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Ars Electronica 1984
Festival-Programm 1984
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Festival 1979-2007
 

 

Bergpredigt
Computerkonzertante Aufführung im Neuen Linzer Dom

'Hubert Bognermayr Hubert Bognermayr / 'Harald Zuschrader Harald Zuschrader

Sonntag, 9. September 1984, 16.30 Uhr
Neuer Dom, Linz

MUSIK UND COMPUTERREALISATIONEN: Hubert Bognermayr, Harald Zuschrader
TEXT UND STIMMFÜHRUNG: Walter Karlberger
CHORLEITUNG UND CHOREINSTUDIERUNG: Balduin Sulzer, Domkapellmeister

COMPUTERDIRIGENTEN der Aufführung: Hubert Bognermayr, Harald Zuschrader, Klaus Prünster
HORN, COMPUTERBLÄSER: Anthony G. Morris

BESCHALLUNGSKONZEPTION: Gerhard Englisch, Pro Show

ORGANISATORISCHE LEITUNG: Alois Janetschko

In Zusammenarbeit mit dem Land Oberösterreich und der Diözese Linz

Mit freundlicher Unterstützung von QUANTEC Raum Simulation, DIGITAL EQUIPMENT Corp. Wien/München und HEWLETT PACKARD


Die erste computerkonzertante Aufführung der "Bergpredigt" in der zweitgrößten Kirche Europas soll durch die mit Computerunterstützung errechnete Beschallungskonzeption und die Verwendung von Musikcomputern zu einem akustischen sowie musikalischen Neuerlebnis führen.

Auf modernster Digitaltechnologie basierende Raumsimulationssysteme ermöglichen eine neue Aufführungsform programmierter Musik.

Durch einen speziellen Simulations-Algorithmus wird das akustische Verhalten beliebiger Räume nachgebildet und den kompositorischen Richtlinien des Werkes entsprechend mit der Eigenakustik des Doms vereint oder konfrontiert.

Die bei der Schallplattenproduktion der "Bergpredigt" bereits angewandte computerakustische Musik-, Klang- und Wortauflösung wird bei der Aufführung im Dom durch "Raum-im-Raum-Effekte" neu dimensioniert.

Die gestaltete Akustik wird damit zu einem wesentlichen Kompositionselement. Der "Klangraum Dom" wird mit dem "Eigenen Klangraum der Komposition" in Übereinstimmung gebracht. Während der natürliche Wechsel von Licht und Schatten den Innenraum des Doms visuell verändert, will diese Konzeption der "Bergpredigt" mit den computerakustischen Gestaltungselementen einfachen Klängen im Dom mehr Aussagekraft verleihen, den Zuhörer in bestimmte Stimmung versetzen, ihn akustisch fesseln, faszinieren oder auch verwirren.

Bislang waren Orgel, Streichinstrumente, Trompeten, Chöre und, wenn es weit ging, jazzige Töne mit Schlagzeug in den Kirchen zu hören.

Das Instrumentarium Musikcomputer, Sprachcomputer, Klangstationen und Live-Ton- und -klangmischanlagen ist neu in der Kirche.

Reale Klänge in irrealen Räumen und umgekehrt – ein Schritt in die Imagination und Klangmeditation.

AUSZUG AUS DEM KONZERTABLAUF (REGIEKONZEPT):
Nachstehende Klänge entwickeln sich langsam aus der Beschallungsebene A und bilden einen immer dichter werdenden Klangteppich knapp über den Köpfen der Zuhörerschaft:
– Menschliche Mund- und Atemgeräusche – Sauerstoffmaske – afrikanische Lepraglocke

Der Klangteppich der Beschallungsebene A wird durch das vom Sprachcomputer gesprochene Originalzitat: "Selig, die arm sind vor Gott, denn ihrer ist das Himmelreich" aus der akustischen Ferne der Beschallungsebene C (Höhe 30 m) durchbrochen.

Die menschlichen Atemgeräusche, die bis jetzt die Beschallungsebene A beherrscht haben, werden abgelöst durch die computerakustische Kompositionsauflösung der positiven und negativen Originalzitats-Interpretationen.

Für die Aufführung der "Bergpredigt" im Neuen Linzer Dom werden drei Beschallungsebenen errichtet.

Ebene A:
Auflösung der Kernsätze in positive und negative Interpretationen der heutigen Zeit. Wortklangbilder in Verbindung mit computerbearbeiteten natürlichen sowie synthetischen Klängen (Lautsprechergruppierungen in 2 Meter Höhe).

Ebene B:
Auf verschiedenen Höhenabstufungen im Dom verteilte Chorgruppierungen (unverstärkt).

Ebene C:
Computerstimme – Kernsätze des Matthäusevangeliums – in authentischen Übersetzungen der letzten zwei Jahrhunderte (Lautsprechergruppierungen in 30 Meter Höhe).

Durch ein ständiges Wechselspiel der drei verschiedenen Beschallungsebenen soll die Räumlichkeit des Doms mit Hilfe neuester Computertechnologie musikdramaturgisch neu genützt werden.
ZUM WERK „BERGPREDIGT“
Die Menschen trauen den Worten der Mächtigen nicht mehr. Zu viel und zu tödlich ist gelogen worden. Kein Wunder, daß die Menschen in aller Welt eine Botschaft zu entdecken beginnen, die beinahe 2000 Jahre alt ist und an der so oft vorbeigehört wurde: Die Bergpredigt des Jesus von Nazareth.

Vor allem junge Menschen aus den unterschiedlichsten weltanschaulichen Richtungen akzeptieren die in der Bergpredigt enthaltenen Forderungen und finden darin Antwort auf ihre Fragen und Probleme.

Die Bedrohung des Friedens, Verzicht auf Gewalt, Abbau von Aggressionen, Hinwendung zu Toleranz und Solidarität, Engagement für Entrechtete und Unterdrückte …

Friede und Liebe werden in der Bergpredigt beim Wort genommen. Eine Herausforderung an uns Künstler: dieses Werk mit der heißkritisierten Technologie unserer Zeit – der Computer-Technologie – zu komponieren – zu produzieren – zu interpretieren. Der Musikcomputer gibt uns einen völlig neuen kreativen Freiraum für die musikalische Umsetzung. Gleichzeitig aber auch die Möglichkeit, zu beweisen, daß Technologie in der Hand des Menschen zu friedfertigen, lebendigen, berührenden, menschlichen Ausdrucksformen verhelfen kann.

Eine faszinierende Aufgabe für uns drei, diese heute noch gültigen Texte musikalisch umzusetzen. Wir haben uns zu einer ungewöhnlichen Form entschlossen: Der Originaltext wird konfrontiert mit Aussagen unserer Zeit, also mit Headlines, Schlüsselworten, Stereotypen, Klischees, Hilferufen, Klangbildern. Wir wollen die Gedanken von Jesus mitten in die Versatzstücke unserer gefährlichen und gefährdeten Gegenwart hineinstellen: einer Gegenwart, in der von den Mächtigen Dauer-Erpressung zynisch mit Frieden gleichgesetzt wird. Es wird Zeit, Signale zu setzen: es geht um menschliches Zusammenleben, um Sinnfragen des Daseins, um Frieden!

Die Realisation dieses Werkes erfolgte mit unseren Erdenklang-Musikcomputer-Systemen, die es ermöglichen, jede Klang- und Geräuschquelle unserer akustischen Umwelt zu speichern und beim Komponieren, Produzieren und Interpretieren gezielt einzusetzen. Das erste Resultat dieses neuen Weges im Musikschaffen: Unsere computerakustische Klangsinfonie "Erdenklang" (6.25 030).

Basismaterial waren die Kernsätze des Matthäusevangeliums in authentischen Übersetzungen der letzten zwei Jahrhunderte. Sie wurden aufgefächert in positive und negative Interpretationen unserer Zeit, wobei die einzelnen Aussagen in jahrelanger Arbeit aus Büchern, theologischen Schriften, Ansprachen und Rundfunksendungen systematisch gesammelt wurden. Die Sprecher verkörpern über die Polarisation "Mann-Frau-Kind" hinaus verschiedene Menschentypen und ihre Beziehung zueinander vor dem Hintergrund ihres sozialen Umfeldes.

Bei der musikalischen Umsetzung der Bergpredigt haben wir darüber hinaus Rhythmik und Klangfarben der menschlichen Stimmen computerakustisch miteinbezogen. Als Basis für diese Wortklangbilder dienten uns Tonbandinterviews, aufgenommen in Krankenhäusern, Heimen, Jugendzentren, auf den Straßen und in der freien Natur. Von diesen Mitschnitten gaben wir markante Schlüsselsätze, Signalwörter und Sprachklangfarben in den Musikcomputer ein und veränderten sie computerakustisch im Rahmen unseres musikdramaturgischen Konzepts.

Mit diesen Wortklangbildern, Original-Textpassagen und den computerbearbeiteten natürlichen sowie computersynthetischen Klängen haben wir eine neuartige Musikform geschaffen: Ein Oratorium für Musikcomputer und Stimmen.

Musik-, Klang-, Wort- und Partiturprogramme wurden von Hubert Bognermayr und Harald Zuschrader im "Elektronischen Försterhaus – Studio für computerakustische Musik" in Linz/Österreich geschrieben.
ZUR SCHALLPLATTE
Erdenklang
LP: 6.25590 – MC: 4.25590
BRD – Vertrieb TELDEC
AUSTRIA – Vertrieb ARIOLA

"Gold" für "Bergpredigt"
Ein für die Ö3-ORF-Hörfunkreihe "Gospelcantate" gestalteter Beitrag mit Ausschnitten aus der "Bergpredigt" wurde mit dem Hauptpreis des "Internationalen Christlichen Radiofestivals London 1984" ausgezeichnet.

Die Jury des Festivals begründete die Preisverleihung damit, daß mit dieser Auflösung der Thematik "Bergpredigt" Mut zu neuen Gestaltungsformen bewiesen und kreative Nutzungsmöglichkeiten modernster Computer-Technologie für Wort- und Musikgestaltung in vorbildlicher Weise aufgezeigt werden.
Die Schallplatte "Bergpredigt" wurde Papst Johannes Paul II. bei seinem Österreich-Besuch (Katholikentag 1983) als musikalisches Geschenk der Stadt Wien überreicht.

Weitere Aufführungen der "Bergpredigt":
Aufführungen als Bild- und Klangmeditation mit Großraumbeschallung:
  1. Deutscher Katholikentag 1984 Zirkus Krone Bau München

  2. Weltkongreß des "Lutherischen Weltbundes" in Budapest, 2 Aufführungen Juli/August 1984, Sportpalast Budapest

  3. Europakongreß der Methodisten, Juli 1984, Kongreßzentrum Wien
Wiener Festwochen 1985, Uraufführung der "Bergpredigt" als multimediale Live-Inszenierung, Hallenstadion Wien: Musik, Tanz, Pantomime, Lichteffekte und Leinwandprojektionen. Mitwirken werden neben den Linzer Computerkünstlern Bognermayr/Zuschrader Tänzer der Wiener Staatsoper, namhafte Solisten der Wiener Musikhochschule, Solisten des Konservatoriums der Stadt Wien und der Rundfunkchor.
DAS ELEKTRONISCHE FÖRSTERHAUS – STUDIO FÜR COMPUTERAKUSTISCHE MUSIK – AUF DEM WEG ZUR VOCAL FICTION UND VISUAL COHERENCE
Bognermayr/Zuschrader in einem Interview für "ART & SCIENCE"/USA (auszugsweise):
Wir haben uns mittlerweile schon sehr lange mit computerakustischer Musik beschäftigt.
Die Computerakustik bot im Gegensatz zur Klangsynthese der (analogen) Synthesizer mehrere sensationelle neue Chancen.

Erstens ist man vom Spekulativen weggekommen, das das übliche Synthesizerspiel auszeichnet, dieses Glücksspiel mit den Reglern, man hat einen neuen Klang, dann wieder ist er weg oder nicht mehr gleich reproduzierbar.

Bei der Arbeit mit dem Musikcomputer muß man den Sound planen, konstruieren, vorberechnen. Ein ganz neues musikalisches Vorstellungsvermögen muß entwickelt werden. Nur ein bewußtes Arbeiten führt zum Ziel.

Zweitens vermochte man mit der Computerakustik plötzlich Naturklangpartikel beliebig zu manipulieren. Eine hyperkomplexe Klangsynthese von einem ganz ungewohnten und vorher unvorstellbaren Reichtum ist möglich geworden. Letztlich haben wir zahllose neue, nie gehörte "fiktive Instrumente" entwickelt. Durch unsere Tätigkeit wurde das musikalische Alphabet erweitert. Zum lateinischen Alphabet haben wir gewissermaßen das chinesische mit ein paar tausend Zeichen hinzugefügt. Wo wir international führend sind, das bezieht sich auf diese Buchstaben. Das sind unsere Klänge, die wir als Programmaterial letztlich – wenn wir wollen – jedermann zur Verfügung stellen können.

Bei unseren Werken "Erdenklang – Computerakustische Klangsinfonie" – und bei der "Bergpredigt – Oratorium für Musikcomputer und Stimmen" – war es unser Hauptziel, NEUE MUSIKALISCHE BUCHSTABEN zu finden. Das grundlegende VERÄNDERN DER MUSIKALISCHEN GRAMMATIK war nicht unser Anliegen.

Der breite internationale Erfolg dieser beiden Werke begründet sich sicherlich darin, daß die Zuhörer in der Lage waren, die neuen MUSIKALISCHEN BUCHSTABEN und die daraus entstandenen neuen Klangbilder zu erfassen und nicht durch eine zusätzlich stark veränderte computerkonstruierte MUSIKALISCHE GRAMMATIK überfordert wurden. Wir betrachten es nicht als unsere Aufgabe, Nachhilfeunterricht für neue Formen der Musikgrammatik zu erteilen. Herbert von Karajan, Mike Oldfield oder wer immer zu uns kommt, und es kommen viele bekannte Größen zu uns, möchten von uns die neuen Buchstaben, mit denen sie dann die eigene höchstpersönliche Musikgrammatik schreiben.

Wir arbeiten nicht mehr in dieser altmodisch-abendländischen und unauflöslichen Einheit von Künstler/Autor/Komponist, das geht im Zeitalter der Computermusik unserer Ansicht nach nicht mehr. Ein neuer Typus von Künstler ist entstanden. Wir sind Forscher, Komponisten, Musikingenieure und Gebrauchsmusiker in einem. Wir arbeiten, wenn Sie das tröstet, auch sehr ambitionierte künstlerische Projekte aus, wo wir durchaus die Grammatik und Syntax der Musik auflösen oder neu definieren wollen. Das braucht Zeit, das braucht Reife, das ist uns zu wichtig, um es zu überstürzen. Unser Archiv ist voll von solchen Kompositionsbeispielen. Die Zuhörer sind noch nicht reif für die Kompositionsformen des beginnenden POSTINDUSTRIELLEN ZEITALTERS. Man hat ja noch nicht einmal die neueren Beispiele von veränderter Musikgrammatik in Zusammenhang mit traditioneller Klangerzeugung verkraftet. Die vielen abgestürzten Neutöner sind das beste Beispiel dafür.

Aber zurück zur Computerakustik.
So faszinierend sie auch ist, vorläufig besteht die Limitation, daß wir mit unserer INSTRUMENTAL FICTION immer in der Zweidimensionalität des PLAYBACKS steckenbleiben. Egal, ob wir die niegehörte Oper oder den niegehörten Popsong schreiben wollen, bislang sind wir auf Sänger angewiesen, die auf ein Kompositions- und Klangprogramm draufsingen. Das ist ein gänzlich unbefriedigender Zustand. Es fehlt uns die VOCAL FICTION. Wir arbeiten jetzt fieberhaft an der computergenerierten fiktiven Menschenstimme, die einem Menschen auf diese Art nicht zur Verfügung steht – jedenfalls als Möglichkeit. Wie auch bei der Computerakustik im instrumentalen Bereich, kann ich bei der VOCAL FICTION Naturstimmen perfekt nachahmen. Die künstlerische Kontrollfähigkeit von Stimmen wird aber wesentlich erweitert. Man könnte sagen, die SÄNGERINNENFIKTION mit dem selbstverständlichen dreigestrichenen C ist bereits sehr nahe. Im Grunde genommen ist es kaum absehbar, was man mit VOCAL FICTION alles machen wird können, wir beginnen es erst in Konturen wahrzunehmen.

Eine zweite Ebene, mit der wir uns beschäftigen, zielt in den visuellen Bereich, von dem jetzt alle reden und so Bescheidenes tun. Im Grunde genommen sind wir auf diesem Gebiet immer noch bei "Jazzsinger", dem ersten Tonfilm, ob wir nun auf Video arbeiten oder nicht. Irgendein Soundtrack wird beliebig mit Bildern illustriert, oder umgekehrt, eine gegebene Bildfolge musikalisch untermalt. Das ist eigentlich primitiv. Der österreichische Filmavantgardist und -theoretiker Peter Kubelka hat einmal zu Recht darauf hingewiesen, daß er die echten Tonfilme der Filmgeschichte an den Fingern seiner beiden Hände abzählen kann. Das sind jene Filme, in denen der Ton und das Bild absolut gleichberechtigte Ausdrucksmittel sind, die sich zueinander kontrapunktisch verhalten. Also eine sehr musikalische Idee.

Unser Bemühen zielt jetzt auf die Automatisation dieser Wechselbeziehung zwischen Bild und Ton ab, so daß das Bild automatisch ein musikalisches und der Ton automatisch ein cinematographisch-visuelles Ausdrucksmittel gleichzeitig sind. Wir nennen dieses Projekt "Visual Coherence".

Das ist eine sehr komplexe Sache aus mehreren Komponenten: digitale Aufbereitung von Realölbildern, reine Bildsynthese und die Softwareprogramme, um jeweils von einer Bildidee zur Tonebene und umgekehrt zu gelangen.

Es geht tatsächlich um die wissenschaftliche Kohärenz von Bild-/Toneinheiten, um von den läppischen Umsetzungsformen der Gegenwart wegzukommen und ein eigenständiges Medium, ein in sich geschlossenes Programmaterial, zu entwickeln.

DER NEUE LINZER DOM - Technische Angaben:

Neugotischer Stil
Grundriß: lateinisches Kreuz
Hauptschiff mit zwei Nebenschiffen, Querschnitt, Presbyterium (Chor) mit Kapellkranz (Krypta)
Bauzeit: 62 Jahre (1862–1924)
Außenlänge: 130,00 m
Höhe der Seitenschiffe bis Dachrand: 14,50 m
Höhe des Hochschiffes bis Dachrand: 31,00 m
Hauptfirsthöhe: 44,00 m
Höhe Vierungsturm: 69,00 m
Breite im Langschiff: 27,50 m
Breite des Mittelschiffes: 13,50 m
Breite im Querschiff: 60,00 m
Verbaute Fläche: 5170,00 m2
Gedeckte Dachfläche: 7120,00 m2
Turm:
Höhe: 134,80 m
26.612 Stück behauene Steine im Ausmaß von rund 2887,00 m3
Fundamentmauerwerk: 6,56 m tief. Gewicht des Turmes: rund 6,350.000 kg
Innerer Flächenraum (ohne Säulen, Altäre usw.): 3380,00 m2 (Raum für etwa 17.000 Personen)
Flächenraum der Unterkirche (ohne Pfeiler): 794,00 m2 (Raum für etwa 3000 Personen)
16 Altäre, 54 Säulen, 142 Fenster, davon 62 große Gemäldefenster (2300,00 m2)
Rudigier-Orgel (1968): 70 Register, 5890 Pfeifen
Geläute: 7 Glocken, Gesamtgewicht 17.700,00 kg
Größte Glocke: "Immaculata", Ton F, Durchmesser 2,38 m, 8120,00 kg
Gesamtbaukosten: etwa 158,000.000,00 Kronen
hievon Kosten des Turmbaues: etwa: 1,443.500,00 Kronen