www.aec.at  
Ars Electronica 2004
Festival-Website 2004
Back to:
Festival 1979-2007
 

 

Beats&Bytes pt.III
let the sound become flesh



Sonic performances,
visual assault & turntable culture


Sounds vom äußersten Rand des organlosen Körpers der Musik und der Blick ins Nichts

Musical Acts
Ji Won
There is a sound. People’s emotions are compressed into that sound.
Sound Poetry & Aufzeichnung mit Stimme


Ich sammle Adjektive.
Ich sammle andere Gefühle.
Ich mische die Gefühle zusammen.
Sind die Gefühle verschwunden?
Verstecken die Gefühle innerhalb der Mischung der Adjektive?

Horace
noise never sleeps
A Sound & Visuals Performance


In der Bild-Ton-Kombination der Video-Arbeiten gibt es keine Präferenz des Bildes. Das Bild wird nicht vor dem akustischen Hintergrund gespielt. Die Klangdimensionen der Arbeiten erweitern die Bildinformationen, und umgekehrt vertiefen die Bildanteile die Klangspuren. Das fragile Pulsieren des Lebendigen ist vielleicht die bestimmende Figur im akustischen Eindruck der Arbeiten. Und diese unentwegt gefährdeten Lebensbewegungen liegen geschützt in einem Klangbett, das wiederum sehr verletzbar ist.

Aka Tell
filtered leaf


Aka Tell ist einer der Menschen hinter dem Label temp~records (http://www.temp-records.net) und dem Künstlerkollektiv Backlab ( http://www.backlab.at/). Sein Live-Set beschäftigt sich mit einer sehr reduzierten Variante von House, gespickt mit Versatzstücken experimenteller Elektronik. Im Rahmen des Programms wird er außerdem als DJ agieren und dabei begleitet von MC Wan.

The Bitles

Sie kommen, sie tun, sie gehen, ohne aufzuräumen. Erwarte das Unerwartete. Niemand weiß, was passieren wird. Eine mecha-elektronische Mélange.

Parov Stelar

Die Freiheit von Jazz mit dem Groove von House und Nujazz steht am Türschild von Parov Stelar und dessen eigenem Label Etage Noir Recordings. Verspielte Experimente mit Sounds aus längst vergangenen Tagen, mit funktionalem Anspruch, der sowohl für den Club als auch für den entspannten Hörer zu Hause gilt. http://www.etagenoir.com

Cherry Sunkist
age delay (nuit)


Cherry Sunkist, ehemalige Rocksängerin und Gitarristin und Teil des Linzer KünstlerInnenkollektivs a.s.a.p, wird an diesem Abend ihr elektronisches Debüt auf der Stadtwerkstadtbühne geben. Für die Performance age delay (nuit) verarbeitet sie spielerisch Elektro, Gesang und Videoprojektionen zu einer mit der Haut verschmelzenden, hydratisierenden Mischung, die den Zellkern vor den Folgen schädlicher Umwelteinflüsse schützt.
http://www.asap-lab.org
http://www.karinfisslthaler.co.nr

Katharina Blei
golden


Uneffiziente Elektronik aus bunten Kunstoff-Instrumenten, einem alten Mischpult (Feedbackschleifen-Modulation), Keyboards, Walkmen, Kontaktmikros, Klarina, Hackbrett, Bass
... Musiziert wurde bisher u. a. in der Grazer Kanalisation, im Stiegenhaus der Brockmanngasse 93 / Graz und manchmal live auf Radio Helsinki (freies Radio Graz).
http://ekw1490.mur.at

Washer
this noise is a language


Washer veröffentlichte gerade gemeinsam mit zimmer & the guitar people das Ambient Album eat your friends, beschreitet jedoch solo andere Pfade. Eine große Menge grob modulierender Sampels stapeln sich zu variantenreichen Beat- und Rhytmusstrukturen und vereinen sich zu einer Art absurdem Techno.
http://www.keplar.de

Stefan Siebenschlaf
Escapist Consequences of Multi-Year Walkman Use


… Ein Andermal fängt es damit an, dass das Knistern der Tabakverpackungsschutzhülle Verwirrung stiftet. Zur Entspannung wird ein kühles Bier geöffnet. Auf der Suche nach einem Glas taucht ein altes, verstaubtes Xylophon auf, darunter liegt eine goldene Mundharmonika – wunderschön. Schon wieder klingelt das Telefon, einer der letzten Festnetzanschlüsse der Welt hält hier Stellung. Von der Straße herauf dröhnen die Mmotoren; genug jetzt; Rückzug. An dieser Stelle beginnt dann die Verarbeitung der einzelnen Eindrücke. Die Landschaften der akustischen Ereignisse werden mikroskopisch untersucht und erkundet. Ein Spiel mit den Fragmenten; Farbe und Form lassen sich variieren, es macht Spaß …

Joko13

Die Live-Performances des Netaudio-Künstlers Joko13 sind gekennzeichnet durch den gezielten Einsatz von Störimpulsen, Soundschnipsel, schiebenden Groovemustern und einem dekonstruktiven Ansatz im Hinblick auf die musikalische Umsetzung künstlerischer Ideen. Die spezifische Soundästhetik entsteht durch den Einsatz von digitalen Artefakten, während eng gestrickte, repetitive Beatstrukturen den notwendigen Rahmen vorgeben.
http://www.comatronic.net