Ptolemäus
Eine Videoinstallation
'Steina Vasulka
Steina Vasulka
In PTOLEMÄUS kreist Steina Vasulka innerhalb eines Raumes, dessen Begrenzung sie mit einer Kamerabewegung beschreibt, die einer mechanisierten Choreographie folgt. Es entsteht eine Welt kreisförmiger Bewegung, ein schwindelerregender Tanz von Maschinen und gewöhnlichen Gegenständen. Die Installation PTOLEMÄUS, ein vierspuriges Stück in einer Multimonitor-Matrix, verdichtet die Handlung noch weiter; eine disjunktive Welt dreht sich zu plötzlichen doch unausweichlichen Konjunktionen. Licht und Schatten, Reflexe in Spiegelkugeln und die Linse der Kamera zeichnen eine optische Spur zu einem Soundtrack maschineller Musik. Premiere dieser Installation bei der Ars Electronica 1990.
|