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Ars Electronica 1995
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Festival 1979-2007
 

 

Biografien




Roland Alton-Scheidel, Netzwerktheoretiker und -praktiker, führt an der Forschungsstelle für Sozioökonomie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Begleitforschungen zu Telekommunikationsprojekten durch und ist am Aufbau des PUBLIC VOICE Serviceangebots beteiligt. Lektorat über "Sozialwissenschafttiche Aspekte der kommunikationstechnischen Vernetzung" an der TU Wien.

Sam Auinger, geboren 1956 in Linz, A.. Intensive Beschäftigung mit Fragen der Komposition, Computermusik, des Sound Design und der Psychoakustik, seit den frühen 80ern Arbeiten für Film, Theater, Ausstellungen und Festivals in Europa und den USA. Seit 1989 immer wieder Zusammenarbeit bei Sound Installationen mit Bruce Odland. (u.a. "Garten der Zeiträume" Ars Electronica 1990, "Traffic Mantra" Forum Trajanum. Rom. 1991 etc.). Zusammen gestalteten sie das Sound Design für Peter Sellars "Die Perser"(1993).

John Perry Barlow, 1947 in Wyoming geboren. Universitätsabschluß an der Wesleyan University in Middletown, Connecticut. Seit 1971 Mitautor von Grateful Dead-Songs. 1990 gründete er mit Mitchell Kapor die Electronic Frontier Foundation, eine Organization, die die Meinungsfreiheit in den digitalen Medien fördert. Er schreibt und hält Vorträge zu verschiedenen Themen im Zusammenhang mit der Virtualisierung der Gesellschaft und ist Redaktionsmitglied zahlreicher Publikationen, wie Microtimes und Mondo 2000. Er schreibt Beiträge für WIRED und lebt in Wyoming, New York und im Cyberspace.

Ed Bezem, 1955 in Rotterdam (NL) geboren. studierte Chemie und begann im Anlagenbau zu arbeiten. Dabei eignete er sich weitere Fertigkeiten, darunter Elektrotechnik, Bühnenbeleuchtung und Bühnenbildgestaltung, an. Er arbeitete für mehrere Festivals und schloß sich 1989 dem Mickery Theater an. Bei der Arbeit mit Beleuchtung, Video, Film und Ton entdeckte er sein Interesse an digitaler Technik und begann mit der Entwicklung von Software.

Michael Bielicky, 1954 in Prag geboren: Studium der Medizin und an der Akademie der bildenden Künste in Düsseldorf, wo er 1987 bei Nam June Paik abschloß. 1991 gründete er eine Abteilung für Video an der Akademie Prag, wo er als Gastprofessor tätig ist. Seine Arbeiten wurden weltweit ausgestellt, u.a. im MOMA New York und auf der documenta 8 in Kassel.

Ecke Bonk, geboren 1953 in Fontainebleau. Fernstudium bei Erwin Schrödinger, Niels Bohr und Marcet Duchamp. Arbeitet zeitweilig als Berater in typographischen Fragen für die NASA in Houston, TX. Publikationen, u.a.: "Netzüberführungszone" (Ffm 1976), "Marcel Duchamp – Die Große Schachtel" (München 1989), "Maschinenzeichen" (Wien 1991): in Vorbereitung: "Reuters – A Day in the Net" (München 1995).

Amy S. Bruckman, Dissertantin am Media Lab des MIT, wo sie MediaMOO, ein VR-Environment auf Textbasis oder MUD gründete (eine wissenschaftliche community für Medienforscher). MediaMOO hat derzeit 1000 Mitglieder in 29 Ländern. Sie erwarb 1991 bei der Interactive Cinema Group des Media Lab ihren Master's Degree und 1987 an der Universität Harvard einen Bachelor's Degree in Physik. Für ihre Dissertation arbeitet sie an dem für Kinder gedachten MUD "MOOSE Crossing". "MOOSE Crossing" soll Kindern einen authentischen Kontext für das Lesen-, Schreiben- und Programmierenlernen bieten. Sie hält weltweit Vorträge zum Thema virtual communities.

Ingrid Burgbacher-Krupka, Staatsexamen in Chemie, Promotionsstudium der Kunstsoziologie und Philosophie Universität Köln, Gaststudent bei Joseph Beuys 1970-71; Soziologisches Seminar, Vassar College, NY 1972-74; Research Assistent an der Stanford University, CA 1974-1976; Journalistische Tätigkeit; Gründungsvorsitzende von Kunst+Projekte Sindelfingen, Kunstverein seit 1989; Publikationen, Monographien zeitgenössischer Kunst.

Critical Art Ensemble. CAE ist ein Kollektiv von sechs Künstlern, die in neuen Kunstgattungen tätig und auf verschiedene Gebiete spezialisiert sind, darunter Computerkunst, Film/Video, Fotografie, Textkunst, Buchkunst und Performance. Seit der Gründung 1987 konzentrierte sich CAE auf jene Bereiche, in denen sich Kunst, kritische Theorie, Technik und politischer Aktivismus überschneiden. CAE hat Projekte für eine Vielzahl kultureller Situationen geschaffen, darunter Bars und Clubs, Gemeindezentren, öffentliche Räume, Universitäten, Galerien und Museen, Rundfunk und Internet. Zahlreiche kulturkritische Beiträge von CAE sind in Anthologien, Katalogen und Zeitschriften erschienen.

Tatjana Didenko, Produzentin von Checkpoint '95 beim Zweiten Programm in Moskau, Musikkritikerin, produziert seit zwei Jahren die allmonatliche Sendung "Stille Nr, 9" für das russische Zweite Programm und regelmäßige Volksmusiksendungen. Sie gehört der New Screen Technology Association an und war Mitglied des Medienexpertenbeirates für die Jahresausstellung "New Media Topia" des Soros Center of Contemporary Art. Sie produzierte Dokumentarsendungen wie "Bezummy Fritz", die die Geschichte der veränderten Haltung zum russischen Sieg über die deutsche Armee anhand von sowjetischen Filmen aus den 50er, 60er und 70er Jahren zeigte, "Metropolis", eine historische und subjektive Darstellung der Moskauer U-Bahn, und "Demonstration Astro", eine Tour durch die russische Rave-Szene der 90er.

Gerd Döben-Henisch, Kommunikationswissenschaftler und Philosoph. Er kam 1992 an das Institut für Neue Medien Frankfurt, um seine bisherige wissenschaftliche Forschungsarbeit zum Thema sprachliche Bedeutung und selbstlernende Systeme unter den stimulierenden Bedingungen des IMM fortzusetzen. Inspiriert durch Multi User Dungeons (MUDs) und den Knowbots von Christian Hübler entwickelte er im Frühjahr 1994 die erste Vision vom Knowbotic Interface als einem Multi-Agenten-Betriebssystem für migrationsfähige adaptive Agenten.

Wolfgang Dorninger, geboren 1960 in Linz, A. Studium an der Hochschule für Angewandte Kunst Wien, Meisterklasse für Visuelle Mediengestaltung. Redakteur beim Kulturmagazin "Skug"; Singles-Label "7inch12" (1991/92). Musikgruppen: Monochrome Bleu, Josef K. Noyce, Wipe Out; Teilnahme an diversen Videofestivals; diverse Film-, Theater- und Tanzmusikstücke; betreibt das Sonic Sound Studio in Linz, lebt und arbeitet in Wien und Linz.

Thomas Dreher, geboren 1957, studierte ab 1978 Kunstgeschichte, Philosophie und klassische Archäologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Seit 1985 Artikel, Kritiken und Rezensionen für Kunstzeitschriften ("das kunstwerk", "Artefactum", Artscribe", "Wolkenkratzer" etc.). 1986 bis 1987 Stipendium des Landes Niedersachsen für das Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München. 1988 Promotion (Dissertation über "Konzeptuelle Kunst in Amerika und England zwischen 1963 und 1976", Peter Lang, Frankfurt a.M. 1992). 1991 Mitarbeit an "Kunst als Grenzbeschreitung: John Cage und die Moderne", Staatsgalerie moderner Kunst, München. Arbeitsschwerpunkte: Multimedia, bes. Happenings, Kontextkunst, Computerkunst. Lebt in München.

Timothy Druckrey Autonomer Kurator, Kritiker und Autor, beschäftigt sich mit Fragen der Geschichte der Fotografie, Darstellung und Technologie. Unterrichtet in Diplomlehrgängen am International Center of Photography, an der School of Visual Arts und am Center of Creative Imaging. Er hält weltweit Vorträge zur gesellschaftlichen Auswirkung der digitalen Medien und der Veränderung von Darstellung und Kommunikation in interaktiven und vernetzten Environments. Er war Mitorganisator des internationalen Symposiums "Ideologies of Technology" am Dia Center of the Arts und Mitkurator der Ausstellung "Iterations: The New Image", gab auch das bei MIT Press erschienene Buch heraus. Er hat zahlreiche Beiträge zu Publikationen geschrieben und ist Mitbegründer von Critical Press. Derzeit schreibt er an einer Studie über die Beziehung zwischen Technologie und Fotografie (wird bei Manchester University Press erscheinen), gibt Electronic Culture heraus, sammelt Essays über die gesellschaftlichen Auswirkungen der digitalen Technologie und ist als Mitkurator an Ausstellungen in Österreich,Deutschland, Großbritannien, Luxemburg und den USA beteiligt. Er lebt in New York City.

Curd Duca, geboren 1955, lebt in Wien und den USA; Mitglied der Musik/Performancegruppen "auch wenn es seltsam klingen mag" und "8 oder 9". Arbeitet seit 1989 hauptsächlich am Computer und macht easy listening techno und elektronische Musik. Er hat eine Titelsequenz für MTV latino komponiert und arbeitet an seiner vierten CD.

Fred Forest, Medienkünstler, Universität Nizza Sophia-Antipolis, Vorsitzender von "Science de l'Information et de la Communication", Direktor des Labors für Kommunikationsästhetik des C.R.E.A., Mitglied der "Société Française des Sciences de l'Information et de la Communication".

Karl Gerbel, 1939 in Linz geboren. Seit 1984 Vorstandsdirektor der Linzer Veranstaltungsgesellschaft (LIVA) mit Brucknerhaus, Stadt- und Sporthalle, Stadion, Posthof und Kinderkulturzentrum. Mitglied des Direktoriums von Ars Electronica.

Katharina Gsöllpointner, Dr.phil., geboren 1959 in Linz: Projektorganisation, PR und Öffentlichkeitsarbeit für verschiedene Projekte und Institutionen im Bereich Kunst und Kultur; zahlreiche Veröffentlichungen zu Kunst, Architektur und Kultur; derzeit organisatorische Leitung und künstlerischer Beirat von Ars Electronica; Beirat für Medienkunst des Österreichischen Bundesministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst; lebt in Linz und Wien.

Granular Synthesis. Kurt Hentschläger (geboren in Linz, A) und Ulf Langheinrich (geboren in Wolffen, D) sind Gründungsmitglieder der Wiener Medienkunstgruppe PYRAMEDIA und arbeiten seit 1992 an ihrem gemeinsamen Projekt GRANULAR SYNTHESIS. Dieses präsentieren sie in Form verschiedener MODELLE im In- und Ausland. 1993 erhielten sie den Österreichischen Förderungspreis für Videokunst; 1995 den Grand Prix von ARTEC – The Fourth International Biennale in Nagoya, Japan. Beide Künstler leben in Wien.

Eva Grubinger, geboren 1970 in Salzburg, A.. Studium der Visuellen Kommunikation an der HdK Berlin (Diplom), am Medienzentrum bei Valie Export und als Meisterschülerin bei Joachim Sauter; Arbeitsstipendien und Ausstellungen im In- und Ausland.

Agnes Hegedüs, 1964 in Budapest geboren, Ausbildung an der Akademie für Angewandte Künste in Budapest 1985-88, der Minerva-Akademie in Groningen (NL) 1988, der AKI-Kunstakademie in Enschede (NL) 1988-90 und am Institut für Neue Medien in Frankfurt (D) 1990-91. Stipendien und Preise u.a. vom Stichting Fonds voor Beeldende Kunst (NL), vom ZKM in Karlsruhe, Prisma Preis for Computer Art, Hamburg Culture Foundation 1993, Anerkennung in der Kategorie "Interaktive Kunst" bei der Ars Electronica 1993, Sparky Award beim Interactive Media Festival, Los Angeles (USA) 1994.

Internationale Stadt e.V. Mitwirkende: Barbara Aselmeier. Joachim Blank, Armin Haase, Karl Heinz Jeron, Thomas Kaulmann, Frank Kunkel, Gereon Schmitz. Ziel des Vereins ist die Entwicklung der Internationalen Stadt, einer Kommunikationsstruktur im Internet, und die Verfolgung folgender Aktivitäten: Aufbau eines dezentral-öffentlich zugänglichen Archiv-, Dokumentations- und Medienbereichs; Aufbau eines örtlichen Rechnernetzes mit Anbindung an weltweiten Computernetzen; Initiierung und Durchführung medienwissenschaftlicher Veranstaltungen und Forschungsvorhaben; Entwicklung und Realisierung von Umgangsformen mit interaktiven Medien usw.

Pieter Jongelie, 1962 in Eindhoven (NL) geboren. Er begann an der TU Delft ein Studium der industriellen Gestaltung, wechselte aber nach 2 Jahren zum Königlichen Konservatorium Den Haag, um dort Musikaufnahmetechnik zu studieren; diese Studienrichtung verbindet eine musikalische Ausbildung mit Tontechnik. Seit 1988 ist er freischaffender Tontechniker und Designer für Tonstudios, Kunstprojekte und Theaterproduktionen. Inspiriert von den Möglichkeiten des Raumklanges begann er, sich intensiver damit zu beschäftigen, was ihn zur "Rainstick"-Idee führte.

Eduardo Kac, Dozent für Neue Medien am Institut für Kunst an der Universität Kentucky. Seine Arbeiten sind im WWW an folgenden Orten zu finden:
Einzelausstellungen: http://wwwmitpress.mit.edu/LEA/ Back-Issues/lea2-12.txt
Ornitorrinco in Eden: http://www.uky.edu/ Artsource/kac/kac.html
Storm: http://www-mitpress.mit.edu/LEA/Gallery
Accident: ftp://convex.cc.uky.edu/pub/artsource/experimental.html
Insect.Desperto: http:/www.uky.edu/Artsource/ whatsnew.html
On Brazilian technological art: http://www-mit-press.mit.edu/Leonardo/home.html

Orhan Kipcak, geboren 1957 in Instanbul, TR. Studium der Architektur in Graz, seit 1980 Arbeit im Bereich Architektur, Produkt- und Objektdesign, daneben publizistische Tätigkeit und Organistaion von Symposien und Ausstellungen. Seit 1983 Arbeit mit Computern, seit 1989 Atelier für Digitale Medien. Seit 1990 Multimedia-Software und interaktive Informationssysteme für den "steirischen herbst", REUTERS u.a. Lehrtätigkeit an der TU Graz.

KUNSTLABOR:
Max Kossatz lebt und arbeitet als Medienkünstler in Wien. Gründungsmitglied von KUNSTLABOR (Medienevents: "More Media Torture" – U4, u. a.). Gründungsmitglied von HILUS. Mitbetreiber von THE THING Vienna.
Oskar Obereder lebt und arbeitet als Medienkünstler in Wien. Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, Mkl. für visuelle Mediengestaltung. Leiter: Peter Weibel. Betreiber von DEAD DOG GALLERY. 1993 – Gründung des Künstlerforums "tausend meisterwerke". Gründungsmitglied von KUNSTLABOR.
F.E. Rakuschan lebt als freier Autor in Wien. Schwerpunkt: Kunsttheorie, Medienwissenschaften, Essays, Rezensionen, Katalogtexte, Textobjekte in in- und ausländischen Publikationen. 1991 gm. mit A. Braito und H. Mark: "Objet Massacré – Kunsthandlungssyndrome der 80er Jahre". Video 33:00 min. (Im Auftrag d. Akademie d. bild. Künste in Wien.) Seit 1993 Mitglied der Diskursformation "tausend meisterwerke", und seit 1994 von KUNSTLABOR. Förderungspreisträger für Medienkunst 1994.
Franz Xaver, Studium bei Peter Weibel – Wien. Lehraufträge: Computersprachen, Audiovisuelle Produktionen, Elektronik und Elektrotechnik bis 1992 – Hochschule für angewandte Kunst, Kommunikationstheorie Technische Universität Graz. Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. u.a. Ars Electronica. Aperto – Biennale Venedig, Triennale Milano, Kunst und Ausstellungshalle der BRD in Bonn. Gründungsmitglied von KUNSTLABOR.

Les Levidov, war seit der Gründung von "Science as Culture" 1987 leitender Redakteur des Blattes, ebenso wie von dessen Vorgänger "The Radical Science Journal". Er ist Mitherausgeber mehrerer Bücher, darunter "Anti-Racist Science Teaching and Cyborg Worlds: The Military Information Society". Als Forschungsstipendiat an der Open University studierte er die Sicherheitsbestimmungen für landwirtschaftliche Biotechnik. Er ist aktiv an der Solidaritätskampagne für Palästina und an der jüdisch-antizionistischen Gruppe "Return" beteiligt.

Pierre Levy, Dr.phil; geboren 1956. Studierte Informations- und Kommunikationswissenschaft in Grenoble und Soziologie und Wissenschaftsgeschichte in Paris. Seit 1993 ist er Professor für Informations- und Kommunikationswissenschaften im Hypermedia-Department der Universität St. Denis in Paris. Er ist als Berater tätig u.a. für den Club of Rome, die UNESCO, die französische und die schweizerische Regierung, das Centre Pompidou und weitere Institutionen und Firmen. Seine Hauptthemen sind Artificial Intelligence, kognitive Wissenschaften, Lernen und Computer, kulturelle und digitale Revolution, Ökonomie des Wissens. Levy hat zahlreiche Publikationen veröffentlicht, u.a. L'Intelligence Collective, pour une Anthropologie du Cyberspace, Paris 1994, und Les Arbres de Connaissances (mit M. Authier), Paris 1992. Pierre Levy lebt in Paris.

Geert Lovink, Mitglied der Agentur Bilwet, eines freien Zusammenschlusses von Intellektuellen mit Medienbezug. Er ist Produzent von Radiosendungen (Radio Patapoe und VPRO Radio). Mitbegründer der Digital City, des Freenet in Amsterdam. In den letzten Jahren unterrichtete er Medientheorie in Budapest und organisierte mehrere Konferenzen zum Thema unabhängige Medien, Kunst und neue Technologien in Osteuropa. Er war Mitorganisator der Wetware Convention (Amsterdam 1991), von The Next Five Minutes, Ex Oriente Lux (Bukarest 1993), der ersten rumänischen Medien/Kunstveranstaltung, von Metaforum 1 (1994), der ersten aus einer Serie von Medien/Kunst-Konferenzen in Budapest. Zu seinen Publikationen gehören Adilknos "Cracking the Movement" (NYC 1994) über die Hausbesetzerbewegung von Amsterdam, "Hör zu oder stirb" (Berlin 1992), "Medienarchiv" (Amsterdam 1992/Düsseldorf 1993) und "Der Datendandy" (Mannheim 1994).

Antonio Muntadas, in Spanien geboren, seit 1971 in New York und Barcelona wohnhaft. Als Künstler arbeitet er mit Video, Multimedien und Installationen. In den letzten drei Jahren wurden seine Projekte in New York, Tokio, Stuttgart, Jerusalem, Winnipeg, Helsinki und vielen anderen Städten weltweit gezeigt. Er hat vor kurzem eine Videostudie über zehn Jahre im System der Kunstszene, "Between the Frames: The Forum", abgeschlossen, das 1994 am CAPC (Bordeaux, F) und am Wexner Center for the Arts (Columbus, OH) gezeigt wurde, Er unterrichtet und hält Vorträge auf der ganzen Welt. 1994 war er artist in residence an der Ecole des Beaux-Arts (Paris) und an der Arteleku (San Sebastian, E). Er ist am Betrieb des "File Room" (eröffnet Mai 1994) beteiligt und arbeitet derzeit weiters an mehreren Großprojekten, darunter einer Videoinstallation im Außenraum, die im Sommer 1995 in Marseille vorgestellt werden soll.

Norbert Nowotsch, geboren 1948; Studium der Bildhauerei, Umweltgestaltung, Audiovision, Medienwissenschaften, Kunstgeschichte, Soziologie und Philosophie; seit 1970 Arbeit mit AV-Medien, Photocopy, Polaroid, Computer, Schwerpunkt Video, experimentelle und dokumentarische Tapes; Teilnahme an Ausstellungen und Festivals; zahlreiche Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen zu medialen Themen; seit 1987 Professor für elektronische Medien an der Fachhochschule in Münster, D.; seit 1992 Arbeit mit interaktiven Medien.

NUR SCHREC:
Mex Tremel, geboren 1969, selbständiger Video- und Computerspezialist, studiert an der Hochschule für Gestaltung, Linz.
Michael Pointner, geboren 1971, Videotechniker, Computeranimationen und Multimedia-Produktionen bei Pro Omnia Film, Linz
Atarihardcore, geboren 1962, Musiker, Roboter- und Raketenbau

Bruce Odland, 1952 in Milwaukee, Wisconsin, geboren, studierte an der Northwestern University Kompositionslehre. Die direkte Beobachtung und Untersuchung von Umgebungsklängen aus unserer Umwelt brachten ihn dazu, Musik an unüblichen Orten zu finden und Installationen zu schaffen, die diese versteckte Musik wahrnehmbar machen. ("Sonic Excavation" @ Denver Art Museum 1979, "Riverworks" @ Aspen Center for the Visual Arts 1980, "Rippleworks" @ New Music America 1985) In den frühen 80er Jahren führte seine Pioniertätigkeit in der Klanggestaltung für das Theater am Denver Center zur Arbeit mit Peter Sellars, JoAnne Akalaitis und Laurie Anderson sowie zu Aktivitäten in den Bereichen Theater, Tanz, Film, Radio und TV in den USA und Europa. Bei der Arbeit an der "Riverworks"-Installation auf der Donau bei der Ars Electronica 1987 arbeitete er erstmals mit dem österreichischen Komponisten Sam Auinger zusammen. Ihre gemeinsamen Arbeiten umfassen große Installationen im öffentlichen Raum in Linz, Rom, Berlin, Salzburg und Wien. Vor kurzem schlossen sie die Arbeit an ihrer zweiten CD, "Resonances", ab. Odland lebt mit seiner Familie im Hudson Valley.

Mark Olson, geboren 1953 in den USA; er studierte Literatur, Journalismus, Computerwissenschaften, Telekommunikation, Conceptual Design, bildende Kunst, Kunsttheorie und -kritik. Olson nahm an zahlreichen Ausstellungen und Performances teil, u.a. 1990 mit "Video Bar" in San Francisco oder 1993 mit "Spoonfest Betatest" als Computer- und Videokünstler. Er war Vortragender auf Konferenzen und ist seit 1992 Redakteur für Technologie des FAD Magazins in San Francisco.

Lev Manovich, 1960 in Moskau geboren, Akademische Grade: M.A. in visueller Wissenschaft und Doktorat in visuellen und kulturellen Studien. Er ist Dozent für Bildgebung und digitale Kunst an der Universität Maryland, wo er Theorie und Geschichte der digitalen Medien und Computeranimation unterrichtet. Er hat mehr als 20 Artikel veröffentlicht und war als Mitherausgeber an "Tekstura: Russian Essays on Visual Culture" (University of Chicago Press 1993) beteiligt. Derzeit arbeitet er an zwei Buchprojekten. Eines ist die Überarbeitung seiner Dissertation unter dem Titel "The Engineering of Vision from Constructivism to Virtual Reality", das zweite eine Sammlung von Essays über den digitalen Realismus.

Paper Tiger TV. Paper Tiger ist ein Kollektiv aus Medienaktivisten und Videomachern, die in New York City Fernsehsendungen produzieren. Die Gruppe wurde 1981 gegründet, kurz nachdem öffentliches Kabelfernsehen in Manhattan verwirklicht wurde. Paper Tiger produziert einmal wöchentlich eine halbstündige Sendung für das lokale Kabelfernsehen, in der die Produkte der Massenmedien einer kritischen Interpretation in Form einer Laufenden Untersuchung der von Konzernen gestalteten Informationskultur unterzogen werden. Auf den public access channels, die der Öffentlichkeit für nicht-kommerzielle Zwecke zur Verfügung stehen, hat Paper Tiger ein Stammpublikum von Channelhoppern und eingefleischten Fans. Paper Tiger hat mehr als 250 Sendungen produziert, die die wirtschaftlichen und stilistischen Elemente des Kommerzfernsehens, der Zeitungen, Journale und jüngst auch der Datenautobahn offenlegen.

Anatoli Prokhorov, 1948 in Oslo (N) geboren, erwarb 1971 ein Diplom in theoretischer Physik und Wissenschaftsmethodik, 1978 das Doktorat in Wissenschaftsmethodik und Kutturtheorie. Von 1978 bis 1985 war er wissenschaftlicher Leiter des Labors für Bewegungstheater, Pantomime und Clownausbildung der Union der Theatermacher in der UdSSR, ab 1979 Mitglied des Verbandes für Animationsfilme der UdSSR. Er war als Forscher in den Bereichen Animation, Avantgardefilm und Filmstruktur tätig. Von 1985-1991 leitete er das Seminar für die Theorie des Animations- und Avantgardefilms; er ist Gründer und Leiter eines Moskauer Animationsstudios (1988) und Animatographischen Zentrums (1990). 1992 wurde er wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für audiovisuelle Anthropologie und Multimedien am Russischen Institut für Kulturforschung. 1994 gehörte er zu den Organisatoren und wurde Vorsitzender der russischen New Screen Technologies Association.

Florian Rötzer, geboren 1953 in München, lebt als freier Autor in München.

Saskia Sassen, Professor am Institut für Stadtplanung und am Institut für internationale und öffentliche Angelegenheiten der Columbia University. Sie ist die Autorin von "The Mobility of Labor and Capital" (Cambridge University Press 1988) und "The Global City: New York, London, Tokyo" (Princeton University Press). Ihr neuestes Buch trägt den Titel "Cities in a World Economy" (Pine Forge/Sage 1994). Vor kurzem stellte sie "Immigrant and Refugees: A European Dilemma" für den Fischer Verlag in Deutschland fertig (erscheint voraussichtlich im September 1995). Sie hat ein neues 5-Jahres-Projekt unter dem Titel "Governance and Accountability in a World Economy" in Angriff genommen. Der erste Teil, "On Governing the Global Economy", erscheint 1996 bei Columbia University Press.

Richard M. Satava, ist praktizierender Allgemeinchirurg im klinischen Bereich und in der Forschung. Er gehört dem Army Medical Corps an und ist derzeit der chrirugischen Abteilung am Walter Reed Army Medical Center sowie für Forschungsprojekte der Advanced Research Projects Agency (ARPA) zugeteilt. Er ist designierter Vorsitzender der Society of American Gastrointestinal Endoscopic Surgeons (SAGES) und in zahlreichen Berufsorganisationen für Chirurgen und Technikern aktiv. Er bildet laufend Chirurgen aus und forscht im Bereich der Chirurgie. Zu seinen Veröffentlichungen gehören mehr als 125 Bücher oder Beiträge zu Publikationen aus verschiedenen Bereichen der neuesten chirurgischen Techniken. Videos und 3-D-Bildgebung, Operationen mittels Telepräsenz und VR-Operationssimulationen. Er ist aktiver Fliegerarzt, Astronautenkandidat der Armee, war Chirurg an einem MASH (Mobile Army Surgical Hospital) während der Invasion auf Grenada und Lazarettleiter während des Golfkriegs. Er ist darum bemüht, alle Gebiete der Chirurgie zu praktizieren und verfolgt mit großem Nachdruck die Weiterentwicklung neuester Technologien für die Chirurgie einer neuen Generation: Chirurgie – 2001.

Lisa Schmitz, geboren 1952 in Emmerich, D. Studium der Kunstgeschichte, Romanistik, Philosophie, Textilgestaltung, Kunsterziehung und Bildende Künste; seit 1986 Stipendium und diverse Aufenthalte in Moskau; 1987-89 Organisation des Projekts "IICkunstBO" I und II Moskau-Berlin, 1981-92 Lehrtätigkeit an der Hochschule der Künste und Technischen Universität Berlin; Gastprofessur in Giessen. Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland: seit 1993 Realisierung einzelner Kommunikationsprojekte (Inter View Serie) sowie Auseinandersetzung mit dem WAPO Konzept.

Lucien Sfez, 1937 geboren, 1964 Habilitation, 1966 Lehrbefugnis für öffentliches Recht, 1968 Dozent an der Universität Paris-Dauphine, 1970 ordentlicher Professor an der Universität Paris-Dauphine, 1983-1986 Vorsitzender des "Conseil National de la Communication Audio-Visuelle" (C.N.C.A.), Leiter des Lehrgangs für das Forschungsdiplom "Kommunikation, Technologie und Macht", Leiter des "Centre de recherches et d'Etudes sur la Décision Administrative et Politique" (C.R.E.D.A.P.), 1989 Professor an der Universität Paris I Panthéon-Sorbonne, Leiter der Sammlung "La Politique Eclatée", Verlag P.U.F" Chefredakteur des Magazins QUADERNI (Communication, Technologies et Pouvoir).

Stacey Spiegel. Die Theorie des Künstlers über die Mechanisierung der Natur inspiriert seine multidisziplinären Arbeiten. Er war artist in residence am ZKM Karlsruhe, Dozent am Center for Advanced Visual Study (MIT), artist in residence am Canadian Museum of Science and Technology und am Banff Center. Derzeit ist er Dozent für Landschaftsgestaltung an der Universität Toronto. Seine Skulpturen und computergenerierten Arbeiten wurden international ausgestellt und befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen. Er lebt und arbeitet in Toronto (CAN).

Wolfgang Staehle erwarb sein Diplom in Bildender Kunst (BFA) an der School of Visual Arts, NYC. Lebt und arbeitet in NYC. Ausgewählte Ausstellungen: Daniel Newburg Gallery, NY 1987, The New Museum, NY 1988, Sylvana Lorenz Gallery, Paris 1989, Museum Fridericianum, Kassel 1990.

STADTWERKSTATT TV: 1987 ging STWST – TV mit der Idee ans Werk, daß jeder Empfänger gleichzeitig auch Sender sein könnte. Damals noch eine fernliegende Vision, heute befinden wir uns im Infodatahighwayrausch.
Peter Hauenschild, geboren 1958 in Linz, Studium an der Meisterklasse für Visuelle Gestaltung an der Kunsthochschule Linz bei Prof. Laurids Ortner. Maler, Zeichner, Computergrafiker, Autor. Zahlreiche Einzelausstetlungen und Beteiligungen.
Georg Ritter, geboren 1956, Studium Bühnenbild Mozarteum Salzburg und visuelle Gestaltung an der HfG Linz; seit 1981 Kulturarbeit in der Stadtwerkstatt, künstlerische Arbeiten im Bereich: Kunst am Bau, Zeichnung, Video und Live-TV-Installation, öffentliche Ereignisse. Beteiligung an zahlreichen Ausstellungen.
Thomas Lehner, geboren 1963 in Linz, 1975 erste Arbeiten mit Super 8 Film, staatlich geprüfter Lithograph; seit 1983 verschiedene tragende Funktionen der Stadtwerkstatt; künstlerische Arbeiten in den Bereichen Malerei, Plastik, Installation, Performance, Musik, Film, Video und Computerkunst. In letzter Zeit vermehrte Arbeit im Bereich von Live-TV-Kunst, Filme und Videos. Maßgebliche Beteiligung an Stadtwerkstatt-TV Projekten seit 1987. Planung und Realisation sämtlicher videotechnischer Einrichtungen und Livestudios, die zur Abwicklung aller STWST-TV Projekte dienten. Mixed Media Projekte.
Peter Donke, geboren 1960 in Linz, 1977 Gründung der Rockband "Willi Warma" als Bassist und Komponist. 1978-1983 Konzert- und Aufnahmetätigkeit mit der Rockband "Willi Warma". 1986 Gründung des Kulturvereins "Assoziierte Produzenten" gemeinsam mit Wolfgang Lehner, Gustav Dornetshuber u.a. Neben Projekt- und Veranstaltungstätigkeit Kamera- und Produktionsassistenz bei Industriefilmen. Seit 1989 Anstellung in der Stadtwerkstatt Linz. Betreuung des Beschâftigungsprojektes, Administration, Organisations- und Technologieentwicklung, Veranstaltungsbetrieb und Controlling.

Luc Steels, studierte am MIT (USA) Informatik und an der Universität Antwerpen (B) Philosophie und Sprachwissenschaft. Er ist der Leiter des Instituts für Informatik an der Universität Brüssel (VUB) und Leiter des AI-Labors der VUB, das er 1983 selbst gründete. Derzeit ist er Gastforscher am Sony Computer Science Laboratory in Tokio (J). Er hat ein Dutzend Bücher über Artificial Intelligence, darunter auch Werke über LISP-Programme und Expertensysteme, publiziert. Seine neuesten Bücher konzentrieren sich auf künstliches Leben und verhaltensorientierte Robotertechnik. Dazu gehören "The Biology and Technology of Intelligent Autonomous Agents" (Springer-Verlag Berlin 1995) und Building Situated Embodied Agents. The Artificial Life Route to Artificial Intelligence" (Lawrence-Erlbaum Assoc., New Haven 1995). Er ist der Europa-Redakteur des Artificial Life Journal und Mitglied der New Yorker Akademie der Wissenschaften.

Saburo Teshigawara, begann seine einzigartige künstlerische Laufbahn 1981, nachdem er bildende Kunst und klassisches Ballett studiert hatte. 1985 gründete er mit Kei Miyata KARAS und begann mit der Gruppenarbeit. Zu seinen Soloauftritten und seiner Arbeit mit KARAS kommt die zunehmende Aufmerksamkeit, die man ihm international als Choreograph schenkt. Er choreographierte 1994 ein Stück für das Frankfurter Ballett. Seine Ambitionen gehen aber weit über den Tanz hinaus: 1991 organisierte er Kunstausstellungen, 1993 produzierte er seinen ersten Film.

The Thing wurde 1991 in NYC gegründet. Zu den derzeitigen Knoten gehören The Thing Köln, Düsseldorf, Berlin, Hamburg, Wien, Frankfurt, Basel und Stockholm. Zu den On Show-Projekten zählen die Ausstellungen, die von Benjamin Weil, Shauna Sampson sowie Steven Overman und David Platzker kuratiert wurden. Einzelaussteltungen: John F. Simon, Felix Stefan Huber, Craig Kalpakjian, Helene von Oldenburg, Rainer Ganahl, Jon Tower, Noritoshi Hirakawa, Janine Gordon, Wolfgang Staehle, Franz Stauffeberg und andere. Electronic Editions-Projekte: David Diao, Peter Halley, Rainer Ganahl, Rudi Motacek, Joseph Nechvatal u.a. E-Text-Versionen von Kunstzeitschriften: u.a. The Journal of Contemporary Art, Lusitania Magazine, Lacanian Ink, Spex, Springer u.v.m.

Reinhard Urban. Studium der Architektur und Mathematik an der TU Graz; beschäftigt bei den Architekten Eisenköck-Domenig Graz und an der TU Graz (Vorlesung CAD-Anwendungen); Spezialist für AutoCAD; schreibt Applikationen in AutoLISP-Sprachen.

Paul Virilio, 1932 in Paris geboren. Begründer der École d'Architecture Spéciale. Lebt als Architekt und Schriftsteller in Paris.

Akke Wagenaar, in den Niederlanden geboren, studierte audiovisuelle Kunst, Logik und Medienkunst. Ab 1990 studiert, arbeitet und lehrt sie am Institut für Neue Medien in Frankfurt und an der Akademie für Medienkunst in Köln. Sie beschäftigt sich seit 1987 mit Computerkunst, seit 1991 mit interaktiven Installationen und seit 1994 mit der Vernetzung von Kunst. Ihre Arbeiten wurden bei mehreren Medienkunstfestivals in Europa und Nordamerika, darunter der "Ars Electronica" in Österreich, den "Images du Futur" in Kanada und der SIGGRAPH in den USA ausgestellt. Sie arbeitet und lebt derzeit in Köln, wo sie an der Akademie für Medienkunst tätig ist.

McKenzie Wark ist der Autor von "Virtual Geography: Living With Global Media Events" (Indiana University Press). Er ist Lektor an der Macquarie University in Sydney (AUS) und Kolumnist der Tageszeitung The Australian, was ihn – wie er sagt – "zu einem gefallenen Marxisten im Sold von Rupert Murdoch macht". Seine Artikel sind im New Statesman, New Formations, Cultural Studies, Art & Text und vielen anderen Zeitschriften erschienen. Er schreibt Beiträge für das Magazine World Art und arbeitet derzeit an dem Multimedienprojekt "Planet of Noise". Man erreicht ihn unter Mackenzie.Wark@mq.edu.au.

Peter Weibel, geboren 1945 in Odessa. Er studierte Literatur, Medizin, Logik und Philosophie in Paris und Wien und schrieb seine Dissertation über mathematische Logik. Von 1976 bis 1981 war er Lektor für "Theorie der Form" und ab 1981 Gastprofessor für Gestaltungslehre und Bildnerische Erziehung an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien sowie Gastprofessor am College of Art and Design in Halifax, Kanada. 1979/80 war er Gastprofessor für Medienkunst, 1981 Lektor für Wahrnehmungstheorie und 1983 Professor für Fotografie an der Gesamthochschule Kassel. Seit 1984 ist Peter Weibel Professor für Visuelle Mediengestaltung an der Hochschule für angewandte Kunst Wien und seit 1985 Associate Professor of Video and Digital Arts am Center for Media Study der University of New York in Buffalo. Seit 1989 leitet er als Direktor das Institut für Neue Medien an der Städelschule Frankturt/Main. Er gab zahlreiche Publikationen heraus, u.a. "Wiener Aktionismus und Film" (mit Valie Export), Wien 1970, "Die Beschleunigung der Bilder", Bern 1987, "Vom Verschwinden der Ferne" (mit Edith Decker), Köln 1990, oder "Das Bild nach dem letzten Bild" (mit Christian Meier), Köln 1991, "Kontext Kunst", Dumont, 1995.

Melita Zajc, 1962 in Ljubljana geboren, studierte Kultursoziologie, Publizistik und Kunstgeschichte. Von 1984-1986 war sie Kulturredakteurin beim Studentenradio, 1986-1989 Kulturredakteurin bei Mladina, Ljubliana. Sie schreibt für Mladina und andere Zeitschriften, arbeitet für Film- und Fernsehproduzenten, organisiert die Herbst-Filmschule. Derzeit ist sie Forschungsstipendiatin am European Institute for the Study of Humanities, Dissertantin an der Philosophischen Fakultät in Ljubljana und Gasthörerin in der Klasse für visuelle Medien bei Peter Weibel in Wien. Sie hat ein Diplom in Soziologie und kann auf zahlreiche Publikationen verweisen.