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Festival 1979-2007
 

 

Gendernauten - Gendernauts


'Monika Treut Monika Treut

Look who’s talking?
Seit meinen ersten Filmarbeiten bewege ich mich jenseits der globalen Unterhaltungsindustrie, aber auch in den Nischen der Autorenfilmkunst bin ich nicht heimisch geworden. Mit Vergnügen vermische ich die Genres und wechsle hin und her zwischen Dokumentar-, Spiel- und Experimentalfilm.

Ich bin eine biologische Frau, die immer schon Schwierigkeiten hatte, sich an die soziale weibliche Rolle anzupassen, die immer wieder und gerne „gender-confused“ ist und „sich machen lässt“; eine Person mit deutschem Pass, die seit 15 Jahren mehr Zeit in den USA, Kanada, England, Italien, Frankreich, Portugal, Süd- und Lateinamerika verbringt als in ihrem Geburtsland und da lebt, wo die Recherche stattfindet, die Filme entstehen und gezeigt werden; ein Mensch jenseits von Familienbindung, jenseits von Rentenversicherung und Eigentum, sozial vernetzt über Freundschaften und Projekte mit den unterschiedlichsten Menschen auf diesem Planeten.

In der Trilogie meiner Dokumentarfilme Female Misbehavior (1992), Didn‘t Do It For Love (1997) und Gendernauts (1999) geht es zunächst um Porträts unangepasster, kontroverser Frauen, die an die Grenzen der weiblichen Rolle stoßen, und/oder Menschen, die mit sich verändernden Identitäten experimentieren. (1)

In Female Misbehavior tritt die Ex-Prostituierte, jetzt Performance-Künstlerin, Annie Sprinkle auf, die sich vor der Kamera mit allen möglichen materiellen und sozialen Hilfsmitteln von einer grauen Maus in ein Sex-Kätzchen verwandelt; Camille Paglia, die antifeministische Feministin, liefert eine eloquente und selbstironische Hass-Tirade auf eindimensionale Akademiker, die manchmal absurden Verhaltensregeln der amerikanischen political correctness und Feministinnen, die gegen Pornografie zu Feld ziehen;Max Valerio, eine ehemals aparte Lesbierin indianischer Abstammung, macht seine ersten Schritte in eine bewusst macho-transsexuelle Zukunft.

In Didn’t Do It For Love lernen wir die Norwegerin Eva Norvind kennen. Sie ist russischfinnischer Abstammung, arbeitete in Frankreich als Erotik-Tänzerin, in Mexiko als BMovie-Star, dann in New York als Fotografin und stadtbekannte Domina, jetzt hat sie gerade ihren Abschluss in Kriminalpsychologie gemacht, verwaltet ihren Dungeon in Midtown Manhattan, hält Vorträge über Sexualität auf internationalen Kongressen und schreibt ihre Biografie. Als multiple Persönlichkeit wechselt Eva immer wieder das Land, die Sprache, den Beruf, die sexuelle und soziale Orientierung.

In Gendernauts schließlich wird die Geschlechtsidentität gänzlich in Frage gestellt: Stafford, eine/r der Gendernauten im Film, antwortet auf die Frage: „Bist du ein Mann oder eine Frau?“ mit einem einfachen „Ja“.

Sandy Stone, die „Göttin des Cyberspace“, formuliert das Projekt der Reise durch die Geschlechter am Anfang des Films programmatisch so: „Gender nimmt jede vorstellbare Form an. Wir glauben, es gibt nur zwei – maskulin und feminin –, weil wir gelernt haben, die anderen unsichtbar zu machen. Wir müssen lernen, sie zu sehen, wir müssen die Wahrnehmung wieder entdecken.“
Von der nordamerikanischen Schwulen- zur Transgender-Bewegung
Am Anfang des neuen Jahrtausends haben wir die biochemischen, medizinischen, performativen und z. T. legalen Voraussetzungen, vieles von dem zu verändern, was als biologische Gegebenheit hingenommen wurde. Es fehlt allerdings vielerorts sehr an sozialem und politischem Verständnis, einen der Grundbausteine menschlicher Existenz, die binäre Geschlechtsidentifikation von Mann und Frau, in Frage zu stellen.

In einer Zeit, in der in den Knotenpunkten der westlichen Welt die Akzeptanz homosexueller Menschen relativ weit vorangekommen ist – in der nordwestlichen Hemisphäre gibt es sogar schon vereinzelt die Möglichkeit, homosexuelle Lebensgemeinschaften mit den Privilegien heterosexueller Paare auszustatten –, gestaltet sich immerhin das soziale Verständnis von homosexuellen Vorlieben zunehmend liberaler.

Der jahrzehntelange Kampf schwul-lesbischer Gruppen, vor allem in Nordamerika, hat Früchte getragen. Kurz: Die Pioniere im Kampf um die gesellschaftliche Anerkennung des gleichgeschlechtlichen Begehrens sind dem Ziel der Gleichstellung ein großes Stück näher gekommen.

Das nächste Kampffeld, das sich nun eröffnet auf dem Weg zu einer Gesellschaft von sexuell frei bestimmten Menschen, ist das der Geschlechtsidentität. Der Befreiungskampf der homosexuellen Gruppen hat den Weg bereitet und nimmt unter dem Label „queer“ ein großes Spektrum unangepasster Identitäten auf. Die zurzeit politisch korrekte Bezeichnung lautet „l g b t“: „lesbian, gay, bisexuell, transgendered“.

Die Pioniere dieser neuen Bewegung sind Sandy Stone, Susan Stryker, Judith „Jack“ Halberstam, Kate Bornstein, Jordy Jones, Jacob Hale, Pat Califia (2) und viele andere, die unser begrenztes Verständnis von Gender Identity aufbrechen.
Die importierte Gender-Diskussion
Oft wurde ich gefragt, auch kritisiert, warum ich US-amerikanische „Transies“ (3) porträtiere und mich nicht in Deutschland umsehe. Das Gender/Transgender-Bewusstsein in Kontinental-Europa, vor allem in Deutschland, ist weniger ausgeprägt. Es wird weniger politisch und insgesamt auch mit etwa fünf- bis zehnjähriger Verspätung diskutiert, wobei meist Teile der angelsächsischen Gender-Diskussion unkritisch übernommen werden. Wichtige Auseinandersetzungen zwischen den Gay Communities, den Transgender Communities und Teilen der Akademia Amerikas und Englands fanden in Deutschland nur rudimentär statt. Deutsche Transies, vor allem die „M to Fs“ (Male to Female = Mann zu Frau) sind, meiner Erfahrung nach, eher zurückhaltend und möchten nicht gerne öffentlich auftreten. Die deutsche Öffentlichkeit tut sich schwer, Transies für sich sprechen zu lassen. Ein gutes Beispiel für die Zurückgebliebenheit der deutschsprachigen Gender-Diskussion ist die jüngst unter dem unschönen Titel „Geschlechtswechsel“ erschienene Ausgabe der Zeitschrift für Semiotik. Hier schreibt der Mit-Herausgeber, Friedemann Pfäfflin, Professor für forensische Psychotherapie an der Universität Ulm und Spezialist für Transsexualität: „Gemessen am Leiden der wenigen, die tatsächlich eine Geschlechtsumwandlung durchmachen, fragt man sich, weshalb sich das Thema so breiter medialer Beliebtheit erfreut. Nur selten ist die Bühne der Ort, um zu sich zu finden. Manch einer, der sich vom öffentlichen Auftritt Unterstützung erhoffte, bereute später, seinen Weg nicht im Stillen gegangen zu sein. Vor dem Hintergrund der Kenntnis einiger entsprechender Biografien scheut man sich, das Thema zu politisieren.“ (4) Pfäfflin sieht die einzige Chance der Transies darin, sich vollendet dem so genannten entgegengesetzten Geschlecht anzupassen. Er will nur zwei Geschlechter gelten lassen und geht immer noch davon aus, dass jede Person ihr „wahres Geschlecht“ hat, und das ist voller Ernst, ohne Spiel, Erotik, Maskerade und Bühne und hat sich im Geheimen zu konstituieren.

Zum Glück gibt es kritische europäische Stimmen, z. B. Foucault, der in seinem Spätwerk, der Geschichte der sexuellen Dispositive, den Fall Barbin thematisiert, die Tagebuchaufzeichnungen des unglücklichen Hermaphroditen Herculine Barbin, die/der als Mädchen in der Klosterschule lebte, als junge Frau dort unterrichtete, bis ihre/seine schillernde Geschlechtsidentität für die Umgebung zu gefährlich wurde. Weil die soziale Umwelt ihre/seine Ambiguität nicht ertragen konnte, beging Herculine deswegen 1868 im Alter von 30 Jahren in Paris Selbstmord.

Foucaults Aufsatz erschien 1978 zuerst in den USA, 1980 in Frankreich und, 1998, mit zwanzigjähriger (!) Verspätung in deutscher Übersetzung. Hier legt Foucault den Akzent auf zwei Punkte: Erstens attackiert er die Vorstellung von einem „wahren Geschlecht“, das seit dem 18. Jahrhundert in Europa gesucht und bestimmt wird. Die Schwierigkeit, mit Hermaphroditen umzugehen, sie als solche anzuerkennen, bestand darin, dass hinter dem Hermaphroditen entweder das Weibliche oder das Männliche als das eigentliche, „wahre“ Geschlecht vermutet wurde. Zweitens verband sich diese fest gefügte geschlechtliche Identität mit der Vorstellung von einer psychischen, emotionalen und sozialen Einheit des Subjekts. (5)

130 Jahre später sind immer noch Spuren von der Vereinheitlichung geschlechtlicher Identität unter die beiden Kategorien des Männlichen und Weiblichen präsent. Das selbstbewusste politische Auftreten von Transies in Deutschland hat noch nicht stattgefunden. Die Gender-Diskussion hier zu Lande wird hauptsächlich von nicht-betroffenen Akademikern geführt, die den angelsächsischen akademischen Diskurs partiell und ungefiltert übernehmen.Von den Pionieren der Transgender-Bewegung hat man hier zu Lande wenig gehört. Die inspirierenden Schriften von Sandy Stone sind z. B. ins Finnische, Portugiesische und Italienische, aber nicht ins Deutsche übersetzt. Der deutsche Sprachraum immer noch im festen Griff der Jahrhunderte langen Tradition von singulärer Identität?
San Francisco, ein „Queer Utopia?“
Ein Sprung über den Ozean und einen Kontinent, an die Westküste der USA: nach San Francisco. Diese Stadt war spätestens seit dem Goldrausch von 1849 ein Anziehungspunkt für Abenteurer und Außenseiter, die über viele Jahrzehnte ein soziales und politisches Klima hoher Toleranz dem „Anderen“ gegenüber hat entstehen lassen. Susan Stryker, transsexuelle Historikerin und Co-Autorin des Buches Gay by the Bay, formuliert es in Gendernauts so: „Ich bin schon lange interessiert daran, warum San Francisco zu einem ,queer‘ Mekka geworden ist. Es war immer schon ein Ort der unterschiedlichsten Gruppierungen und ein Außenposten der konventionellen Gesellschaft.“ Der Schriftsteller Armistead Maupin sagt über San Francisco im Vorwort zu Gay by the Bay: „Hier stand die Wiege der kulturellen Veränderungen in Amerika: die Subkulturen der Bohème, der Beatniks, der Hippies, der Hacker fanden ihren Ursprung in dieser Stadt. Wahrscheinlich war sie deshalb dazu bestimmt, den letzten großen Kampf für Menschenrechte in den USA des 20. Jahrhunderts anzuführen.“ (6)

Dieser letzte große Kampf ist der der „Queer Nation“ um die Anerkennung der sexuellen Minderheiten: der Lesben und Schwulen, der Drag Queens und Drag Kings, der Transvestiten, Crossdresser, der Transsexuellen und der Transgender-Menschen. In den 90er-Jahren brachen die Barrieren zwischen diesen Gruppen endgültig zusammen, und wir können diese Gruppen und noch viele andere bei dem immer noch größten Gay Pride March der Welt im Juni vereint auf der Market Street sehen. 1995 unterzeichnete die Stadt ein Gesetz gegen die Diskriminierung von Transgender-Menschen, wenig später bot die städtische Tom-Waddell-Klinik kostenlos einmal in der Woche Beratung und Unterstützung für Transies an. Diese Klinik macht gesundheitliche Fürsorge und verschreibt, nach intensiver Beratung, auch Hormone.

Es hat sich so über jahrzehntelange politische Kämpfe ein soziales und kulturelles Klima entwickelt, in dem eine einzigartige Vernetzung und Überlagerung von subkulturellen Szenen möglich wurde, Szenen verschiedener Geschlechter, sexueller Orientierungen und auch verschiedener ethnischer und klassenspezifischer Herkunft.

Auf dem Hintergrund dieses wohl einzigartig unterstützenden Hintergrunds sind die Porträts der Gendernauten meines Films zu sehen. Die meisten der im Film Dargestellten – Stafford,Texas Tomboy,Hida Vilario, Jordy Jones – sind bewusst in diese Stadt gezogen, um ihr Leben angstfrei zu gestalten. Sie leben an einem privilegierten Ort, eingebettet in eine wache und lebendige kulturelle Szene, die ihrem Wunsch nach freier Selbstäußerung entgegenkommt. Sie sind eine Avantgarde, die „glücklichen Transies“. Sie haben freie Berufe wie Webdesigner, Multimedia-Künstler, Film- und Videomacher, Akademiker, Schriftsteller. Sicherlich sind sie keine „typischen“ Transies. Leider gibt es immer noch jede Menge Unverständnis, Hass, Verfolgung und Gewalt gegen Transies. Einer dieser traurigen Fälle ist unlängst einer größeren Öffentlichkeit durch die Filme Boys Don’t Cry und Die Brandon- Teena-Story bekannt geworden. Diese Filme beruhen auf dem schrecklichen Schicksal von Brandon Teena, einer biologischen Frau, der/die sozial und sexuell als Mann lebte und in Nebraska auf Grund seines/ihres Transgenderismus umgebracht wurde.
Wie als Nicht-Transi einen Film über Transis machen ?
Das Verhältnis zwischen Transies und Nicht-Transies kann heikel werden, wenn es nicht auf Respekt, Verständnis und Kenntnis basiert. Jacob Hale, F-to-M-Transsexueller und Universitätsdozent in Los Angeles, hat deshalb zwölf Regeln für Nicht-Transies aufgestellt, die über Transies schreiben. (7)

Für mich war es relativ einfach, in die Trans-Szene San Franciscos einzutauchen. Schon Ende der 80er-Jahre lernte ich, vermittelt durch Annie Sprinkles Unterstützer-Gruppe, die M-to-F-Transsexuellen-Szene New Yorks kennen und befreundete mich mit einigen von ihnen. Später machte ich den Kurzfilm Max, das Porträt Max Valerios, der sieben Jahre später in Gendernauts erneut aufgesucht wird. Dies war eines der ersten Porträts von einem F-to-M-Transsexuellen und wurde vor allem in den USA weit vertrieben, diskutiert und auch von Transie-Gruppen für ihre Arbeit benutzt.

Gemeinsame Freunde, mein Trans-Kontinentalismus und diverse Beziehungen zur queeren Subkultur machten den Kontakt zu Jordy, Stafford,Texas, zu ihrer Szene und den anderen Gendernauten in San Francisco unausweichlich. Wir lernten uns näher kennen, verbrachten jeweils viel Zeit miteinander und wurden Freunde. Besonders begeisterte mich Staffords und Jordys Veranstaltung „Club Confidential“, ein Club, in dem eine Vielfalt von Gender-Ausdruck sich vermischt, ohne eine Spielart auszugrenzen. Ich fühlte mich zuhause im Gender Utopia. Jordy, Stafford, Max, Texas, Hida, Susan haben mich in ihre Welt einbezogen. Ohne ihr Vertrauen hätte der Film nicht entstehen können. Sie wussten umgekehrt, dass ich sie für sich selbst und ihre sich stetig im Wandel befindenden Identitäten sprechen lasse, sie nicht bewerte, klassifiziere und einordne, sondern dem Zuschauer die Möglichkeit lasse, sie zu betrachten und sie zu begleiten auf der Reise zwischen und jenseits der Pole von maskulin und feminin.
My desire is changing as I change (Jordy Jones)
Transies sind keine Homosexuellen, sagt Mark Freeman, Mitarbeiter der Transgender-Klinik in San Francisco. Die meisten Transsexuellen haben eine Menge Sozialisationserfahrung in beiden der konventionellen Geschlechter, und da wird es kompliziert. Sandy Stone bedenkt: „Es ist eine interessante Situation, wenn zwei Transsexuelle sich lieben. Weil sie multiple sexuelle Identitäten haben. So kann ein kontinuierliches Shifting zwischen den beiden Polen der traditionellen Gender-Erfahrung stattfinden. Manchmal ist es homosexuelle Liebe, manchmal heterosexuelle, manchmal umgekehrte homosexuelle oder umgekehrte heterosexuelle Liebe, manchmal keine von beiden und man hat keine Ahnung, welche Kategorien man benutzen soll, oder ob es überhaupt Kategorien geben soll.“ (8) Sexuelles Begehren ändert sich auch im Zusammenhang der Veränderung der Gender-Identität. Jordy berichtet davon, wie er, je mehr er sich in seiner eigenen Identität verändert – durch die Injektionen männlicher Sexualhormone, durch Eigenwahrnehmung, durch Erfahrungen mit anderen, die ihn als „trans-boy“ wahrnehmen –, sich mehr und mehr zuerst zu anderen Tanssexuellen und nun zunehmend zu schwulen biologischen Männern hingezogen fühlt. Die Struktur des Begehrens wird in herkömmlichen Begriffen nicht mehr kategorisierbar. Ist Jordy, der als Frau geboren wurde, nun, wenn er schwule Männer begehrt, verdreht heterosexuell, oder, da er ja wirkt und sich oft fühlt wie ein schwuler Mann, dadurch homosexuell oder beides? Diese Verwickeltheit mag auch zu einer Verunsicherung von Nicht-Transsexuellen führen, denn außer der Verunsicherung über die Geschlechts-Identität kommt auch noch ein multiples, verwirrendes Spiel um sich überlagernde und ständig changierende sexuelle Identität dazu. Sandy nennt es: „Als Gendernauten schwimmen wir durch den Ozean des Begehrens.“ Gendernauts lädt ein, „sich selbst als ein Boot in einem Ozean der verschiedenen Identitäten zu sehen, alles, was wir tun müssen, ist den Anker zu lichten und uns treiben lassen.“ Die Einladung dazu wird von unserer verehrten Reiseführerin Sandy so formuliert. „Machen Sie mit bei der Identitätsparty. Teilen Sie die Aufregung und die schreckliche Furcht, mit den Grenzen der Identität zu spielen.“

Anmerkungen

(1)
Mehr Informationen zu den Filmen auf der Internetseite: www.hyenafilms.com zurück

(2)
Vgl. vor allem Kate Bornstein: Gender Outlaw, New York und London 1994; und, dies.: My Gender Workbook, New York und London, 1998. Judith „Jack“ Halberstam: Female Masculinity, Duke University Press, 1998; Pat Califia: Sex Changes, San Francisco 1997. Allucquere Rosanne (Sandy) Stone: The War of Desire and Technology at the Close of the Mechanical Age, Boston 1996; und dies.: „The Empire Strikes Back: A Posttranssexual Manifesto“, in: Body Guards, New York und London 1991. Außerdem vgl. die sehr informative Webpage mit weiterführenden Links www.FTM-Intl.org zurück

(3)
Transies, von Sandy Stone gebrauchter Oberbegriff für Transsexuelle, Transgender-Crossdresser und Transvestiten, den ich hier in diesem Sinn übernehmen möchte. Die Begriffe sind im Fluss und werden ständig verändert. zurück

(4)
F. Pfäfflin: „Facetten der Geschlechtsumwandlung“, in: Zeitschrift für Semiotik, Band 21, Heft 3–4 (1999), S. 298 zurück

(5)
Vgl.:W. Schäffner, J. Vogel (Hrsg.): Über Hermaphrodismus. Herculine Barbin, Michel Foucault, Frankfurt/Main 1998 zurück

(6)
A. Maupin: „Forword“, in: Susan Stryker, Jim Van Buskirk: Gay by the Bay, San Francisco 1996, S. 3 zurück

(7)
Nachzulesen auf Sandy Stones Homepage www.sandystone.com, auf der (nicht nur) extensive Links zu Transgender-Themen zu finden sind. zurück

(8)
Ebd., ungekürztes Interview mit Mondo 2000 zurück