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Ars Electronica 2000
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Festival 1979-2007
 

 

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Mag. Herbert Schweiger
CEO / Geschäftsführer
Compaq Computer Austria GmbH
Das Ars Electronica Festival setzt sich heuer – in Fortsetzung des Themenschwerpunktes „Life Science“ – mit dem Thema „Sex im Zeitalter seiner reproduktionstechnischen Überflüssigkeit“ auseinander und zeigt damit die kulturellen und gesellschaftspolitischen Perspektiven der modernen Reproduktionsbiologie auf. Das spannende und gleichzeitig kontroversielle Thema Gentechnologie – die Herausforderung und Provokation unserer Zeit – führt die Angst vor einem ethischen Desaster vor Augen und macht gleichzeitig neugierig auf die technologiebeeinflussten Möglichkeiten der Zukunft.
Die Ars Electronica als Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft nimmt hier die wichtige Aufgabe wahr, mögliche technologiegeprägte gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen nicht allein dem Gewissen der Gesellschaft zu überlassen, sondern diese auch als politische Arbeit sichtbar zu machen.
Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg zu diesem herausfordernden Thema!
Erich Höllweger
Member of the Board of Directors / Mitglied des Vorstandes
Quelle AG
Fallen Liebe und Sex wirklich der „reproduktionstechnischen Überflüssigkeit“ anheim? Werden sie in Labors und Reagenzgläser verbannt? Jedem „Menschen aus Überzeugung“ scheint eine solche Entwicklung unvorstellbar. Schließlich sind Liebe, Gefühle und Empfindungen immer noch unser Haupt-Lebensantrieb. Und nicht zuletzt bestimmen sie unser tägliches Handeln. Dennoch bleibt die Frage: Wie weit können und dürfen wir in die Grundlagen des Lebens eingreifen? Das Ars Electronica Festival kann darauf keine Antwort geben. Als Schnittpunkt von Kunst, Technologie und Gesellschaft sollte es aber oberstes Ziel sein, mit progressiven und kritischen Beiträgen diese Problematik einer breiten Öffentlichkeit bewusst zu machen. Als Förderer des Ars Electronica Festivals wünscht Quelle Österreich für diese anspruchsvolle Aufgabe das Allerbeste.
Jochen Krumpe
Marketing Director Central Europe
Silicon Graphics GmbH Germany
Das unter der Überschrift NEXT SEX angesprochene Thema ist in der Gesellschaft heiß diskutiert. Da es die gesamte Menschheit betrifft, ist es umso wichtiger, dass die Aspekte und Facetten der Inhalte von allen Seiten beleuchtet, wenn möglich visualisiert werden.
SGI als eines der führenden Unternehmen in der IT-Branche unterstützt dieses künstlerische Projekt, um den Menschen noch besseren Zugang und Einsichten zu dieser kritischen Thematik zu ermöglichen.
Komm. Rat Johann Sulzberger
Member of the Board of Directors / Vorstand
Brau Union Österreich AG
Als Bierbrauer leben und arbeiten wir mit der Natur. Denn die Schätze, die sie uns liefert, sind die Basis unserer Produkte. Die Erhaltung der natürlichen Ressourcen ist uns eine selbstverständliche Pflicht, die wir als oberste Prämisse sehen. Die Natürlichkeit des Bieres steht außer Zweifel. Sie soll daher auch in Zukunft nicht durch Zusatzbegriffe wie „gentechnikfrei erzeugt“ aufgeweicht oder sogar zur Diskussion gestellt werden. Das diesjährige Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft der Ars Electronica setzt sich mit dem Thema „Gentechnologie“ auseinander, wir tun dies ebenfalls, denn der schönste Lohn für unsere Arbeit ist zu wissen, dass wir auch morgen den Geschmack unserer naturreinen Produkte genießen können!
DI Wolfgang Gruber
CEO / Geschäftsführer
Hewlett-Packard GesmbH
Im Lichte der jüngsten medialen und gesellschaftspolitischen Diskussion um die Entschlüsselung des Human Genome ist das Thema der Ars Electronica 2000 brisanter denn je zuvor. Die Organisatoren des Festivals beweisen zum 21.Mal ihren Spürsinn für den Puls der Zeit. Die Kreativität und Professionalität des Festivals trägt wesentlich dazu bei, Österreichs Image als innovativer Technologiestandort zu festigen.
Ing. Mag. Hermann Oberlehner
CEO / Vorstandsvorsitzender
Gericom AG
Die rasante Entwicklung in den Bio- und Gentechnologien, die das Ars Electronica Festival schon 1999 unter dem Stichwort „LifeScience“ thematisiert hat, fokussiert es heuer im Bereich Reproduktionstechnologie. Das ist vermutlich der wissenschaftlich spannendste und gesellschaftlich wie kulturell brisanteste Bereich, steht die Menschheit dort doch nur mehr wenige Schritte vor der gänzlich industriellen Produktion von Leben. Was in einer solchen Zukunft technologisch möglich sein kann, was anderseits ethisch und sozial zulässig ist, wo welche Grenzen zwischen Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft fallen oder neu errichtet werden, wird eines der zentralen Themen des Ars Electronica Festival 2000, NEXT SEX, sein. Als zukunftsorientiertes österreichisches Technologieunternehmen unterstützen wir Ars Electronica, das weltweit einzigartige Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft. Denn nichts ist spannender als die Zukunft.
DI Wilfried Schöfer
CEO / Geschäftsführer
Oracle GmbH
Für Oracle stellt der Einsatz moderner Internettechnologien einen wesentlichen Beitrag für die Gesellschaft im dritten Jahrtausend dar. Die Zeiten, da Wissenschaft und somit modernste Technologien einem Selbstzweck verhaftet waren, sind endgültig vorbei. Dabei müssen wir kritisch hinterfragen, welchen Nutzen die Gesellschaft von brandneuen Produktinnovationen im Umfeld der neuen Dimension „Internet“ hat. Und der Erfolg – nicht nur im Geschäftsleben – wird sich dort einfinden, wo frühzeitig diese Frage beantwortet werden konnte. Der Begriff „Life Science“ eignet sich also, dieses Wechselspiel zwischen Wissenschaft und Leben zu zeichnen. Das bedeutet für uns auszuloten, wo wir als weltweit agierendes Unternehmen helfen können, Menschen und Organisationen durch den geschickten Einsatz von Technologien (SCIENCE) das Leben (LIFE) erleichtern und zu einem Vorsprung verhelfen können.
Mag. Alexander Stüger
CEO / Geschäftsführer
Microsoft GesmbH
Wenn dieser Katalog zum Ars Electronica Festival 2000 erscheint, dann sollte bereits erfolgt sein, was nicht zu Unrecht als wissenschaftliche Jahrhundertleistung eingeschätzt und auf eine Stufe etwa mit den Erkenntnissen Galileo Galileis gestellt wird: die gänzliche Entschlüsselung des menschlichen Genoms. Welche Möglichkeiten, aber auch welche Verantwortung Wissenschaft und Gesellschaft daraus erwachsen, das lässt vielleicht am besten ein Begriff erahnen, der etwa zu dieser Zeit bei einer nur wenig beachteten wissenschaftlichen Tagung in der Nähe von Peking geprägt wurde: Jetzt steht das Werkzeug zur Verfügung, mit dem ein „genetisches Upgrade“ des Menschen möglich wird. So sehr derart anschauliche Bilder wie das vom „Upgrade“ helfen können, das Thema Gentechnologie leichter verständlich zu machen, so sehr bergen sie zugleich in sich auch das Potenzial zur gefährlichen Vereinfachung: Ach so, nur ein Upgrade. Ein Beitrag zur umfassenden und tiefreichenden, kontroversiellen und verantwortungsvollen Erörterung, wie ihn das Ars Electronica Festival auch heuer wieder unternimmt, wirkt dieser Gefahr entgegen.
Mag. Josef Wiener
CEO / Geschäftsführer
Telekom Austria
Fortpflanzung als kalkuliertes, gemanagtes Geschäft; Nachwuchs, der geordert wird; der Handel von Leihmüttern und Genen an der Börse – und das alles natürlich im WWW. NEXT SEX sensibilisiert für einen sorgsamen Umgang mit dem Thema. Zumal die Richtung noch immer vom Menschen, als Benutzer von Technologien, bestimmt wird. Als Benutzer von Technologien, die eine Unbegrenztheit an Entwicklungen und Möglichkeiten offen lassen. Je intensiver die Diskussion über technologische Entwicklungen, desto effizienter kann deren Integration in ein Leben stattfinden, in dem trotz Technologieschüben eines nicht zu kurz kommen darf: die zwischenmenschliche Kommunikation, die sich technologische Errungenschaften zu Nutze macht anstatt sich ihnen zu unterwerfen. So können Potenziale erarbeitet werden – der Ars Electronica 2000 wünschen wir dabei viel Erfolg.
DI Kurt Martinek
CEO / Generaldirektor
Datakom Austria GmbH
Vor gar nicht allzu langer Zeit, am 23. Februar des Jahres 1997, löste die Geburt des geklonten Schafs Dolly einen gesellschaftlichen Schock aus. Das Magazin Der Spiegel titelte damals: „Jetzt wird alles machbar.“ Knapp drei Jahre später wurde ein erster Entwurf des gesamten menschlichen genetischen Codes der überraschten Weltöffentlichkeit präsentiert. In diesem Licht erscheint es heute nur noch eine Frage weniger Jahre, bis das erste menschliche Klon-Baby von einer glücklichen Mutter geboren wird. Diesem Szenario und seinen ethischen, wirtschaftlichen und sozialen Implikationen widmet sich die diesjährige Ars Electronica. Wir freuen uns, dass DATAKOM AUSTRIA als einer der Hauptsponsoren diesen so wichtigen Diskurs unterstützen kann. Wir wünschen allen beteiligten Künstlern und Wissenschaftlern eine gelungene Ars Electronica 2000 und danken den Organisatoren für diese ebenso spannende wie mutige Veranstaltung.
Gen.Dir. Mag. Max Kothbauer
President / Generaldirektor
P.S.K. Österreichische Postsparkasse
Eines der großen Rätsel der Menschheit ist die Frage „Woher kommen wir?“ Unzählige Antworten haben Generationen um Generationen gegeben. Neu ist in unserer Zeit, in die Entstehung und die Entwicklung werdenden Lebens einzugreifen und gezielt Einfluss zu nehmen. In der Vergangenheit hat man wohl sehr gut daran getan, die Forschungen auf dem Gebiet der Reproduktionsbiologie sensibel zu sehen und vorsichtig zu gestalten. Und das Bewusstsein, dass das menschliche Leben mit all seinen Facetten und die unterschiedlichen Stärken und Schwächen jedes Einzelnen das interessante Miteinander einer Gesellschaft erst ermöglichen, sollte immer als Prämisse hinter all den Bestrebungen, in das menschliche Leben, seinen Aufbau und seinen Plan einzugreifen, stehen. Gerade für junge Menschen, die in einer sehr hochtechnisierten und visualisierten Welt aufwachsen, ist es wichtig, auch in Räume, die von Elektronik und Technologie unabhängig sind, eintreten zu können, wo der Einzelne Gefühle und Emotionen erleben kann. Aus dieser Sicht betrachtet, könnte das Ars Electronica Festival als Plattform für neueste Errungenschaften in Kunst, Technologie und Gesellschaft sehr gut die vielfältigen Möglichkeiten und Hilfestellungen der Gentechnologie und Reproduktionsbiologie aufzeigen. Aber auch die globale gesellschaftliche Verantwortung für die heutige Menschheit und die zukünftigen Generationen sollte dargestellt werden und den Jugendlichen, die in wenigen Jahren die Werte auf dieser Welt definieren und bestimmen werden, Denkanstöße geben. Die P.S.K. sieht sich mit ihrer Unterstützung der Jugendkategorie – u19 freestyle computing – als Impulssetzer und Verstärker für innovative Ideen und Projekte sowie deren öffentliche Präsentation. Jugendliche sollen in ihrer Kreativität gefördert und über topaktuelle Themen wie zum Beispiel „Next Sex“ informiert werden. Das auch als Basis für die offene Auseinadersetzung mit gesellschaftspolitischen Überlegungen. Wenn durch solche öffentlichkeitswirksame Initiativen wie dem Prix Ars Electronica bei Jugendlichen eine gewisse Sensibilisierung für Chancen, Risken und Möglichkeiten der technologischen Errungenschaften erzielt werden kann, ist viel erreicht.
Dr. Peter Strahammer
Chairman of the board of Directors / Vorsitzender des Vorstandes
VOEST-ALPINE STAHL AG
Wir leben in einer Zeit, in der das Gewicht von technischem Wissen und Know-how so erdrückend geworden ist, dass für das Orientierungswissen, das Know-why, kaum noch Raum bleibt. Umso wichtiger ist es daher, dass der gesellschaftliche Diskurs über die moderne Humangenetik und ihre revolutionären Möglichkeiten ungeachtet etwaiger ethischer Bedenken möglichst tabu-, vorurteils- und ideologiefrei geführt wird. Der Kontext von Kunst, wie ihn die Ars Electronica bietet, erscheint mir für einen derartigen Diskurs am ehesten geeignet.