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Ars Electronica 1984
Festival-Programm 1984
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Festival 1979-2007
 

 

Mensch und Computer
Ausstellung

'Franziska Ablinger Franziska Ablinger / 'Gerhard Weigl Gerhard Weigl / 'Franz Hitz Franz Hitz

8.–15. September 1984
Landeskulturzentrum Ursulinenhof

Ausstellung der Preisträger und der Ankäufe im Wettbewerb "Mensch und Computer", durchgeführt vom Kulturring der Wirtschaft Oberösterreichs im Auftrag der Oberösterreichischen Industriellenvereinigung und der Sektion Industrie der Handelskammer.

MENSCH UND COMPUTER – WECHSELWIRKUNGEN ZWISCHEN KUNST UND TECHNOLOGIE
Die Entwicklung auf dem Gebiet der Elektronik setzt an, die zweite große industrielle Revolution in die Wege zu leiten. Die Erfindung der Dampfmaschine hat nicht nur die soziale Struktur unserer Gesellschaft radikal verändert, sie hat auch das Aussehen unserer Welt umgewandelt. Der technische Fortschritt auf dem Gebiet der Mikroelektronik wird den Menschen nicht nur eine neue Arbeitswelt vor Augen führen, in der der einzelne wesentlich von Routine entlastet qualitative und kreative Denkprozesse einleitet und bestimmt. Er wird unser Leben, unsere Gewohnheiten und die Perspektiven unserer Denkstrukturen verändern.

Wenn der Künstler Visionär einer neuen Gesellschaft sein kann, so soll ihm mit diesem Wettbewerb die Möglichkeit eingeräumt werden, uns durch seine Werke an Überlegungen über unsere neue gemeinsame Zukunft teilhaben zu lassen. Es soll die Interdependenz zwischen der Entwicklung der Menschheit, der Kunst und der Technik dargestellt werden. Die Wahl dieses Themas wurde auch beeinflußt durch die Überlegung, daß das Thema der Ars Electronica 84 "Mikroelektronik für den Menschen" in einem direkten Zusammenhang mit diesem Wettbewerb gesehen werden soll, wobei wir den "Computer" als Synonym für die Entwicklung auf dem mikroelektronischen Gebiet gewählt haben. Die Preisträger sowie einige besonders originelle Kunstwerke werden im Rahmen der Ars Electronica vom 8. bis 15. September 1984 einem breiten Publikum und den Medien zugänglich gemacht.

Die Preisträger:
1. Preis: Franziska Ablinger
2. Preis: Gerhard Weigl
3. Preis: Franz Hitz