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Digital Pheromones
Self-Organization in Traffic Networks

' Ars Electronica Futurelab Ars Electronica Futurelab

Die biochemische Methode der Kommunikation zwischen Lebewesen einer Spezies anhand von Duftstoffen wird im Projekt Digitale Pheromone als technischer Lösungsansatz für die Routenoptimierung in Straßenverkehrsnetzen genutzt. Das auf dem Grundprinzip der Bionik beruhende Forschungs- und Entwicklungsprojekt der Siemens Corporate Technology in Kooperation mit dem Ars Electronica Futurelab und der Johannes Kepler Universität Linz nutzt die kollektive Intelligenz von Ameisenkolonien, um das Verkehrsaufkommen auf die Kapazität des gesamten Straßennetzes zu verteilen und die Streckenführung einzelner Verkehrsteilnehmer nach dem Vorbild der Natur selbstorganisierend zu verbessern. Hinterlassen Ameisen Pheromonspuren, die nachfolgenden Ameisen signalisieren, wo Futter zu finden ist, sind es bei den Verkehrsteilnehmern Datenströme auf der Basis von Durchgangszeitberechnungen, sodass jedes Fahrzeug seine Route situationsabhängig aufgrund der gegenwärtigen Pheromonlandschaft berechnet.

Siemens Corporate Technology in cooperation with Johannes Kepler University of Linz: Institut für Wirtschaftsinformatik— Software Engineering, Institut für Pervasive Computing and Ars Electronica Futurelab. Siemens Corporate Technology: Dieter Kolb, Reiner Müller, Dr. Jan Wieghardt; University of Linz: Univ.-Prof. Dr. Gustav Pomberger, Univ.-Prof. Dr. Alois Ferscha, Dr.Wolfgang Narzt, Oliver Seimel, Ursula Wilflingseder; Ars Electronica Futurelab: Horst Hörtner, Roland Haring, Christopher Lindinger, Karl Schmidinger, Leonhardt Immervoll, Matthias Petzold; Kindly supported by: Reinhold Achatz, Klaus Beetz.