Cartesian Chaos
'Peter Weibel
Peter Weibel
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'Bob O´Kane
Bob O´Kane
"Cartesian Chaos" zeigt die Unmöglichkeit auf, sich selbst und die umgebende Welt unverzerrt zu sehen, da man sich inmitten eines Systems befindet und so keinen Außenstandpunkt einnehmen kann.
Der Besucher betritt einen Raum, in dem er das Bild des Raumes an der Wand projiziert vorfindet. In dem Augenblick, in dem er den Fußboden berührt, löst er mittels Sensoren (Kontaktmatten) die Verzerrung des Bildes aus. Durch die Wahl des Standortes kann er die Verzerrung des Bildes steuern. Er kann jedoch, solange er sich im Raum befindet, das Bild dieses Raumes niemals unverzerrt sehen.Endoapproach to Electronics Ein Betrachter steht scheinbar vor einem Bildschirm aus Gummi, den er scheinbar berührt. Jede Berührung des Bodens, unter dem Sensoren sind, gibt Informationen an eine Dial-Box und an den Computer VGX weiter. In diesen Computer werden über einen Video Framer auch die Live-Bilder einer Videokamera eingegeben. Die VGX Graphies Pipeline leitet diese weiter an den Videobeamer. Durch diese Konfiguration entsteht der Effekt, daß jede Bewegung auf dem Boden das reale projizierte Bild in Echtheit genau in der gleichen Weisen und am gleichen Ort verzerrt. Jede Bewegung und Berührung des Bodens verformt das projizierte Bild an der Wand. So ist der Betrachter wirklich im Bild, nämlich als Teil der digitalen Datenmenge, während sein Körper disloziert im Echtraum bleibt. Dies ist der Endoapproach zur Elektronik.
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