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Ars Electronica 1987
Festival-Programm 1987
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Windspun for Linz


'Liz Phillips Liz Phillips

WINDSPUN FOR LINZ ist eine Klangskulptur, die reagiert; sie steht in einer engen und dynamischen Beziehung zu ihrer natürlichen und der vom Menschen geschaffenen Umgebung.

WINDSPUN setzt digitale und analoge Elektronik als Werkzeug ein, um aus der Umgebung, in der das Werk gehört wird, ständig eine Klangskulptur zu formen. Für WINDSPUN werden Mikroschaltungen niedrigen Energieverbrauchs verwendet. WINDSPUN reagiert auf die Umwelt durch Erfühlen von Windgeschwindigkeit und Windrichtung, wie diese auch durch ein Anemometer und die Stellung einer Wetterfahne angezeigt werden. Die Klänge sind sorgfältig auf die Akustik innerhalb des Hörbereiches abgestimmt und passen sich der Ambience der jeweiligen Umgebung an.

Die durch atmosphärische Kinetik geschaffenen Windmuster werden in Klangmuster umgestaltet. Die Sensoren befinden sich in einer einfachen Montagekonstruktion, in der auch sämtliche Kabel untergebracht sind. Die Einzelheiten dieser Konstruktion werden an Ort und Stelle entschieden. WINDSPUN FOR LINZ entsteht aus dieser Kombination atmosphärischer Kinetik und ihrer klanglichen Auslotung.

Die Klänge werden von vier Lautsprechern, die den Hörbereich umgeben, ausgestrahlt. Richtungswechsel und harmonische Bewegung der Klänge zwischen den Lautsprechern entspricht der Windgeschwindigkeit und Richtung. Auch die Skalen werden in Übereinstimmung mit der Windrichtung ausgewählt. Die Klangformationen schaffen eine sich verändernde Landschaft so wie Schneeverwehungen sich mit dem Wind verändern.

Die Teilnahme von Parabola Arts Foundation bei Ars Electronica wurde durch eine gemeinsame Initiative von U.S. Information Agency und National Endowment for the Arts unterstützt.