Bodyscan
'Eva Wohlgemuth
Eva Wohlgemuth
Im Februar 1997 habe ich in Monterrey, Kalifornien, einen 3D-Ganzkörper-BodyScan herstellen lassen. Als kleinstes Textfile habe ich nun 1 MB und passe somit auf eine Diskette, als Wireframe erkennt man MICH, und gerendert gibt's keinen Zweifel mehr, DAS BIN ICH! [Ich sehe mir ähnlich, aber ich bin natürlich nicht gebunden, diese Ähnlichkeit zu akzeptieren.]
Bin ICH – wie wir immer annehmen – noch immer mehr als mein Datenset, oder ist mein Datenset nun eine Grundvoraussetzung geworden, um im Cyberspace einen Platz zu behaupten? Bodymapping als Identitätsbeschwörung oder als Möglichkeit eines sozial integrativen Remapping? Hier liegt der Ausgangspunkt meiner topologischen Experimente.
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