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Cinema Spike
Inversion of the Perspective
'Karin Hazelwander
Karin Hazelwander
WAHRNEHMUNG: Cinema Spike ist eine mit dem Betrachter kommunizierende, mit dem Raum und dem Sehen interagierende Stahlskulptur. Sie kommuniziert in sich selbst (siehe Skizze 3), mit sich selbst und darüber hinaus nach außen, sobald ein Betrachter auf sie zutritt.
Ohne diesen Betrachter – den Menschen – kann sie keine Bildwelten erzeugen, deren wahrnehmbares Resultat dokumentierbar wäre. In der Kommunikation mit dem Menschen bleibt der Kommunikationsraum einseitig gerichtet. Die sinnliche oder emotionale Re-Aktion bleibt dem Menschen vorbehalten.TECHNIK: Der Raum wird gebildet aus dreikantigen Säulenkörpern, auf deren jede Seite ein digitales Bild projiziert wird. Die spezielle Anordnung eines fraktalen Dreiecks ermöglicht eine Wechselwirkung zwischen dem Betrachter und zwei der drei Bildseiten. Insgesamt wird die Projektion an 81 Stahlsäulen vorgenommen. Die Projektion wird maltechnisch umgesetzt. Um ein identisches Bild zu sehen, muß der Beobachter in ca. 5 Meter Entfernung stehen. Die gesamte Länge der Skulptur im Grundriß beträgt 2,43 m.
Die Summe von Säulen und Bildern ergibt sich aus der Anzahl der Pixel eines Monitorbildes und der fraktalen Berechnung eines Images in diesem dreidimensionalen Kommunikationsraum.REFLEXION: Regulative Prinzipien abstrakter Gedankengänge werden anhand einer bildlichen Umsetzung durch diese Arbeit verdeutlicht. Anhand von 2 Images, dem halb abgewandten Gesicht einer Frau und dem eines Mannes, wird die sterile Kommunikation als soziales Spiel dargestellt, sprachlich kommentiert durch das Wort: "Dialog" Auf daß eine "Intelligent Ambience", die auch als schlichter Luxus interpretiert werden kann, auch zur "Ambient Intelligence" führt, die für die menschliche Entwicklung von essentieller Bedeutung ist, muß die "Wechselwirkung" betont werden. Dies ist das zentrale Thema dieser Arbeit.WECHSELWIRKUNG: Wo liegt der Schwerpunkt einer Wechselwirkung?
Kann Vertrauen Objektivität ersetzen?
Welche Farbe hat der Maßstab?
All diese Fragen werden beim Eindringen in die Kommunikationsebene "Cinema Spike" beantwortet.
Cinema Spike von Karin Hazelwander und Wolfgang Werner in wissenschaftlicher Zusammenarbeit.
Besonderen Dank an Dr. Michael Schmid (Institut für Allgemeine Physik, TU Wien), an Ebenberger Wien (der graue Rabe fliegt) und an AMAG (Aluminium Ranshofen Presswerk).
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