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Ars Electronica 1998
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Festival 1979-2007
 

 

Safe Harbours/Closing the Loop


' Time's Up Time's Up / 'Tim Boykett Tim Boykett

”Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie”

Time's Up Forschungslabors
Befestigt man ein Gewicht an einem Faden und versetzt es in Schwingung, so hängt die Schwingungsfrequenz nach Galileo – und viele andere haben das bestätigt – einzig von der Länge des Fadens ab. Zwei verschieden lange mit Gewichten versehene Fäden werden also mit unterschiedlichem Tempo schwingen. Befestigt man aber zwei dieser verschieden langen Fäden an einem Querfaden, so werden sie sich gegenseitig beeinflussen, in Resonanz geraten und ihre Schwingungsfrequenz aufeinander abstimmen. Diese Synchronisierungseigenschaft verbundener Pendel oder, allgemeiner, gekoppelter Oszillatoren, ist nahezu universell.

Manchmal habe ich das Gefühl, es steckt ein Körnchen Wahrheit in der Vorstellung, das Denken sei Vibration, eine Art Schwingung (”666 Megahertz, die Frequenz des menschlichen Denkens!”), sei also in gewissem Sinne Komposition oder Improvisation. Vielleicht ist diese Synchronisierungseigenschaft von Oszillatoren tatsächlich eine treffende Metapher für die ”Aha”-Erlebnisse, die wir mit manchen Menschen haben. Wahrscheinlich eher nicht. Aber zumindest ist eine derartige Vorstellung sehr pseudowissenschaftlich.

”Hiermit fordern wir das Konzept der Pseudowissenschaft von den gefährlichen Misanthropen, irregeleiteten Narren und ausgemachten Schurken zurück, die bisher in ihrem Namen handelten. Wir erheben Anspruch auf die Pseudowissenschaft als Quell und Würze des Lebens, als eine mögliche Arbeitsweise in einer Welt, in der nicht nur die lebensbedrohliche Beschränktheit der Schöpfungswissenschaft oder Elixiere verscherbelnder Quacksalber verloren geht, sondern selbst der professionelle Zynismus jenes Schreckgespenstes nachdrücklicher Vernunft: des institutionellen Wissenschaftlers. Wir sind Pseudowissenschaftler, und unsere Aufgabe ist es, Wellen zu schlagen. Schluß mit der Anhäufung von Resultaten in einer Bacon'schen Evolution, garniert mit Ausbrüchen von Paradigmenwechseln à la Kuhn. Nein, die Pseudowissenschaft ist für jene da, deren Augen jetzt noch leuchten, wenn sie an diese Kindermärchen über Wissenschaftler denken, die wirklich glaubten, die Welt von ihrer Garage aus verändern zu können, und die sich noch immer nicht sicher sind, ob es nicht doch möglich ist.”(1)

Ich spreche vom Standpunkt eines bekennenden Pseudowissenschaftlers, ich unterstehe keinem Zwölf-Punkte-Programm.

Manchmal frage ich mich, was passiert, wenn man noch mehr Gewichte an längeren, kreuz und quer gespannten Querschnüren aufhängt, die in unterschiedlichen Topologien von Interaktion und gegenseitiger Beeinflussung miteinander verbunden sind. Massiv gekoppelte Pendel. Systeme von Oszillatoren, die nicht nur einfache, sich wiederholende Wellenformen sind. Nichtlineare Schwingungen, die sich jede für sich ins Unendliche fortsetzen, bilden, wenn miteinander verknüpft, Netzwerke mit spezifischen Eigenschaften. Kohärenzbewegungen (2), Synchronisation chaotischer Systeme (3), ökonomische Autokatalyse und die Äußerlichkeiten des Netzes. (4) All das kann man beobachten.

DeLandas Kommentar zu Hafenmentalität, Austausch und Handel, Ersatzteil-Ökonomie und rhizomatischen Beziehungen ist hier von grundlegender Bedeutung. Die Hypothese von den ([teilweise] autonomen) Häfen als treibende Kraft zweier Pole des Kapitalismus – Markt und Anti-Markt – regt uns dazu an, die damit verbundenen Begriffe und Formeln neu zu überdenken.

Das moderne englische Wort ”harbour” (Hafen) kommt vom altenglischen ”herebeorg”, das wahrscheinlich aus dem Altnordischen stammt und mit dem Wort ”harbinger” (Vorbote) verwandt ist, das ”eine Person oder ein Ding bezeichnet, welche/s das Herannahen einer anderen Person oder eines anderen Dinges ankündigt oder signalisiert.” Dieses wiederum ist mit ”herbergere” verwandt, das auf ”herberge” zurückgeht, einem germanischen Wort für Unterkunft oder jemanden, der Unterschlupf gewährt. Eine Funktion tritt hier ganz deutlich hervor, und zwar die des Beschützers des neuen, verborgenen, ketzerischen oder unterdrückten Wissens, die des Hafens und der Quelle der Überbringer dieser Information und die der Herberge, die diese und ihre Informationen schützt.

In den Häfen der Welt müssen zahlreiche solche Schlupfwinkel existieren. Orte, wo Häretiker, die von Natur aus immer auf der Flucht sind, sich verstecken und ihre müden Füße entspannen können. Es wäre nicht ungewöhnlich, wenn an solchen Orten zwei oder mehrere Flüchtige zusammenkämen, versteckt im Hinterzimmer einer Hafenkneipe, um dort ihre jeweiligen Häresien, Botschaften, Schmuggelwaren oder Kenntnisse zu besprechen. Solche Punkte dienen als Konzentrationsknoten in einem Informationsnetzwerk; sie sind Börsen, Router. Es wäre durchaus möglich, daß diese Knoten wachsen.

Irgendwo in Südamerika, vielleicht an der Küste Surinams, muß es einen verlassenen Hafen geben, der nur per Boot erreichbar ist und in dem ein oder zwei verlassene Hotels mühsam versuchen, den Schein zu wahren. Hinter dieser kleinen Hafenstadt, nicht allzu weit weg, doch weit weg genug, um von Gelegenheitsbesuchen abzuschrecken, verbirgt sich ein weitläufiger Gebäudekomplex, dessen Gebäude zum Teil modern, solide gebaut, mit allerlei technischen Spielereien ausgestattet sind und zum Teil mit grobgezimmerten, dem ortsüblichen Standard entsprechenden Verandas versehen sind, die auf die Siedlung, den Hafen und die vorgelagerten Inseln hinausblicken. Auf diesen Verandas sitzen sonderbare Menschen – eindeutig keine Einheimischen – in Gruppen beisammen, beobachten, wie die Sonne unter- oder der Mond aufgeht, und diskutieren mit unterschiedlicher Intensität und Aggressivität die Ergebnisse und Auswirkungen früherer Arbeiten, machen Pläne, entwerfen Experimente, analysieren Ergebnisse. Allein, zu zweit oder zu dritt kehren sie dann in die sie umgebenden Gebäude zurück, experimentieren, postulieren, negieren und stellen Hypothesen auf.

Gemäß der bizarren Logik dessen, was geschehen muß, müssen solche Gruppierungen einfach existieren. Die ganzen Unternehmensprofite und Gewinne aus Marktanteilen können nicht einfach in Labors für ernsthafte, vernünftige Forschung und Entwicklung fließen oder in noch teurere Häuser und Vergnügungsmöglichkeiten für die Stinkreichen. Nein, es muß da einen Verein von Beinahe-Verrückten geben, die aus den akademischen Kreisen und Firmenlabors ausgesperrt wurden, deren Kompetenz jedoch nicht ganz fragwürdig ist. Irgendwie finanzieren sie sich, wahrscheinlich aus irgendwelchen bizarren Patentprogrammen, die sie selbst ausgearbeitet haben. Das sind die Hardcore-Pseudowissenschaftler, und die wollen wir näher kennenlernen.

Die bestehenden Schulen häretischer Forscher, Personal und Lehrkörper des Instituts für Lockere Schrauben und die Schwerpunkte ihrer Forschungsarbeiten überziehen die memetische Landschaft mit einem Muster. Wenn wir nun versuchen, dieses Muster zu bestimmen, und nach ein paar Lichtpunkten Ausschau halten, kehren wir damit an den Anfangspunkt zurück und sehen uns Kreise, Oszillator- oder andere Systeme an, analysieren Metaphern und Methoden der Kontrolle und der Wahrnehmungsmodifikation. Wir schließen den Kreis der Wahrnehmung und Kontrolle mit biomechanischen Instrumenten und protobiologischen Metaphern. Wir haben Pseudowissenschaftler von überall dazu aufgerufen, uns neue und interessante Experimente für Kreisschließungsphänomene vorzuschlagen, und waren von der Reaktion überwältigt. Eine Reihe von Experimenten sind derzeit im Gange, die Kreise werden sich schließen und noch mehr Fragen werden sich auftun.

Die unten folgende Liste gibt jene Pseudowissenschaftler an, die in dieser Phase erwiesenermaßen mitarbeiten.
PSEUDOWISSENSCHAFTLER
STAALPLAAT

Staalplaat (NL) ist eine Idee, ein Label, ein Rundfunkprogramm, ein Verlag und ein Musikgeschäft in Amsterdam und seit 1996 auch in Berlin. Staalplaat ist eine Plattform für metamusikalische Konzepte, die sich zwischen Neuer, Improvisierter und Experimenteller Musik bewegen.

STAALPLAAT PRÄSENTIERT IN LINZ: THE SOUND OF MUSIC FROM

NEGATIVLAND

Negativland (USA) bringen seit 1980 einzigartig komische Tonträger heraus, wie z.B. 1991 ihr berüchtigtes Album ”U2”, das ihnen wegen Urheberrechtsverletzungen jede Menge Probleme einbrachte (dokumentiert als Buch und CD mit dem Titel FAIR USE). Als Pioniere des Genres Wiederverwendung/Neuinterpretation macht sich ihr Einfluß durch das ganze Medienspektrum bemerkbar, von MTV bis zur Werbung von Großkonzernen.

MUZICTOERIST

Muzictoerist (NL) ist das tonale Standbein des bildenden Künstlers Geerten Verheus aus Holland. Es geht um die Darstellung von Musik und Klängen, wobei Musik und Klänge jeglicher Art respektlos ihrem ursprünglichen Kontext entnommen und in verschiedenen Kombinationen wieder zusammengestellt werden. So bietet Muzictoerist dem Zuhörer eine seltsame Reise durch Zeiten und Orte in Form einer musikalischen Diashow. Es ist eher eine Musik zum Hören als eine zum Zuhören. Am besten wirkt sie aus dem Hintergrund heraus, von wo sie zuweilen hervorbricht, um die heutigen Zuhörer an Zeiten und Orte zu erinnern, wo noch Musik zu hören war. Es geht nicht um Nostalgie, sondern um die suggestive Kraft von Klang und Musik.

BARBED

Barbed (GB) sind die Cut-&-Paste-Elektro-Scheißkerle aus London. Sie weigern sich hartnäckig, den Soundtrack für die Party zu liefern, und beziehen auf den Dächern der Clubs wie Heckenschützen Stellung.

PEOPLE LIKE US

People like Us (GB) (alias Vicki Bennett) aus Ost-Sussex, brilliante Klang-Collagistin und DJ, hat beim holländischen Label Staalplaat eine ganze Reihe ansprechender CDs und LPs veröffentlicht, wie z.B. PEOPLE LIKE US HATE PEOPLE LIKE YOU (1997). Ihre Tourneen führten sie durch ganz Europa, und ihr US-Debut findet an der Westküste im Rahmen einer Performance-Reihe mit Live-Auftritten im Radio (mit Live-Künstlern) bei Free Radio Berkeley (104.1 FM, 7.4., 21:00), KFJC Los Altos Hills (89.7 FM, 8.4., 22:00) und im Over The Edge Programm vom 9.4. (um Mitternacht auf KPFA) statt. Ihre Found-Sound-Technik ist durchwirkt mit absurdistischem Humor und einer aufrichtigen Liebe zu billiger Vinylausschußware und zu Rundfunk-Kuriositäten.

NICOLAS A. BAGINSKY (D)

Baginskys Maschinen behandeln auf künstlerische Weise die Künstlichkeit der Labors. Er greift eine Frage auf, die aus der Tradition der Wissenschaftler und Maschinenbauer stammt – Was zeichnet den Menschen aus? – und beantwortet sie als Künstler. Menschen sind keine zu hundert Prozent berechenbaren Wesen, und das Menschsein beginnt dort, wo ein Individuum mit der Frage ringt, was menschlich ist. Baginsky tut das, indem er eigenartigen und peinlichen Gewohnheiten durch die Bewegung von Maschinen Ausdruck verleiht.

GORDON MONAHAN (CDN)

Gordon Monahans Werke für Klavier, Lautsprecher, Video und kinetische Skulpturen umspannen verschiedene Genres von avantgardistischer Konzertmusik zu Multimedia-Installationen und Klangkunst. John Cage sagte einmal: ”Gordon Monahan produziert Klänge am Klavier, die wir noch nie zuvor gehört haben.” Multiple Machine Matrix, ein System von computergesteuerten kinetischen Instrumenten aus elektronischem Überschußmaterial und Industrieabfall, ist ein Netz von Musik-Maschinen-Künstlern, die in der Lage sind, komplexe Schichten akustisch produzierter Klänge im Raum zu bewegen.

LEO SCHATZL (A)

geboren 1958 in Obernberg/Inn, Oberösterreich. Gymnasium in Ried/Innkreis; Studium an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz/Donau (Meisterklasse für Visuelle Gestaltung, Prof. L. Ortner; Meisterklasse für Metallgestaltung, Prof. H. Gsöllpointner). Lebt seit 1987 als freischaffender Künstler in Wien; Zusammenarbeit mit div. Künstlergruppen (Stadtwerkstatt, Pyramedia, Dead Dog Gallery, Kunstlabor, Lo(o)sgelöst, Contained …), seit 1992 Lehrauftrag (Intermediäres Labor) an der Hochschule für künstlerisches & industrielles Gestalten in Linz.

ROSA VON SUESS (A)

Rosa von Suess ist eine Bearbeiterin der Zeit und ihrer – vor allem sprachlichen – Zeichen. Diese Zeichen, oft den Kontexten von Alltags- und Populärkultur entnommen, isoliert sie, stellt sie frei und friert sie – wie die damit verbundene Zeit – unter Verwendung unterschiedlichster medialer Ausdrucksmittel ein. Die stilisierte Künstlichkeit, die diese Verschiebungen in die Räume der Kunst hervorbringt, und die wiederum die Bedeutungszusammenhänge der thematisierten aktuellen Ereignisse transformiert, bestimmt die Arbeiten von Rosa von Suess und zieht die Betrachter in ein intermediales Wahrnehmungsfeld.

KARTHIK SWAMINATHAN (USA)

Karthik Swaminathan erforscht die Strategien dezentralisierter interaktiver Systeme im Hinblick auf Komposition, Installation und Design. Zu seinen Arbeiten zählen Memetic Playground, wo Teilnehmer aus dem Publikum improvisierenden Musikern Botschaften überbringen, und Oracular Media, wo auf eine Objektinteraktion mit Botschaften mittels Stimmaufnahmen reagiert wird, welche der Teilnehmer interpretieren soll. Seiner Beobachtung nach konzentriert sich die Interaktion in den Räumen, die ausgelassen werden. Er spielt E-Geige und Sampler unter dem Namen Mneumonyk Hi-Fi.

YURI (A)

http://www.mond.at/yuri

Alexander Barth, Harald Mayer und Gerd Trautner, Baujahr 1976, Studenten an der FHS Hagenberg für Medientechnik und Design in Oberösterreich.

TRICLOPS INTERNATIONAL (AUS)

Triclops International wurde 1993 gegründet und ist ein Ensemble, das sich auf künstlerische Performance und dabei hauptsächlich auf die Produktion großangelegter Spektakel konzentriert. Das Ensemble versucht, durch Wiederaneignung industrieller und technischer Methoden innovative Arbeiten zu präsentieren. Mit unseren Untersuchungen zur industriellen Technik und zu deren Anwendung schaffen wir Instrumente von großer Ausdruckskraft, deren Verhalten sich vom Praktischen wegbewegt und ans Irrationale grenzt. Triclops International sind bemüht, ihre Arbeiten an unüblichen Orten einem nicht herkömmlichen Theaterpublikum zu präsentieren. Alle Eigeninszenierungen sind für das Publikum kostenlos zugänglich, und wir ziehen es vor, wenn das bei Auftragsarbeiten auch so ist.

INSIGHT INSTRUMENTS (A)

Hersteller von medizinischen Schnittstellen- und Analysegeräten, mit Sitz in Wien. Bieten technische Hilfe und Unterstützung für verschiedene Projekte in der Closing the Loop-Laborreihe 1998.

PREMA MURTHY (USA)

http://www.thing.net/~mimic

Meine Arbeit untersucht die sich verschiebenden Grenzen eines geschlechtsspezifisch/sozial konstruierten Körpers durch Wiederabbildung seiner Oberfläche unter Verwendung verschiedenartiger neuer Technologien. Ich untersuche diese neuen Formen der Geschlechterverkörperung durch Performance-Installationen, digitalen Druck und Klang. Ich habe meine Arbeiten mehrfach in den USA gezeigt bzw. aufgeführt, u.a. in The Clocktower Gallery (NY), The Gertrude Stein Repertory Theater (NY), Sandra Gering Gallery (NY), MIT (Boston), The Alternative Museum (NY) und an der University of Iowa (IA). Zusätzlich zu meinen eigenen Arbeiten habe ich mit Floating Point Unit zusammengearbeitet, einer Künstlergruppe, die Installationen herstellt, die sowohl physisch als auch dank neuester Übertragungstechnologien online betrachtet werden können. Kürzlich erhielt ich ein New York Foundation for the Arts Fellowship 1997 für die Kategorie Computerkunst.

JOHN DUNCAN (USA/ITA)

http://www.xs4all.nl/~jduncan

”John Duncan ist einer jener seltenen Künstler, deren Arbeiten immer Gratwanderungen darstellen: sie kursieren als Gerüchte, werden von Augenzeugen als brilliant beschrieben, von anderen wiederum als infam, von Duncan selbst als akkurat. In Tokio führten Duncans Live-Performances und seine Piratensendungen aus den von ihm errichteten und betriebenen TV- und UKW-Radiostationen zu einem Anstieg der gesetzlichen Restriktionen für Sendezeiten und übten direkten Einfluß auf eine neue Generation japanischer Künstler aus. In Los Angeles ist die Veröffentlichung von Duncans Arbeiten verboten. In Europa werden Duncans Performances und Installationen mit den Worten ”der Klang wird zur Waffe” beschrieben.”

NUOC MAM DIRNDLN (A)

Andreas, Kasper, Peter

Würstlbauten sind mobile inter- +multikulturelle global-universelle Kommunikations- + Konsumationsbauten für ein Taschengeld.

Würstlbauten sind traditionell ”männlich” kodiert. Meist verkehren dort nur männliche Würstl. Würstl werden meist von männlichen Würstl verzehrt (weibliche Würstl bevorzugen meist Bananen). Würstlbauten sind meist im männlich descartesianisch-rationalistischem Style gebaut – wobei die innere Organisation jedoch auf die Erkenntnisse von Margarete Schütte-Lihotzky zurückgreift (Frankfurter Küche).

GELATIN (A)

http://www..t0.or.at/~bebe/

Ali Janka, Tobias Urban, Wolfgang Gantner, Florian Reither 1997 – internationaler Astronautenkongreß – Museumsquartier lock sequence activated – Kunstbüro 1060 Wien

Penguin fiction – Flex Wien fresh meat – New York
1998 – weekend – Galerie Damtschach vidiwall – Flex Wien.

Bibliographie

(1)
Tim Boykett, The Theory of Hypercompetition, in Vorbereitungzurück

(2)
Mark W. Tilden, ”The Evolution of Functional Robo-ecologies”, in: Ars Electronica 1993: Genetische Kunst – Künstliches Leben, hrsg. von Karl Gerbel, Peter Weibel, PVS Verleger, 1993, und: J.J.Collins and S.A.Richmond, ”Hard-wired Pattern Generators for Quadrupedal Locomotion”. In: Biological Cybernetics 71, 1994zurück

(3)
Louis M. Pecora and Thomas L. Carroll, ”Synchronisation in Chaotic Systems” in: Physical Review Letters, 64/8, Februar 1990zurück

(4)
Manuel DeLanda, A Thousand Years of Nonlinear History, Swerve editions, New York 1997zurück

Safe Harbours/Closing the Loop ist eine Auftragsarbeit des Europäischen Kulturmonat Linz September 1998.