karte auszuspielen. Das war auch der Ausgangspunkt für dieses Projekt einer semi-industriellen Weberei im Senegal. Industrialisierung bedeutet nicht das Ende des Handwerks, des „Handmade“, im Gegenteil: Es geht darum, diese existierende Produktion zu wahren, die eine Art von Nachfrage durchaus befriedigen kann. Es geht darum, eine Ausweitung in Form intensiver Produktion bzw. Serienproduktion zu erreichen und gleichzeitig Vertriebs- und Marketingstrukturen aufzubauen.

Produktionseinheiten in den Dörfern
Parallel zu dieser Webereieinheit müssen in den Dörfern Produktionseinheiten geschaffen werden. Die Dörfer werden nach ihrem Erbe und ihrem Jahrhunderte alten Know-how ausgewählt.
Ein Ort im Süden wird vielleicht für die Handweberei bestimmt, ein anderer Ort für Lederarbeiten. Das Gleiche gilt für die Verarbeitung von Gold und Bronze zu Schmuck und Accessoires, aber auch für die Färberei usw. Die Produktionseinheit des Dorfes komplettiert dieses Wissen mit einer Schnitt-, Näh- und Stickereiausrüstung, sodass ein fertiges Produkt hergestellt werden kann. Diese Einheiten können ihr finanzielles Gleichgewicht zwischen lokaler Nachfrage und Bestellungen von außen finden.
Diese Vorgangsweise scheint uns für Afrika geeigneter und praktikabler, als der Versuchung nachzugeben, eine große Einheit in Dakar einzurichten und die Handwerker aus ihren Dörfern kommen zu lassen.

Internationaler Vertrieb
Der Vertrieb ist das letzte Element in dieser ökonomischen Kette.
Und er ist auch die logische Folgerung jener Mediatisierung, jener Vermarktung durch die Medien, die im Moment die afrikanischen Designer erfahren, und zwar nicht nur im Bereich der Mode. Und wenn es diese Vermarktung gibt, dann deswegen, weil ein Publikum da ist und ein Markt, der nur darauf wartet, bestückt zu werden.
Es reicht nicht, Geldgeber anzulocken, die in Begriffen wie Unterstützung oder Begleitung in der Finanzierung dieser Strukturen denken, um derartige Projekte entwickeln zu können und ihnen einen Absatzmarkt zu verschaffen, denn diese Kooperationsinstitutionen verfügen nicht über die notwendige konkrete Erfahrung in diesen Sparten. Es müssen daher Finanzpartnerschaften eingegangen werden, bei denen die Bereitschaft besteht, gemischte, also afrikanisch-westliche, Gesellschaften mit Investoren zu gründen, und die ein Interesse daran haben, die ihnen vertrauten Märkte zu bedienen und Serienproduktionen auszulagern und die sich des Dynamismus und des Potenzials eines Labels „Made in Africa“ für den internationalen Markt bewusst sind.

Aus dem Französischen von Ingrid Fischer-Schreiber