Biografien Teil 2
Paul Panhuysen 21. August 1934 in Borgharen geboren. Graduierte an der Jan von Eyck Akademie in Maastricht (1957), studierte Kunstsoziologie an der Staatsuniversität von Utrecht. 1962 bis 1967: Tätigkeit als Direktor an der Akademie für visuelle Kunst in Leeuwarden und als Kustos des Stadtmuseums Den Haag und des Van Abbemuseum Eindhoven. 1965 bis 1974: organisiert "Situasien" und kulturelle Veranstaltungen – intermediale Kunstformen, an denen sich viele Künstler und Zuseher in einer nicht-hierarchischen Struktur beteiligen. Viele Performances in den gesamten Niederlanden in Museen, Theatern, Konzerthäusern und im Freien. 1972 bis 1983: Künstlerischer Konsulent verschiedener Stadtplanungsteams (Zoetermeer, Den Bosch, Nieuweschans, Lunetten). 1980 bis heute: Direktor von Het Apollohuis, einer unabhängigen Plattform für visuelle Kunst, Intermedienkunst und Neue Musik.
Johan Goedhart 1951 geboren in Varik (Holland). 1968 bis 1974 Studium an der Kunstschule Arnhem. 1979–1986 Mitglied einer Gruppe von bildenden Künstlern. 1978/1981 Professor an der Architekturakademie in Arnhem. 1980 Ausstellung im Apollohuis (Eindhoven). 1981 Ausstellung De Waag (Almelo). 1982 Erste Saiteninstallation mit Paul Panhuysen; Ausstellung im Apollohuis (Eindhoven), Ausstellung in Frankfurt (BRD). Zusammenarbeit mit Paul Panhuysen und Ausbau der "Saiteninstallation".
Greetje Bijma geboren in Kampen. Zu Beginn der achtziger Jahre ist sie in Holland als improvisierende Vokalistin bekanntgeworden, beeinflußt von Jazz, Pop, klassische und ethnische Musik. Solokonzerte, Theaterproduktionen, Langspielplatten.
Susanne Lohmiller, geboren in Oberschwaben. Studium an der Musikhochschule in Freiburg und am Mozarteum in Salzburg. Zunächst Konzerte und Opernaufführungen im klassischen Bereich. Zunehmendes Interesse für experimentelle Bewegungen im Theater- und Musikbereich. Seit 1986 an verschiedenen experimentellen Theateraufführungen, Konzerten und Rundfunkaufnahmen beteiligt, darunter auch eigene Produktionen.
Michael Riessler geboren 1957 in Ulm. Studium an den Musikhochschulen Köln und Hannover. Soloauftritte bei zahlreichen Festivals für Neue Musik bzw. Jazz. Konzerte mit M. Kagel, V. Globokar, F. Rzewski, C. Newman und Janet Smith. Dozent am Institut für Neue Musik in Darmstadt. Zahlreiche Rundfunk- und Schallplattenproduktionen.
Gerhard Laber geboren 1946. Ein Musiker, der ein sehr vielfältiges Repertoire mit sehr persönlichem Stil spielt. Seit Jahren ist er in den verschiedensten Jazz- undAvantgardegruppen tätig. Tourneen, Schallplatteneinspielungen, Solokonzerte.
Sepp Danner, geboren 1955 in Amstetten, lebt in Wien als freischaffender Künstler und Maler. Als Musiker Mitglied u.a. von "Molto brutto".
Robyn Schulkowsky, geboren 1953 in Eureka/South Dakota (USA). Ab 1972 Studien in Iowa, New York und Los Angeles. Ab 1976 Konzerttätigkeit als Orchestermusikerin sowie im Bereich des Jazz und der Neuen Musik. Ab 1980 Studium an der Musikhochschule Köln bei Christoph Caskel. Konzerte und Produktionen in allen europäischen Ländern. Zusammenarbeit mit Mauricio Kagel, Karlheinz Stockhausen und Markus Stockhausen. 1984 vielbeachtete Uraufführung von Werken für Klavier und Schlagzeug mit Chick Corea beim Münchner Klaviersommer.
Yuki Morimoto geboren 1953 in Tokio. 1974 Toho Gakuen School of Music, Dirigieren, 1975 Musikdirektor des RAM Chamber Orchestra. 1983 Studium an der University of Southern California, Los Angeles. 1987 Gründung des "Ensemble 9" in Wien als Leiter. Konzertserie "Ex-House" mit dem "Ensemble 9" in Wien.
Martin Sierek geboren 1958 in Raabs a.d. Thaya im niederösterreichischen WaldvierteL 1979 HTL-Matura, Abteilung Elektrotechnik. 1981 Studium elektroakustischer Musik an der Musikhochschule Wien. Seit 1982 Musik, Literatur als freischaffender Künstler, 1986 Eintritt in die Firma AKG.
Enzo Cosimi geboren in Rom, studierte klassisches Ballett, modernen Ausdruckstanz und interessierte sich gleichzeitig für das Neue Theater und die darstellende Kunst. 1979 Stipendium für ein zweijihriges Studium an der "Mudra" in Brüssel, dem von Maurice Béjart geleiteten Weiterbildungszentrum für Tanz–Theater–Musik. Anschließend Übersiedlung in die USA. Studium bei Merce Cunningham (Moderner Tanz) und Jocelyn Lorenz (Ballett). 1982, nach der Rückkehr aus Amerika, gründet Cosimi die eigene Tanzgruppe OCCHESC, mit der er u.a. "Calore" realisiert (1982), weiters "Stato di grazia" (1983), "La fabbrica tenebrosa del corpo" (1985), "… Acque" (1986), "Sciame" (1987), mit der Premiere bei den Incontri Internazionali di Rovereto. Hat mit dem amerikanischen Choreographen und Tänzer Tere O'Connor bei den Zweipersonenstücken "Vicinissimi alle tracce" (1985) und "Esercizi" (1987) zusammengearbeitet. 1984 Mitwirkung als Darsteller am Film "Fratelli", produziert von RAI 3, Regie Loredana Dordi, der den "Venezia De Sica"-Preis bei der 42. Internationalen Filmschau in Venedig errungen hat. 1987 Darsteller im Film "Barbablù Barbablù" von Fabio Carpi. Lebt und arbeitet in Rom.
Fabrizio Plessi geboren 1940 in Reggio Emilia. Besucht nach dem Gymnasium die Akademie der Schönen Künste und den Bühnenbildnerkurs in Venedig. Seit 1962 Teilnahme an den wichtigsten Kunstveranstaltungen in Europa und den USA (1970: XXXV. Biennale Venedig, 1972: XXXVI. Biennale, 1975: Videoausstellung bei der Biennale Paris, 1978 wieder Biennale Venedig für Photographie, 1980 wiederum, diesmal bei der Sektion Cinema-Musica; 1981 mit "Liquid Movie" bei der Filmschau in Venedig usw.). Seit 1968 beschäftigt er sich ausschließlich mir dem Thema "Wasser" in seinen Werken, wobei Installationen, Filme, Videos und Performances abwechseln, das Interesse trotz der verschiedenen Medien konzentriert sich zunehmend auf die Television. Plessi ist einer der ersten Künstler, die dieses Medium mit verschiedenen Techniken und in Kombination mit anderen Medien verwenden. In letzter Zeit ist er sehr an der Beziehung Klang/Bild, Video/Film und Video/Live-Theater interessiert. Mit dem Film "Travel" erhielt er 1974 den Sonderpreis der Jury beim Filmfestival in Asolo, nach "Imprevisto/Improvviso" (1974), "Un Buco nell'Acqua" (1914), "Blu+Blu" (1975) ist sein erster abendfüllender Film "Splash" (1977), der eine der ersten auf 16 mm umgearbeiteten Videoarbeiten ist und bleibt. "Underwater", offizieller Teilnehmer an der Filmschau in Venedig 1982, gewann den Preis der "Panaoramica 1982" in Mailand. Derzeit arbeitet er am Schnitt des Films "Replay", der letztes Jahr zur Gänze in Ägypten und am Roten Meer auf den Spuren Cecil B. De Milles "Zehn Gebote" gedreht wurde. Zahlreiche Ausstellungen und Performances zwischen Rom und San Francisco, Krakau und Madrid, Chicago und Wien … Lebt und arbeitet in Mailand und Venetien.
Luca Spagnoletti geboren 1954 in Mailand. Flötist und Komponist elektronischer Musik. Studierte Flöte bei Marianne Eckstein und Elektronische Musik bei Giorgio Nottoli. Hat als Musiker und Komponist an zahlreichen internationalen Festivals und Veranstaltungen teilgenommen (Festival Arte Elettronica Camerino, Musica Verticale, Timezone, Audiobox etc.). Zahlreiche Kompositionen, darunter die Musik zu "SCIAME" von Enzo Cosimi und Fabrizio Plessi, für das Teatro Altro von Lucia Latour, "Racconto a due voci", "Life Fragments" mit Antonella Talamonti. Arbeitet mit zahlreichen Live-Elektronik- und Instrumentalgruppen (Giancarlo Schiaffini, Eugenio Colombo, Roberto Laneri). Ständiger Mitarbeiter am Forschungs- und Produktionsstudio der SIM in Rom.
Rachele Caputo geboren 1961 in Spoleto. Nach einer sehr frühen Tanz- und Klavierausbildung am Civico Istituto Musicale "A. Onofri" studierte sie Tanz bei Peter Goss und Robert Kovich in Paris (1981/82). 1982 Mitarbeit bei der Everiday Company R. E. Garrisons in Rom, Tänzerin in der Oper "Anthony and Cleopatra" von Giancarlo Menotti, aufgeführt am XXVI. Festival dei Due Mondi, Spoleto. 1985 Stipendium für eine Ausbildung bei Micha van Hocke. Arbeitet seit 1980 mit Enzo Cosimi, Mitwirkung bei "La fabbrica tenebrosa del corpo" und "… Acque".
Paola Autore geboren in Rom 1962. Studierte klassischen Tanz im Balletto di Roma (1972–78), bei El Kattan und der Society of Russian Style Ballet School, wo sie im Juni 1980 graduierte. im modernen Tanz in Italien und im Ausland, Limon-Technik bei den Tänzern der José Limon Dance Company, New York. Arbeitete mit der Compagnia del Momento, der Gruppo Masca, Gruppo Alte, Gruppo Isadora Duncan und bei Spaziozero im Werk "Verdi Colline" von Lisi Natoli. Teilnahme am Jazzfestival von Atina und Pescara mit dem Komponisten und Kontrabassisten Paolo Damiani. Im Sommer 1984 Arbeit mit dem Momix Dance Theatre unter der Leitung von Moses Pendleton. 1986 stößt sie zur Gruppe OCCHESC und tritt in "… Acque" erstmals für sie auf.
Rita Cioffi geboren in Rom 1960. Studium an der Accademia Nazionale di Danza in Rom, Weiterbildung bei Livtinov, Dielot, Poelvoore im klassischen Tanz, steigendes Interesse an modernem und zeitgenössischem Tanz (Kerr, Peck, Goss) im In- und Ausland. Arbeitete am Teatro G. Verdi in Triest, an der "Fenice" in Venedig, der Oper von Nancy sowie mit verschiedenen Compagnien des klassischen wie des modernen Tanzes (Ballet Nikish Montecarlo, Bob Curtis' Afrodanza, Postretroguardia, Ris et Danceries). Ausbildung in Barocktanz in Paris. Mitglied bei OCCHESC, Mitwirkung in "Stato di grazia" (1983).
Karin Elmore geboren in Lima/Peru 1961. Studierte vier Jahre lang Tanz in New York beim Nikolais/Luis Dance Theatre Lab (1982) und am Merce Cunningham Studio (1982–85). Theaterausbildung bei Ingmar Lindh und Torben Pjelke am Odin Teatret und bei verschiedenen Compagnien wie Meredith Monks "The House" und dem Living Theatre. Stipendiatin der Twyla Tharp Foundation (1984) und des Istituto Italo Latinoamericano (1985). Übersiedlung nach Rom 1985, wo sie mit dem Teatro dell'Ira und später mit Occhesc für "… Acque" arbeitet. Hat in Italien, Deutschland und Peru ihre Choreographien zu "Verso il sud", "Dalla sabbia" und "Cerchio infranto" (zusammen mit A. Orsini) präsentiert.
Franco Senica geboren 1963 in Triest. Arbeitet ab 1979 am Teatro Incontro als Mime und Sprecher, 1982 erhält er ein Stipendium für das Balletto di Roma. Studiert bei Giancarlo Vantaggio, Dominique Portier, Leda Roffi, Ivana Gattei, Mamy Raomeria und Gillian Hobart. Weiterbildung bei Dominique Dupuy, Pantomime bei Hal Yamanouchi und Schauspielseminare bei Dominique Di Fazio. Hat Choreographien von Anita Bucchi und Rocco getanzt (Compagnia Alef – Busotti Opera-Ballett), sowie von Mamy Raomeria und Michele Ellis in verschiedenen Regionen Italiens, 1985 tritt er der Compagnia Vera Stasi bei, wo er als Darsteller verschiedenste Rollen in ganz Italien spielt.
Norbert Artner, geb. 1963.
Christiane Friedrich, geb. 1962. 1981/82 Studium Kunstgeschichte Philosophie. 1984 Lehrabschluß: Gürtler. Seit 1985 Studium an der HfG Meisterklasse Metall bei Prof. Gsöllpointner.
Rainer Atzlinger geboren 1961. Seit 1984 Student an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz MK Metall.
Harald Hinterreiter geboren 1965 in Steyr, OÖ. Von 1980 bis 1983 Blechblasinstrumentenerzeugerlehre, seit 1985 Student an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz. MK Metall.
Sabine Bitter geb. 1960.
Pepi Maier geb. 1959.
Hannes Karl geb. 11.11.1961 in Wels. 1977 bis 1981 HTL für Gürtler, Gold- und Silberschmiede in Steyr. 1981 bis 1983 Meisterklasse für Metallgestaltung in Graz. 1983 bis 1984 freier Mitarbeiter bei Fa. Schmollgruber in Steyr als Schmuckgestalter. 1984 bis 1985 außerordentlicher Hörer der Hochschule für angewandte Kunst in Wien (Prof. Auböck). Seit 1985 Meisterklasse Metall an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz (Prof. Gsöllpointner).
Stefan Brandtmayr, 1959 in Wels geboren. Studium an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz, Meisterklasse Metall. Seit 1986 Assistent und Lehrbeauftragter an der Meisterklasse. Mitglied der Künstlervereinigung MAERZ. Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen. 1984 Einladung zu einem Plastiksymposium nach Tübingen, BRD. 1987 Bühnenbild zu Peter Turrinis "ROZZNJOGD", Spielstatt – Junge Bühne, Linz-Leonding. 1988 Ausstellungsgestaltung "Die Roboter kommen", Museum Arbeitswelt Steyr. Wohnhaft in Linz.
Andreas Sagmeister geb. 1966 in Ried i. I. Fachschule für Gold- und Silberschmiede in Steyr. MK Metall Kunsthochschule Linz.
Ron Kuivila komponiert Musik und baut Klanginstallationen, bei denen er ungewöhnliche, von ihm selbst gebastelte und umgebaute elektronische Instrumente einsetzt. Er war einer der ersten, der Ultraschall und vorgegebene Klänge in Live-Performance verwendete. Seine neueren Arbeiten befassen sich mit kompositorischen Algorithmen (in "Loose Canons"), Sprachsynthese (in "The Linear Predictive Zoo") und Hochspannungsphänomenen ("Parallel Lines" und "Radial Arcs"). Zur Zeit arbeitet er an einer erweiterten Version von "The Zoo" für einen großen Chor von elektronischen Lautsprechern. Kuivila hat in den USA, in Kanada und in Europa Konzerte gegeben und Installationen ausgestellt. In letzter Zeit gab er Performances im Kitchen-Center in New York, im Zoologischen Garten von Berlin, am Amsterdamer Shaffy Theater und am Palais des Beaux Arts in Brüssel. Ausgestellt hat er beim Festivale Arte Elettronica in Camerino, in der Galerie Giannozzo in Berlin und in der Piezoelectric Gallery in New York. Er hat mit einer Reihe anderer Künstler, Komponisten und Choreographen zusammengearbeitet, z.B. mit Rudy Burckhardt, Nicholas Collins, Merce Cunningham, Douglas Dunn, Susan Foster und Larry Johnson. Er hat Preise und Stipendien von verschiedenen Organisationen wie der NEA, NYSCA, der Rockefeller Foundation und der Jerome Foundation bekommen und Auftragsarbeiten für den Massachusetts Council for the Arts and Humanities, die Hartt School of Music und die American Music Theatre Group gemacht. Aufnahmen seiner Arbeiten sind erschienen bei Lovely Music, Ltd, bei Slowscan Editions und bei Tellus.
Waltraut Cooper Studium der Mathematik in Wien und an der Sorbonne, Paris. Lehrauftrag an der University of California, Santa Barbara. Studium der Malerei und Graphik in Lissabon und Frankfurt. Lehrauftrag an der Kunsthochschule Linz. Ausstellungen (Auswahl) 1970: 2nd British International Print Biennale, Bradford. Galeria Gravura: Serigrafia, Lissabon. Galeria Sao Franciso (E), Lissabon. 1974: Modern Art Galerie, Wien. Galerie Diligentia, Amsterdam. 1975: Neue Galerie der Stadt Linz, Linz. Künstlerhaus: Oberösterreichs Avantgarde, Wien. Modern Art Galerie (E), Wien. 1976: Galerie Eckenheimer (E), Frankfurt. Galerie im Taxispalais (E), Innsbruck. 1977: Schloß Charlottenburg, Berlin. Kunstverein: Künstlerinnen International 1877–1977, Frankfurt. Galerie Eckenheimer (E), Frankfurt. 1978: Secession: Logische Kunst, Wien. Modern Art Galerie: Gegeneinander–Miteinander, Wien. 1979: Expansion – Biennale für Graphik und visuelle Kunst, Wien. Modern Art Galerie (E), Wien. Expo Arte, Bari. Palais der Kunst und Kultur: Other Child Book 79, Warschau. Schloß: Theorie und Praxis der konstruktiven Kunst heute, Buchberg. 1980: Kunsthaus, Hamburg. Architekturmuseum: Konstruktive Kunst und Architektur, Wroclaw. Modern Art Galerie: Kunst im öffentlichen Raum, Wien. Pecsi Galerie: Zeichnung, Pecs. 1981: Künstlerhaus (E), Wien. Wiener Festwochen, Wien. Kunstverein: Künstlerbücher, Frankfurt. 1982: K 18: Stoffwechsel, Kassel. Wiener Festwochen, Wien. Tiroler Landesmuseum-Ferdinandeum, Innsbruck. Museum Moderner Kunst: Österreichischer Graphikwettbewerb, Wien. Ars Electronica, Linz. 1983: Galerie Grita Insam – Modern Art Galerie (E), Wien. Wiener Festwochen, Wien. Festival Andere Avantgarde, Linz. 1984: Messe: Raum–Kunst–Textil, Frankfurt. Ars Electronica, Linz. 1985: Museum Moderner Kunst: Kunst mit Eigen-Sinn, Wien. 1986: Biennale, Venedig. Künstlerhaus: Lichtjahre, Wien. Kunsthaus: Grenzüberschreitungen, Hamburg. Ars Electronica, Linz. 1987: Stedelijk Museum: The Art Machine, Amsterdam. Wilhelm Hack Museum: Mathematik in der Kunst der letzten 30 Jahre, Ludwigshafen. Sommeruniversität (E) Tampere. OÖ. Landesmuseum Schmuck – Zeichen am Körper, Linz. Ars Electronica,Linz. 1988: Secession, Wien. Messe, Hannover. Images du Futur, Montreal. F.A.U.S.T. (in Vorbereitung), Toulouse. Festival Arte Elettronica (in Vorbereitung), Camerinono. Ars Electronica (in Vorbereitung), Linz (E) Einzelausstellung Preise: 1975: Landeskulturpreis für Oberösterreich. 1976: Theodor-Körner-Preis. 1985: Österreichisches Staatsstipendium für bildende Kunst.
Anestis Logothetis geboren 27. 10. 1921 in Pyrgos, Ost-Romylien, am Schwarzen Meer (das heutige Burgas) als Sohn griechischer Eltern. 1934 Übersiedlung nach Thessaloniki. 1941 Matura am Griechisch-humanistischen Gymnasium. 1942 Studium an der Technischen Hochschule (Bauwesen) in Wien, wandte sich aber bald gänzlich der Musik zu (Klavier, Dirigieren, Komposition bei Uhl und Ratz). 1951 Abschluß der Studien an der Musikhochschule mit Auszeichnung. 1952 österreichischer Staatsbürger. 1956 und 1958/59 als Stipendiat in Rom. 1957 am Elektronischen Studio Köln bei Gottfried Michael König. 1958 entwickelt er eine Notation mit graphischen Elementen. 1960 Uraufführung graphischer Partituren durch das Ensemble "die reihe" (F. Cerha), später Uraufführungen in Zagreb, San Francisco, Tokio, Athen und Berlin, Hörspielproduktionen im SR/WDR/NDR/ORF, Ausstellungen in Wien, Athen, Berlin, Paris, Zürich, Linz, Tokio, Pennsylvania, San Francisco u.a. Preise: 1960/1963: Förderungspreise der Theodor-Körner-Stiftung. 1962: 1. Preis (gemeinsam mit Iannis Xenakis) des Wettbewerbes Neuer Musik in Athen. 1983: Würdigungspreis der Stadt Wien. 1986: Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold. "Seit 1958 beschäftige ich mich mit der Entwicklung einer graphischen Notenschrift, die entsprechend meinen klanglichen kompositorischen Vorstellungen, Geräuschstrukturen wie Polymorphie (Vielgestaltigkeit) in den Kompositionsprozeß einzubeziehen vermag. Ich unterscheide Assoziationszeichen für Lautstärke-Klangfarbenwechsel und Klangcharaktere und Aktionssignale, die direkt als Bewegung auf das Instrument zu übertragen sind. – Um bestimmte Tonkonstellationen zu erzielen, habe ich auch Tonsymbole erfunden, die frei vom Fünfliniensystem sich mit den anderen Zeichen fusionieren lassen und eine Viertel- und Dritteltonflexibilität ermöglichen. In meinem Buch 'Zeichen als Aggregatzustand der Musik' (Verlag Jugend und Volk 1974) setze ich mich mit diesem Problem auseinander." (Komponist) Zwischen 1950 und 1960 entstanden vor allem karnmermusikalisch besetzte Werke und vereinzelt Orchesterkompositionen in herkömmlicher Notation. Werke: HIMMELSMECHANIK, Ballett in 6 Bildern für beliebige Besetzung 1960). Fünf PORTRÄTS DER LIEBE, Ballett in 5 Bildern für kammermusikalische Besetzung mit Chor (1960). KATALYSATOR (1960) für Hr. und beliebige Instrumente. KULMINATION I + II für Kammerorchester in 2 Gruppen (1961), Schallplatte: Wergo 60057 (l. Preis im Wettbewerb für moderne Komposition). KULMINATION II, 1963 in Wien. KULMINATION I + II, 1964 in München. AGGLOMERATION (1960). KOORDINATION (1960). IMPULSE quantitativ und qualitativ für Kammerorchester (1961). MEDITATION für beliebige Instrumente (1961). MAANDROS (1963). ODYSSEE (1963). KENTRA (1964). DISPERSION für Kammerorchester (1964). OSCULATIONEN für beliebiges Kammerorchester (1964). LABYRINTHOS für Orchester und Soli (1965). INTEGRATION (1966). POLYCHRONON (1967). KARMADHARMADRANA (An. Logothetis (Mus. Theater in 7 Bildern (1967). STYX (1968) für Zupforchester oder beliebige Orchesterbesetzung. KOLLISIONEN 70 für beliebige Besetzung. KLANGRÄUME I + II + III für Orchester (1972). EMANATION oder EIN OHR KAM PER BRIEF (1973). GEOMUSIK (1976) für beliebige Besetzung. WELLENFORMEN 1981. CYCLICA oder Synfonie zyklischer Kontrapunkte (1986/87). Schallplatten bei: Wergo, EMI, Amadeo, Musikalische Jugend Österreich, Thorophon u. a. Verlage: UE, Wewerka, Breitkopf & Härtel. Bühnenwerke und Hörspiele: FANTASMATA und MEDITATION (1960). ANASTASIS (1961/69). MANTRATELLURIUM (1961/70). KYBERNETIKON 1971. KERBTIERPARTY 1972. MENETEKEL (1974/75). IM GEHSPINNST? DAIDALIA (1976/78). VOR!STELL!UNK? (1980). AUS WELCHEM MATERIAL IST DER STEIN VON SISYPHOS (1982/84).
SIM – Società Informatica Musicale wurde 1984 von einer Gruppe in Rom seit längerem tätiger Musiker und Forscher aus dem Bereich der Musikinformatik gegründet. Sie ist die erste italienische Gesellschaft, die sich gleichzeitig mit Problemen von Kunst und Kultur einerseits und den Fragen der Erforschung und Entwicklung neuer Technologien andererseits auseinandersetzt. Die SIM wurde in kurzer Zeit zum italienischen Zentrum der Erforschung der Technologien der mikroelektronischen Integration in großem Maßstab (VLSI) und hat in Zusammenarbeit mit dem Instrumentenhersteller ELKA und Texas Instruments Italia bereits bedeutende Erfolge auf diesem Gebiet errungen. Die SIM ist stark im Industriebereich engagiert und beschäftigt sich dort auch neben der Musikinformatik mit Fragen der Telekommunikation, des Automobilbaus, besonders im Anwendungsbereich der Stimmenanalyse und -synthese. Neben der Gründergruppe (Giorgio Nottoli, Nicola Sani, Francesco Galante. Lindoro Del Duca, Michelangelo Lupone) arbeiten seit Beginn viele andere Professionisten der Computermusik mit der SIM zusammen, etwa Eugenio Guarino, Vito Asta, Nicola Bernardini, Luca Spagnoletti, Mauro Bagella, Serena Tamburini und andere. Die SIM verfügt über ein eigenes Forschungs- und Produktionsstudio, ausgestattet für digitale Real-Time-Synthese, wobei die meisten Geräte Eigenkonstruktionen sind, wie etwa die "So Machine" oder die Standard-MIDI-Systeme. 1988 hat die SIM als eigene Gesellschaft die "SIMMETRIA" gegründet. als Träger der Organisation und Durchführung kultureller Aktivitäten in Zusammenhang mit der Anwendung der fortgeschrittenen Technologien.
Nicola Sani geboren 1961 in Ferrara. Neben der Arbeit als Komponist sowohl im journalistischen Bereich als auch auf dem Gebiet der Kulturveranstaltungen im Zusammenhang mit neuen Technologien tätig. Studierte Komposition bei Dominico Guaccero und Elektronische Musik bei Giorgio Nottoli. 1984 zusammen mit einer Gruppe von Forschern und Musikern Gründer der SIM in Rom, die derzeit eines der bedeutendsten Zentren der Erforschung und Produktion von Musikinformatik in Europa ist. Er hat Werke für elektronische wie "klassische" Musikinstrumente geschrieben, darunter 1987 "Tendenze" für Streichquartett und digitale Instrumente als Teilprojekt zur Produktion radiophonischer Musik bei Radio Tre, geleitet von Pasquale Santoli. Nicola Sani ist Redakteur von Musica/Realtà und Mitarbeiter der Unità, Paese Sera, dem Computer Music Journal, Rockstar. Seit 1986 ist er Verantwortlicher für den Musikbereich beim Festival Arte Elettronica in Camerino.
Anton Voigt geboren in Innsbruck, pianistische Ausbildung bei Margot Pinter, Yvonne Lefebvre und Wilhelm Kempff. Zahlreiche Konzerte, vor allem mit Neuer Musik, im In- und Ausland. Professor für Klavier und Musik des 20. Jahrhunderts am Brucknerkonservatorium Linz.
Tony Conrad lehrt an der Medienfakultät der Suny in Buffalo, wo er auch aktiv mit dem Hallwalls Contemporary Arts Center und der Squeaky Wheel Media Coalition arbeitet. In den letzten zehn Jahren war er besonders im Bereich der Video- und Performancekunst tätig. Seine Tätigkeit im musikalischen Bereich begann als Mathematikstudent in Harvard und machte ihn zu einem Mitglied der Gründergeneration der "Minimal Music" wie des "Underground-Films" der sechziger Jahre. Sein Film "The Flicker" ist eines der frühen Grundlagenwerke der "strukturellen" Filmbewegung. In den letzten Jahren ist er zur Musik zurückgekehrt und führte Werke der Serie "Early Minimalism" in New York, Buffalo und beim Miami New Music America Festival ebenso wie hier bei Ars Electronica und anderswo auf. Zusammen mit Chris Hill, Rotraut Pape und Peter Weibel ist er Mitverantwortlicher der internationalen Videoausstellung "Infermental 7", die derzeit von Hallwalls gestaltet wird. Seine eigenen neuen Videobänder, "Redressing Down" und "That Far Away Look", werden ebenfalls international gezeigt. Im Augenblick arbeitet er mit dem Komponisten Rhys Chatham und der Choreographin Isabelle Marteau an einem Performancestück "Battle of The Nile" (1989), das die Geschichte der napoleonischen Invasion in Ägypten darstellt. Tony Conrad hat verschiedene Artikel zur regionalen Kunstproduktion geschrieben, unter besonderer Berücksichtigung der sich ändernden Bedingungen der unabhängigen Medienproduktion der Gegenwart. Seine Kritiken, die eine neue kollaborative Beziehung zwischen Kunst und Industrie vertreten, erscheinen regelmäßig im "Squealer", dem Magazin von "Squeaky Wheel".
Henning Christiansen geboren 1932 in Kopenhagen, Dänemark. Konservatorium in Kopenhagen 1950 bis 1955. Komponiert für Film, Fernsehen, Kasperltheater, Theater, Kunstausstellungen, Konzertleben, DEMONSTRATIONEN, actions, Hörspiele, Rundfunkkompositionen, Ausstellungen von Objekten, Malereien, Druck und Zeichnungen. Gedichte, Essays und Artikel vorzugsweise über Maler, selten über Musik. Kurzbiographie, relevant für das Schaf-Musik-Konzert-Schloß (Linz Ars Electronica): 1967 Der Begriff: MUSIK ALS GRÜN (unzählige Kompositionen mit Realsound). 1970 Celtic – Aktion mit Joseph Beuys in Edinburgh. Darunter: "Schottische Symphonie" und "Requiem of Art" (Schallplatte). Op. 133, Die große grüne Zeltsymphonie (mit Vögeln). 10 Tage 23/9–2/10 1980 (mit Joseph Beuys + Johannes Stüttgen) u.a. Düsseldorf (vor dem Opernhaus und Dreischeibenhaus). FLUXID: Höhlenmonat op. 143 (November 1981) Freßmonat op. 145 (Dezember 1981). FLUXYL König Frost op. 147 (Januar 1982), Maskenmonat op. 148 (Februar 1982), Radio Dänemark und Schallplatten (Borgen Record, Kopenhagen). – Simon i ørkenen (Simon in der Wüste), Simone del deserto, hommage a Louis Bunuel, Genazzano/Roma 7. 9. 1983, med Carla Tató og Carlo Quartucci. – Orkanschild, Radiofeature med Helmut Kopetzky, SFB (Sender Freies Berlin), 25. 11. 1983. –Op. (1984) green-ear-year goodday mr. Orwell, Esben & Henning Christiansen, DR 25. 12. 1984. – "Suppe für den König" Obere Galerie, Lützow Platz, West-Berlin, 13. 1. 1985, Ursula Reuter Christiansen & Henning Christiansen. – Penthesilea (fragment) op. 163, Heinrich von Kleist, I: "The reality is a ghost in my mind"; II: "In Penthesileas Höhle", Rosenfest – Hebbeltheater, West-Berlin, 14./15./16. Dezember 1984, Zattera di Babele. – "Die Freiheit ist um die Ecke", Partiturudstilling i Gelbe, Musik West-Berlin, 5. 9. 1985 his 15. 11. 1985. – Taragato end Kanarienvögel im Meeresraum op. 169, ZDF, 5. 9. 1985 (Opf. Werner Durand & Henning Chr.). – Symphony Natura, spazi musicali con animali, Roma Zoo, 19. 10. 1983 kl. 9–18, for 8 højtalere/8 Iydspor, H. Chr. et Lorenzo Mammi – Symphony Natura II, Aktionskonzert mit 12 Hühnern und 1 Schaf, zusammen mit Soundwork Ernst Ludwig Kretzer, Steirischer Herbst (Graz, 21. 9. 1987). – Friedenskonzert (Eröffnung der Friedensbiennale), Hamburg, 29. 11. 1985, Beuys–Paik–Christiansen, 3 Flygler –1 telefon – Oxygen Soundtape. – Il giardino della montagna gialla (Im Garten des gelben Berges). Videoperformance, Hamburg, 30. 11. 1983 (Kunstverein) med Carla Tató og Carlo Quartucci. – Freundschaft für Joseph von Henning, Action-messe for Joseph Beuys, Hamburg, 4. 2. 1986, – Als die Sprache platzte und die Musik abfuhr – und der Mond erscheint, Johan Gottfried Herder gewidmet. Hb op. 173, INVENTIONEN arr. DAAD, René Block, West-Berlin, Ackerstraße, 1. 3. 1986, Bjorn Norgaard, Werner Durand, Henning Christiansen. – Penthesilea (Heinrich von Kleist), 4 Timer 30 minutter for Lydband celloide – glasfiberrohr – Bambusflöte – Flötengesang – hele Kleists tekst. Carla Tató, 20 medvirkende, instruktion Carlo Quartucci, Teatro Olympico, Roma, Uropf. 8.11.86 – Tiefland (Beuyspit), Teatro Olympico – Roma, 9. 11. 1986 (4 timer), 1 orkestergraven H. Chr. – Bjørn Nørgaard – Ernst Kretzer og 25 hons. pa scenen: Emmett Williams, Walter Marchetti, Philip Corner og Terry Fox. – Wir haben alle verloren und schlackern mit den Ohren, Galerie Vorsetzen, Hamburg, 3. 12. 1986, H. Chr. – Ute Wassermann – Ernst Kretzer. – Sonne – Mond – Landschaft, 3 Stunden Aktion mit: Ute Wassermann – Werner Durand – H. Chr. – Lene Adler – Bjørn Nørgaard – Ernst Kretzer, Kunstakademie Kopenhagen, 29. 4. 1987. – Heuhöhlenmusik – (Musik als grün), Ausstellung: Brennpunkt Düsseldorf, Düsseldorf, Kunstmuseum, 23. 5. 1987. Weiter nach Aalborg (DK) – Stockholm – Malmö – Barcelona. – HAFENBREI op. 182, Komposition für Schiffe und Flötengesang (SIRENE) mit Ute Wassermann Ernst Kretzer, NYHAVN (Neuhafen), Kopenhagen, 15. 8. 1987 – SAGRA DEL SIGNORE DELLA NAVE (Der Herr der Schiffe) (Luigi Pirandello), mit Ernst Kretzer – Ute Wassermann – Carla Tatò – Luigi Cinque – Umber Cantone, Regie: Carlo Quartucci, Bühne: Per Kirkeby, Erice Sicilien, 11. 9. 1987. – Tiefland – noch immer stehen die Schafe und glotzen. NOMUS Festival für neue nordische Musik, Arhus/DK – Musikhus, 28.4.1988, mit HC – Ute Wassermann – Andreas Oldörp – Ernst Kretzer – Bjørn Nørgaard und 5 Schafen. – FLUXHEAVEN – Lustgarten für die Fluxus-Sammlung in Nordjylland Kunstmuseum/DK maj-juni-juli-august 88.
Joe Jones geboren 1934 in New York. Ausstellungen + Installationen 1963: Douglas College, New Brunswick, N. J., YAM FEST. Judson Church, NYC Uudson Dancers). Smallen Gallery, NYC. Pocket Theatre, NYC. 1. Avant-Garde Music Festival, NYC. Betty Parsons Gallery, NYC. 1964: Kordir & Extrom Gallery, NYC. Judson Hall, NYC. 2. Avant-Garde Music Festival, NYC. PVI Gallery, NYC. Finch College, NYC. 1965: Cafe a Go-Go, NYC. Museum for Contemporary Art, Boston. 3. Avant-Garde Music Festival, NYC. Byron Gallery, NYC. 1966: Douglas College, New Brunswick, N.J. Fishback Gallery, NYC. Lobe Student Center, NYC. Institute of Design, Providence, R. I. 4. Avant-Garde Music Festival, NYC. 1967: Wesleyan University, Middletown, Conn. Villefranche-sur-Mer, Frankreich, Nizza. 1968: Paris. Köln. Mailand, Triennale. 6. Avant-Garde Music Festival, NYC. 1969: 7. Avant-Garde Music Festival, NYC. Opened the Music Store, NYC. 1970: Music Store, mit Yoko Ono und John Lennon. Benton & Bowles Agency, NYC. New England State College, Hennekr, N.H. 1971: NYU Cont. Education, NYC. 1972: Riverside Museum, N.Y. Judith Weingarten Gallery, Amsterdam. 1973: Galerie Baecker, Bochum, BRD. Amerika-Haus, Berlin. Villa Lambert, Longa, Italien. 1974: Universität Bochum, BRD. Galerie Edith Seuss, Frankfurt, BRD. Karl-Ernst-Osthaus-Museum, Hagen, BRD. Iki, Düsseldorf, BRD. 1975: Sehen und Hören, Kunsthalle, Düsseldorf, Rom. 1976: Flux-Cembalo-Konzert, Akademie der Künste, Berlin. Gallery Rene Block, NYC. Bologna, Italien. 1977: Artfair und Pari-Dispari, Basel, CH. OUT-OFF Center, Mailand, Italien. Harlekin-Art, Wiesbaden, BRD. 1980: "Für Augen und Ohren", Akademie der Künste, Berlin. Wiener Sezession, Wien, A. Galerie Lang, Wien, A. 1981: Fluxus Exhibition, Bloomfield Hills, Michigan, USA. Kunstakademie, Düsseldorf, BRD. Kunst- und Museumsverein, Wuppertal, BRD. 1982: Galerie B 14, Stuttgart, BRD. Galerie Lang, Wien, A. Karl-Ernst-Osthaus Museum, Hagen, BRD. Teatro Carcano, Mailand, Italien. Flusus 1982, Wiesbaden, BRD. 1983: Karl-Ernst-Osthaus Museum, Hagen, BRD. Neuberger Museum, State University of New York" USA. Baxter Art Gallery, California Institute of Technology, USA. 1984: Sammlung Ute und Michael Berger, Wiesbaden, BRD. "Spiel-Musik", Performance und Ausstellung, Badischer Kunstverein, Karlsruhe, BRD. Installation im Römerturm, Gallerie Inge Baecker, Köln, BRD. 1985: Beteiligung: "Nehmen Sie Dada ernst. Es lohnt sich." mit gesonderter Installation, Stadt. Museum, Mülheim a.d. Ruhr, BRD "Back and Forth", Musikobjekte und Zeichnungen", Galerie Hundertmark, Köln. Beteiligung: "Vom Klang der Bilder – Musik in der Kunst des 20. Jh.", Staatsgalerie, Stuttgart, BRD. Beteiligung: "Fluxus eats Fluxus", Collection Silverman, Walter Philips Gallery, Alberta, Canada. Beteiligung: "Chance and Change exhibition", City Art Gallery, Auckland, Neuseeland. Beteiligung: "Zwischen Zeichnung und Video", Sammlung Michael und Ute Berger, Museum Wiesbaden, BRD. Beteiligung: "1945–1985 Kunst in der Bundesrepublik Deutschland", Nationalgalerie, Staatliche Museen Preussischer Kulturbesitz, Berlin. 1985/86: Beteiligung: "Helga Retzer – Wirken und Wirkung – Ein Salut von 80 Künstlern", DAAD Galerie, Berlin. Beteiligung: "Zugehend auf eine Biennale des Friedens", Kunstverein in Hamburg und Kunsthaus. 1986: Beteiligung: "Meine Kunstgeschichte – Hommagen und Erinnerungen", Galerie Inge Baecker, Köln, BRD. "Solar-Music-Leiter", vorgestellt im WWF-Club, 14. 2. 1986, Westdeutsches Fernsehen, 1. Programm. "Solar Music Boat", performance for opening of "Fluxeum", on the Main. 1987:"Put the baby to sleep" and "Solar Orchestra", performance, Echo Festival, Het Apollohuis, Eindhoven."Music Man", performancc, Milano-Poesia, Milano, Italy. Performance in "De Haagse Zomer"-Festival, Den Haag. "For Fats" – Concert dedicated to Fats Waller, Fluxeum, Wiesbaden. Beteiligung "Das andere Land", Berlin, Bochum, Frankfurt, Saarbrücken, Stuttgart, München, Hannover, Ludwigshafen, Luxemburg 1986/87. "Fröhliche Wissenschaft – Archiv Sohm" Staatsgalerie Stuttgart, "Prepared Box for John Cage", Solway Gallery, Chicago. 1988: "Solar Night Music", Moltkerei Werkstatt, Köln. "Clochard-Piece", Gallerie Jas Dongu Paris. Beteiligung: Übrigens sterben immer die anderen. Marcel Duchamp und die Avantgarde seit 1950, Museum Ludwig, Köln.
Yoshi Wada wurde 1943 in Kyoto, Japan, geboren. Er studierte Bildhauerei an der dortigen Universität für bildende Kunst und schloß 1967 sein Studium mit dem Grad eines Bachelor of Arts ab. Er ging dann nach New York und lebt nun seit 20 Jahren dort. Während seiner Schulzeit begann er in einer Gruppe Tenorsaxophon zu spielen. Er studierte Komposition bei La Monte Young, elektronische Musik an der New School for Social Research bei John Watts, ethnische Musik bei Pandit Pran Nath (indischen Gesang), bei Carol Freeman (mazedonischen Gesang), Kocherakota Paramijyoti (Perkussion), Jim McIntosh & Nancy Crutcher (Dudelsack) und noch anderes mehr. 1970 begann er mit selbstgebauten Blasinstrumenten und akustischen Resonanzkästen zu experimentieren. Diese großen Instrumente, ähnlich übergroßen tibetischen und Alphörnern, wurden aus Röhren und Installateursfittingen gemacht. Später kombinierte er diese Instrumente, in Ensembles zusammengefaßt, mit Synthesizerelektronik. Während der Jahre 76–78 leitete er einen kleinen Männerchor, der einstimmig Obertöne sang. 1979 baute Wada ein neues musikalisches Instrument. Dieser "angepaßte Dudelsack mit Sympathie" bestand aus Metallrohr und einem Gummisack mit einem Überzug aus Leinen und wurde an einen großen Kompressor angeschlossen. 1980 entstanden zwei weitere große Dudelsackinstrumente, "Elephantenkrokodil" und "Alligator". Diese Instrumente entstehen aus seiner Beschäftigung mit Problemen der Resonanz, der Tonfarbe und Improvisation bei den Grund- und Teiltönen der Obertonreihen. Seine späteren Werke "Gathering of Hypno-hippopotamus in double E" und "Hipno-hippopotamus is in a deep sleep" sind vollausgeschriebene Stücke für den tragbaren Dudelsack mit Schalmei und für Perkussion. Im Verlauf eines Stipendienaufenthaltes in Berlin im Jahr 1983 begann er mit dem Projekt, eine Pfeifenorgel zu bauen und mit der Raumakustik in Verbindung mit anderen Musikinstrumenten zu experimentieren. Gegenwärtig interessiert er sich für die Psychoakustik, das Hören von subtonalen Lautstärken, die Hörarbeit unter diversen akustischen Umständen. 1987 wurde an der New Yorker Hall of Science eine große Klanginstallation "The Appointed Cloud" realisiert. Bei diesem Stück regelt der Computer die Manipulation der Pfeifenorgel, die Vibration des riesigen Metallbleches, das Schlagen des Hammers auf die Dampfpfeife und die gestimmten Sirenen. Konzert, Performance & Installation 1968–82: Fluxus Installation, eine Performance und Konzerttournee in den USA und Europa. 1972–76: "Pipe Horns and Electronic Drones", Konzerte beim New Yorker Avantgarde Art Festival, The Kirchen, das Everson Museum der Kunst, Nassau Coloseum, Akademie der Künste (Berlin) und andere. 1979–83:"An adapted bagpipe with Sympathy", "Lament fot the Rise and Fall of the Elephantine Crocodile", und weitere Kompositionen meist auf selbstgebauten Instrumenten aufgeführt. Er erhielt zahlreiche Preise von CAPS, dem National Endowment for the Arts und vom New York State Council on the Arts. Seine Werke wurden weltweit aufgeführt und für India Navigation, Synchord, Künstlerhaus Bethanien und FMP aufgenommen.
Paul Panhuysen, 21. August 1934 in Borgharen geboren.Graduierte an der Jan von Eyck Akademie in Maastricht (1957), studierte Kunstsoziologie an der Staatsuniversität von Utrecht.1962 bis 1967: Tätigkeit als Direktor an der Akademie für visuelle Kunst in Leeuwarden und als Kustos des Stadtmuseums Den Haag und des Van Abbemuseum Eindhoven.1965 bis 1974: organisiert "Situasien" und kulturelle Veranstaltungen – intermediale Kunstformen, an denen sich viele Künstler und Zuseher in einer nicht-hierarchischen Struktur beteiligen. Viele Performances in den gesamten Niederlanden in Museen, Theatern, Konzerthäusern und im Freien.1972 und 1983: Künstlerischer Konsulent verschiedener Stadtplanungsteams (Zoetermeer, Den Bosch, Nieuweschans, Lunetten).1980 bis heute: Direktor von Het Apollohuis, einer unabhängigen Plattform für visuelle Kunst. Intermedienkunst und Neue Musik.
Rolf Langebartels wurde 1941 in Mirow geboren und arbeitete bis 1976 im Bereich der Computerwissenschaft. Danach wechselte er als Autodidakt in die Bildende Kunst über. Neben fotografischen Arbeiten befaßt er sich vor allem mit plastischen Arbeiten (Installationen und Gleichgewichtsskulpturen). In den letzten Jahren heben sich plastische Arbeiten mit Klang in seinem Werk hervor.Sein "Tischkonzert mit Personal Computer" aus dem Jahre 1986 wurde in Belgien, Holland, Berlin, Bremen, München u.a. gespielt. Ein Computerprogramm gibt den Spielern während des Konzerts in Realzeit eine Zeitstruktur vor. Dieser auf Bildschirmen dargestellten Spielregel folgen die Spieler, wobei ihnen die Wahl ihrer Instrumente und ihrer Aktivitäten während der einzelnen Ereignisse des Konzerts freigestellt ist.Seine "Seilbahnmusik" aus dem Jahre 1987 ist eine Klanginstallation, in der ein oder mehrere Stahlseile im Raum gespannt sind. In und mit dieser Klanginstallation wird ein Konzert vom raumbezogener und live-elektronischer Musik gespielt; bisherige Aufführungen in Amsterdam, Warschau und Berlin. Die Seilbahnmusik ist ein Rückkoppelungsinstrument. Seilschwingungen werden über mehrere Kontaktmikrophone abgenommen und aufObjektlautsprecher eigener Konstruktion, die an den Seilen hängen und an ihnen entlang im Raum bewegt werden können, zurückgeführt. Die auf kleinen Rollen fahrenden Lautsprecher bringen die Stahlseile selbst wieder zum Schwingen.
Frans Evers ist Forscher und Lektor an der Abteilung für Sonologie des Königlichen Konservatoriums und zusammen mit Dick Raaijkmakers Mitbegründer des CAM Centre for Audiovisual Media in Den Haag, Niederlande.
Nicolas Collins wurde 1954 in New York geboren. Er studierte Komposition bei Alvin Lucier. Er ist in den Vereinigten Staaten und Europa an vielen Orten aufgetreten, sowohl in Soloperformances als auch mit seinem eigenen Ensemble und gemeinsam mit Peter Cusack, dem Downtown Ensemble, Bob James, Ron Kuivila, Christian Marclay, Elliott Sharp, David Tudor und John Zorn. Zwei Musikalben von ihm sind bei Lovely Records herausgekommen, ein drittes bei Trace Elements Records und auf Tellus, Slowscan, und Banned Kassetten sind Arbeiten von ihm erschienen.
Nicolas Collins und Peter Cusack treten seit 1985 gemeinsam auf und haben mehrere gemeinsame Aufnahmen gemacht.
Peter Cusack arbeitet als Musiker und Tontechniker und interessiert sich besonders für Umwelt- und Tiergeräusche. Als Musiker und Komponist ist er seit den siebziger Jahren im Bereich der improvisierten und elektroakustischen Musik tätig und in Ost- und Westeuropa, Kanada und den USA aufgetreten. Er hat mit vielen führenden Musikern und Gruppen gearbeitet, wie etwa mit Alterations, Misha Mengelberg, Evan Parker, Toshinori Kondo, Fred Frith, Niocholas Collins, The Promenaders, Max Eastley, Guus Janssen, Clive Bell, Benat Achiary u.a. Er hat Stipendien und Förderungen vom Arts Council of Great Britain, vom British Council, Studio STEIM (Amsterdam), und vom Studio PASS (New York) erhalten. Er ist bei verschiedensten Festivals aufgetreten, darunter in Berlin, London, Wien, Zürich, Rom, Peitz (DDR), Grenoble, Reims, Bologna, Chantaney, Köln, Amsterdam, Nancy, Brüssel, Bracknell. Er hat Umweltgeräusche für verschiedene Projekte aufgenommen, in Tyneside, East London, Thailand und Malaysia, und hat – in langjähriger Zusammenarbeit mit dem Amsterdamer Studio STEIM – verschiedene Methoden entwickelt, Umweltgeräusche in Live-Aufführungen einzubauen. Er hat Musik für Tanz, Film und Fernsehen geschrieben. Peter Cusack schreibt auch Songs und ist Mitglied des Septetts KAHONDO STYLE, das versucht, Musik zwischen freier Improvisation und süßem Pop zu integrieren. Nicolas Collins und Peter Cusack treten seit 1985 gemeinsam auf und haben mehrere gemeinsame Aufnahmen gemacht.
Llorenç Barber, geboren 1948, zählt neben Carlos Santos aus Barcelona zu den führenden Vertretern einer minimalistischen Musik in Spanien. Er stammt aus der ländlichen Umgebung von Valencia, wo er Klavier und Komposition studierte. Er arbeitet als Komponist, Performer und Kritiker. Barber leitet die Aula de Música an der Universidad Complutense in Madrid; dort organisierte er zahllose Konzerte und über 30 Kurse für neue Musik, durch die wichtige Bereiche europäischer und besonders amerikanischer Avantgarde in Madrid erstmalig vorgestellt wurden, was breiten Einfluß auf die Entwicklung der jungen Szene Madrids ausübte. Barber ist Leiter der "Encontres de Compositors", einem jährlichen Komponistentreffen auf Mallorca. Er gründete die Ensembles Actum (1973), Taller de Música Mundana (1978) und jüngst Triangolo, Ensembles, die sich der unabhängigen und improvisierten Musik widmen, letztere mit Laienmusikern. Barber spielt als Solo-Performer seit 1980 auf der von ihm entworfenen und zusammengestellten Glockensammlung. Er publiziert regelmäßig über experimentelle Musik: u.a. "La Biomúsica", "Juan Hidalgo-ZAJ, el fluxus espanol", "Minimalism and Postmodernitiy: the New Spanish Music". Er schrieb kürzlich ein Buch über John Cage und arbeitet gegenwärtig an einer Publikation über Mauricio Kagel. Vor kurzem erschien eine LP mit dem Ensemble Jaller de Música Mundana". Eine Solo-LP ist in Vorbereitung.
Frieder Butzmann 5. 4. 54 Rock-Around-the-clock – Aufnahme in USA – 6. 4. 54 geboren in Konstanz – 55 keine Erinnerung – 56 keine Erinnerung – 57 keine Erinnerung – 58 Elvis – 59 Peter Kraus – 60 Tonband-Interviews – 61 Schule – 62 Camping-Katalog – 63 Beat – 64 Beatles – 65 Klavier – 66 Le sacre du printemps – 67 Tonbandhörspiele mit Brüdern – 68 Polymorphia – 69 Telemusik – 70 Acrylfarben – 71 Regina – 72 John Cage – 73 Panharmonisches Ensemble – 74 fluxus galaxis – 75 Berlin – 76 Klavier – 77 Punk – 78 Mohnkuchen – 79 Liebesgier – 80 Vessel – 82 Luna Park – 83 Wolfsburg-Oper – 84 Sacra! – Die neue Strawinsky-Forschung mit Thomas Kapielski – 85 Das Mädchen auf der Schaukel – 86 Astronomini Metaphysika Psychedelis – 87 Flügel
Thomas Kapielski geb. Berlin, Studium Linguistik, Geographie, Philosophie. 81 Buch selbstverlegt, 128 S. 82 "Materialausgabe" Frankfurt, Tonbandmusik. 82 "Mit Klang", Gallerie Gianozzo, Musik mit Antje Fels und Nils Krüge. 83 Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Gepein". 82 Fotoarbeiten bei und in: "Momentbild-Künstlerfotografie", Kestner-G. 83 Musik auf "Büro Berlin Fest".83 Duo mit Sven Åke Johansson im "Korrekt" Berlin. 84 Duo mit S. A. Johansson, "Batschkap" Ffm. 84 mit Butzmann u.a. in "kitchen" NY. 84 Gruppenausstellung "Mit Meshaut" im Bethanien, Berlin. 84 mit Nils Krüger Musik auf den "Hunde-Symposion der Wilden Akademie" Kassel 84 "tunkfurm", Buch, Ed Vogelsang. 85 bei und in Ausstellung/Katalog "Alles und noch viel mehr", Bern. 85 Jazzfestival Moers "Die Schranknummer". 85 mit Nils Krüger Musik im Künstlerhaus Nürnberg. 86 Musik beim "Artdirectors Club" Berlin mit "Die Tonkneter". 86 Einzelausstellung Galerie Petersen. 87 Einzelausstellung Bethanien. Aktivitäten Butzmann/Kapielski: –82 "Wir machen Wind", Orchester mit Windmaschine, "music Hall" Berlin. – 83 Organisation des Projektes "Künstlerverschickung nach Hoisdorf". – 83 Dirigent des Großen Orchesters jm Theater", Büro Berlin, Hebbelt. – 84 mit Butzmann, Flex, Scheuerpflug "Stravinskij-Show" im TAT Ffm. 84 "Bunter Abend" im Bethanien mit Butzmann und K. Krüger, S. A. Johansson. – 84 mit Butzmann Musik im Künstlerzentrum Brüssel – 84 mit Butzmann Musik beim Karl-Hofer-Symp. Berlin. – 85 Organisation der drei Tage "Ach ja./Ach nee./Ach so." im Bethanien. – 85 Musik im "Loft" mit Butzmann. – 85 mit Butzmann Musik in Wien, Jugendzentrum. – 85 "Möbelmusik" mit Butzmann beim Werkbundarchiv, Berlin. – 86 Norwegentour mit Butzmann und N. Krüger. – 86 Musik mit Butzmann im "Shaffy-Theater" Amsterdam. – 86 nie aufgeführte (aber bezahlte!) Quadromusik beim Sommernachtstraum. – 86 Organisation und Teilnahme am Performanceaustausch Berlin-Hamburg. – 86 Musik mit Butzmann im Kunstverein Stuttgart. Künstlerhaus Bethanien, Markt.
Arnold Dreyblatt Unter der jüngeren Generation der New Yorker minimalistischen Komponisten hat Arnold Dreyblatt einen eigenständigen und einzigartigen Ansatz der Komposition und Performance entwickelt. Er hat eine Reihe neuer und ungewöhnlicher Instrumente, Spieltechniken und Stimmungssysteme erfunden. In enger Zusammenarbeit mit seinem Ensemble, dem "Orchestra of Excited Sttings" und in Solo-Performances kombiniert er diese drei Elemente, um eine Musik zu schaffen, die reich ist an Strukturen und aufregenden Rhythmen – eine Forschungsreise in das Potential der Obertonreihe. Arnold Dreyblatts Kompositionen schließen eine Revision der Klangerzeugungsinstrumente ein. Akustische Instrumente werden modifiziert und mit Blickrichtung auf spezielles Timbre und spezielle Effekte konstruiert. Dreyblatt hat mit zahlreichen Saiten- und Blechblasinstrumenten gearbeitet, die alle e |