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Ars Electronica 1982
Festival-Programm 1982
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Festival 1979-2007
 

 

Die Welt in 24 Stunden
Telekommunikation über 24 Stunden

'Robert Adrian X Robert Adrian X

Montag, 27. September 1982, 12 Uhr, bis Dienstag, 28. September, 12 Uhr
ORF-Landesstudio Oberösterreich, Foyer

Animator und Koordinator: Robert Adrian X

KÜNSTLER UND TELEKOMMUNIKATION
Dieses Telekommunikationsprogramm von Künstlern soll – wie ähnliche Veranstaltungen in der Vergangenheit – Techniken für den individuellen, persönlichen Gebrauch von bestehenden Telekommunikationstechnologien entwickeln helfen. Es wird oft behauptet, daß moderne elektronische Systeme und Netzwerke für Privatpersonen verschlossen bleiben. Tatsächlich aber ist der Zugang zu ihnen relativ einfach, die wirklichen Probleme treten bei der Suche nach sinnvollen Anwendungsmöglichkeiten dieser Systeme auf. Man entdeckt sehr bald, daß die Technologie – mit Ausnahme von elektronischen Spielen und dem Unterhaltungssektor – für den "corporate user", also für Institutionen und Firmen entwickelt worden ist. Individuelle Nutzer sind von der Entwicklung neuer Technologien ausgeschlossen, weil sie keine präzisierbaren Bedürfnisse haben und deshalb ganz einfach angenommen wird, ihren Interessen sei durch Firmen gedient, die wiederum am Marketing von Nebenprodukten komplexer Technologien interessiert sind und daran, lieber bestehende Bedürfnisse zu stillen als bei der Entwicklung möglicher alternativer Richtungen elektronischer Technologien mitzuhelfen. Wenn es überhaupt eine Chance gibt, neue Techniken zu entwickeln, mit deren Hilfe private Nutzer sinnvollen Gebrauch von elektronischen Systemen machen können, um ihr Recht auf eine echte Partizipation an der Entwicklung dieser elektronischen Welt anzumelden, dann muß sie sehr bald ergriffen werden. Es ist wahrscheinlich schon jetzt zu spät, um die Richtung von Planung und Entwicklung noch zu ändern, aber wir können wenigstens versuchen, Wege zu entdecken, wie man menschliche Inhalte in die kommerziell/militärische Welt einfließen lassen kann, die in diesem elektronischen Raum schwebt.

Und hier liegt traditionellerweise die Stärke der Künstler – im Entdecken neuer Wege, Medien und Materialien zu verwenden, im Erfinden neuer und widersprüchlicher Bedeutung für bestehende Organisationen und Systeme und im Untergraben von sich selbst dienenden Machtstrukturen im Interesse fast aller. Künstler, die von elektronischer Telekommunikation Gebrauch machen, in einem elektronischen Raum einen menschlichen Sinn zu finden.

Robert Adrian X
DIE WELT IN 24 STUNDEN
Dieses Projekt verbindet Künstler in aller Welt in einer Nonstopserie von Dialogen, die am 27. September um 12 Uhr mittags beginnen und am 28. September um 12 Uhr mittags (MEZ) enden. Während des 24-Stunden-Projektes werden 14 Künstler oder Gruppen rund um die Welt mit Linz, Oberösterreich, in Verbindung stehen. Jeder der teilnehmenden Orte wird von der Zentrale in Linz aus um 12 Uhr Lokalzeit kontaktiert werden (so ist z. B. 18 Uhr in Linz 12 Uhr mittag Lokalzeit in Toronto). Die Verbindung wird jeweils ungefähr eine Stunde lang aufrechterhalten werden. In dieser Zeit wird es einen Austausch von visuellem Material geben, und zwar via Telefon mit Hilfe von Slow-Scan-Television oder Telefaksimile-Sender-Empfänger-Geräten. Zusätzlich steht das I.-P.-Sharp-Computer-Timesharing-Netzwerk für den Austausch von Computergraphik und/oder die Koordination der Projekte zur Verfügung. Teilnehmer außerhalb von Linz hatten die Möglichkeit, für ihren Beitrag jedes Telekommunikationsmedium zu wählen, vorausgesetzt es funktioniert via Telefon und ist in Linz zugänglich. Der gegenwärtige Entwicklungsstand läßt wohl nur die drei oben erwähnten und im folgenden beschriebenen Medien für den Gebrauch durch Künstler und andere Privatpersonen sinnvoll erscheinen.
  1. Computer Timesharing (I. P. Sharp APL/Network):
    Gerät: Computer Terminal
    Medium: Ortstelefon zum nächsten IPSA-Büro

    Das I.-P.-Sharp-Büro in Wien stellt Teilnehmern, die I. P. Sharp Software für den Austausch von Computergraphik verwenden wollen, Computerzeit und technische Hilfe zur Verfügung.

    Die Artbos- und Confer-Programme stehen für die Koordination des Projektes und für Computerkommunikation zur Verfügung.


  2. Slow-Scan-Television (SSTV):
    Gerät: SSTV Transceiver (z. B. Robot 530)
    Medium: Direkte Ferngesprächs-Telefonverbindung.

    Signale von einer Videokamera werden durch den Transceiver in Audiosignale verwandelt und via Telefon übertragen. Das empfangene Signal wird in ein Videosignal zurückverwandelt und auf einem Monitor gezeigt. Jedes Bild ist nach 8,5 Sekunden fertig.


  3. Telefaksimile (Telefax):
    Gerät: Telefax Transceiver (z. B. 3M "9136", Group III Transceiver)
    Medium: Direkte Ferngesprächs-Telefonverbindung

    Telefaxgeräte verwandeln Bilder auf Papier in Audiosignale und übertragen diese via Telefon. Eine kompatible Maschine auf Empfängerseite verwandelt die Signale zurück in ein Bild auf Papier. Es gibt drei verschiedene Gerätetypen: Group I, II und III. Die schnellsten sind die Geräte der Gruppe III, die eine A4-Seite in einer Zeitspanne von unter eine Minute übertragen können. Geräte, wie die 3 M "9136" sind auch mit den langsameren Geräten der Gruppen I und I kompatibel.
Das 24-Stunden-Programm wird mit einer ausführlichen europäischen Abteilung beginnen, die ungefähr sechs Stunden lang dauern wird, von 12 Uhr mittags bis 18 Uhr (MEZ). Diese europäische Abteilung wird Beiträge aus Florenz, Frankfurt, Genf, Amsterdam, Wien und, zum Abschluß dieses Programmteiles, Dublin enthalten. Außerdem wird während der ganzen Dauer der europäischen Abteilung ein Experiment mit dem Titel "PSI-Bernetic Networking" laufen, das das I. P. Sharp Timesharing Network benützt und von Roy Ascott in Bath, Großbritannien, entwickelt worden ist.

Das Überseeprogramm wird mindestens vier nordamerikanische Orte umfassen (vielleicht gibt es auch eine Außenstelle in New York), außerdem noch Hawaii, Sydney in Australien und Tokio. Der letzte Kontakt wird um 11 Uhr am 28. September (Linzer Ortszeit) hergestellt, und zwar mit der Türkei.
ZEITPLAN (ALLE ZEITEN MEZ)
12 Uhr mittags–18 Uhr: Dialoge mit Frankfurt, Florenz, Genf, Amsterdam, Wien und Dublin

18 Uhr–21 Uhr: Toronto, Pittsburgh, New York

21 Uhr–23 Uhr: San Francisco und Vancouver

23 Uhr–3 Uhr: Hawaii mit Pacific-Region-Konferenz

3 Uhr–4 Uhr: Sydney

4 Uhr–5 Uhr: Tokio

5 Uhr–9 Uhr: offen für Conferencing, Diskussionen, Vorbereitung von Dokumentationen, Erholung usw.

9 Uhr–11 Uhr: Bilanz und Diskussion des Projekts mit den europäischen Teilnehmern

11 Uhr–12 Uhr: Telex-Austausch mit Minus-Delta-t in der Türkei auf dem Weg nach Bangkok.
LINZ
Die Arbeit an diesem Projekt begann im Jänner 1982 mit der Einrichtung einer Serie von Workshops an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz. Diese von Robert Adrian X geleiteten Workshops (unterstützt vom Österreichischen Kulturservice) sollten ein Team von Künstlern und Studenten zusammenbringen, das Originalbeiträge vorbereiten und übertragen sowie die Geräte während des 24-Stunden-Programmes bedienen kann.

Die Workshops wurden von Waltraud Cooper, Lehrbeauftragte der Hochschule bei Professor Laurids Ortner, koordiniert.
Teilnehmer an den Workshops waren: Bruno Aichinger, Helmut Guntner, Gerald Hackenberg, Josef Horvat, Elisabeth Juan, Moidi Kretschmann, Michael Langanger, Jörg Mikesch, Otto Mittmannsgruber, Sonja Reischl. Weiters nehmen teil: Josef Bauer, Norbert Hinterberger, Charly Kaltenbacher, Karl-Heinz Klopf, Gerhard Knogler, Fritz Lichtenauer, Edith Zacherl.
FRANKFURT
Koordination: Thomas Bayrle
Ort: Städelschule, Hochschule für Kunst, Frankfurt/Main
Teilnehmer: Thomas Bayrle, Ernst Caramelle, Jochen Fey, Jürgen Riehm und Monika Schwitte
Medium: Telefaksimile

Thomas Bayrle ist ein Künstler, der mit Fotografie in den traditionellen Medien und mit Künstlerbüchern arbeitet. Er ist Dozent an der Städelschule.
FLORENZ
Koordination: Maurizio Nannucci
Ort: Zona, Florenz
Teilnehmer: Fabrizio Corneli, Albert Mayr, Paolo Nasi, Massimo Nannucci, Maurizio Nannucci, Gianni Pettena, Marino Vismara
Medium: Telefaksimile

Zona ist eine unabhängige Gruppierung von Künstlern, die in allen Medien zusammenarbeiten: Musik, Performance, Radio, Video usw.

ZONA ist auch ein von den Künstlern selbstverwalteter Raum im Zentrum von Florenz.
GENF
Koordination: Gerald Minkoff
Ort: Video Mixmedia Group, rue de Javois, Genf
Teilnehmer: Gerald Minkoff, Muriel Olesen und Mitglieder der Video-Mixmedia Group

Projekt: "God Trap: Part Dog" – ein Versuch, das Paradies und die Hölle elektronisch miteinander zu verbinden.
"Cool and slow the electrons before it's too late".
Medien: Telefaksimile und/oder Computer Timesharing

Gerald Minkoff und Muriel Olesen sind Künstler, die mit elektronischen Medien, Fotografie und Performance arbeiten. Sie leben und arbeiten in Genf.
AMSTERDAM
Koordination: Annie Wright und David Garcia
Ort: Mazzo, Amsterdam

Projekt: LATE TIMES EXTRA "… eine aus einer ganzen Anzahl von Arbeiten, in denen wir uns mit dem Einbringen von Fiktionen in Alltagsformate beschäftigen. Wir haben unter anderem Schaufenster, Straßenplakate, Publikationen, Fernsehen und jetzt Telekommunikation verwendet." Das Projekt wird den Computer-Terminal als Nachrichtenagentur-Fernschreiber betrachten und durch die Mischung von "wirklichen" Nachrichten und Erfundenem eine Geschichte entwickeln.
Medium: Computer Timesharing

Annie Wright und David Garcia sind britische Künstler und Schriftsteller. Sie leben in Amsterdam.
WIEN
Koordination: Helmut Mark
Ort: Österreichisches Kulturservice "Studio", Grünangergasse 6.
Teilnehmer: Markus Geiger, Ruth Labak, Helmut Mark, Alice Weber, Heimo Zobernig.

Projekt: "SPUTNIK MACHT'S MÖGLICH": Die fünf Künstler treffen sich vom 24. bis 29. September täglich von 10 bis 18 Uhr im Kulturservice "Studio", Grünangergasse 6. Am 25. und 26. September halten sie für jedermann offene Workshops über Mittel und Wege der Telekommunikation ab – als Vorbereitung für das 24-Stunden-Event am 27. und 28. September. Am 29. September findet eine Diskussion über die Erfahrungen der vorangegangenen Tage statt.
Medien: Computer Timesharing und Telefaksimile

Helmut Mark ist Künstler. Er arbeitet in den verschiedensten Medien, und zwar hauptsächlich im öffentlichen Raum. Er lebt in Wien.
DUBLIN
Koordination: Brian King
Ort: National College of Art and Design
Teilnehmer: Brian King, Noel Sheridan und Studenten des Colleges.
Medien: Computer Timesharing und Telefaksimile

Brian King ist Bildhauer und Lehrer. Er ist Leiter der Abteilung für Bildhauerei am National College of Art and Design, Dublin.
TORONTO
Koordination: Derek Dowden (Artculture Resource Center) und Dieter Hastenteufel.
Ort: COMMUNITEX: Community Videotex
Teilnehmer: Dieter Hastenteufel, Derek Dowden, Peeter Sepp, Jane Wright und andere.
Medien: Computer Timesharing, Slow-Scan und/oder Telefaksimile.

Derek Dowden arbeitet im Artculture Resource Center, einer nicht auf Gewinn gerichteten Einrichtung zur Organisation kultureller Projekte.

COMMUNITEX ist eine nicht auf Gewinn gerichtete Organisation zur Förderung von künstlerischem und kulturellem Gebrauch neuer Telekommunikationstechnologie sowie von Bürgertelekommunikation.
PITTSBURGH
Koordination: Bruce Breland
Ort: Department of Fine Arts, Carnegie Mellon University, Pittsburgh
Teilnehmer: GEKKO (Generative Energy/Kinetic Knowledge/Order), Bruce Breland, Herb Coshak, James Kocher, Harry Holland, Dianne Samuels und Cindy Snodgrass.

Projekt: GEKKO'S WINDOW
  1. Bruce Breland /Casting Color on the Conemaugh (SSTV)

  2. James Kocher: X/O (SSTV)

  3. Diane Samuels: Finger Performance (SSTV)

  4. Herb Coshak: Aleth (SSTV)

  5. Cindy Snodgrass: Windrays Airwaves, Highways (SSTV)

  6. Harry Holland: Strata Variants (Computer Timesharing)
Medien: Slow-Scan-Television und Computer Timesharing
SAN FRANCISCO
Koordination: Tom Klinkowstein
Ort: Audio Visual Center, San Francisco State University
Teilnehmer: Lehrkräfte und Studenten des Audio Visual Center und des Broadcast Communications Arts Department (S.F.S.U.)

Projekt: "THE CUSTOMER IS ALWAYS RIGHT" (Der Kunde hat immer recht) – Bilder aus der Werbung oder solche, die mit Werbung zu tun haben, werden live über die (interaktive) Kabel-Fernsehstation in San Francisco und über Slow-Scan-Television nach Linz gesendet. Ähnliches Material wird im Linzer Funkhaus dem Publikum gezeigt und zwar in Form von Dias oder Videoband und via Slow-Scan-Television nach San Francisco übertragen. Reaktionen auf die übermittelten Bilder werden über das I. P. Sharp Computer Timesharing-Netz ausgetauscht.
Medien: Computer Timesharing und Slow-Scan-Television

Tom Klinkowstein ist Künstler, Designer und Lehrer, spezialisiert auf elektronische Medien, audiovisuelle Techniken und Telekommunikation. Er lebt und arbeitet in San Francisco und Amsterdam.
VANCOUVER
Koordination: Henry Bull und Bill Bartlett
Ort: Western Front Society, Vancouver
Teilnehmer: Henry Bull, Bill Bartlett, Kate Craig, Glen Lewis und Mitglieder der Western Front Society
Medien: Slow-Scan-Television und Computer Timesharing

Henry Bull ist Künstler, Musiker und Kurator. Er arbeitet praktisch in jedem Medium, von der Fotografie bis zum Radio. Er lebt in Vancouver und ist für das Galerieprogramm von Western Front verantwortlich.

Bill Bartlett ist ein Pionier des künstlerischen Einsatzes der Telekommunikation, besonders der Slow-Scan-Television und der Computerkommunikation. Er lebt auf Pender Island, British Columbia.

Western Front ist ein von Künstlern selbstverwaltetes Zentrum (1972 gegründet), das bildende Kunst, Tanz und Video sowie anspruchsvolle "Artist-in-Residence"-Programme anbietet.
HAWAII
Koordination: John Southworth
Ort: University of Hawaii, Honolulu
Teilnehmer: John Southworth, Joseph Stanton sowie Lehrer und Studenten der Universität
Medien: Computer Timesharing und Slow-Scan-Television

John Southworth ist Pädagoge und Spezialist für integrierte elektronische Lernsysteme. Er lebt und arbeitet in Hawaii.
SYDNEY
Koordination: Eric Gidney
Ort: City Art Institute, Sydney, Australien
Teilnehmer: Eric Gidney, Ian Howard und Studenten des City Art Institute.
Medien: Computer Timesharing und/oder Telefaksimile

Eric Gidney und Ian Howard sind Lehrbeauftragte am City Art Institute.
TOKIO
Koordination: Kazue Kobata
Ort: Body Weather Laboratory, Tokio
Teilnehmer: Min Tanaka, Yoshi Nobu, Kazue Kobata

Kazue Kobata ist bildende Künstlerin und Tänzerin. Sie lebt und arbeitet in Japan und Amerika.
BATH (England)
Koordination: Roy Ascott
Ort: Art Access/Networking, Bath, England

Projekt: PSI-BERNETIC NETWORKING (2 Projekte wurden vorgeschlagen):
  1. "Neun Leute – irgendwo auf der Welt – sollen gefunden werden, Leute die Zugang zu einem Terminal haben. Jeder soll eine Karte aussuchen, so daß zusammen mit meiner Karte eine 'keltische Hand' entsteht. Wir werden dann gemeinsam über das Netzwerk Bedeutungen herausfinden."


  2. "Ein zweites Projekt wird eine Art von Séancerunde beinhalten mit automatischem Schreiben am ASCII-Keyboard. Diese Verwendung des Zufalls zusammen mit unseren individuellen/Gruppen-Intuitionen und -Ahnungen wird wahrscheinlich einiges an überraschendem Material hervorbringen."
Beide Projekte versuchen durch das Netzwerk eine Art von Gruppenbewußtsein planetarischer Dimension hervorzubringen, um so an neue Ideen, neue Texte oder Bilder heranzukommen.

Das zweite Projekt könnte als Input Äußerungen von Hellsehern einschließen, wenn es uns gelingt, genügend Einzelpersonen in genügend Ländern einzubeziehen, um die Sache weltweit zu machen.
Medium: Computer Timesharing

Roy Ascott ist Künstler und Theoretiker. Zur Zeit ist er Direktor der School of Fine Art, Gwent College of Higher Education, Newport, Wales; Mitglied des Beirates des International Network for the Arts, New York; Mitglied des redaktionellen Beirates von "LEONARDO", Pergamon Press, Oxford und Direktor von Art Access/Networking.
TÜRKEI
Koordination: Minus Delta T (–Dt)
Ort: Türkei (auf der Fahrt nach Bangkok)
Teilnehmer: Karel Dudesek, Mike Hentz, Bernhard Müller (–Dt)

Projekt: BANGKOK/ARCHIV EUROPA
Medien: Telex?

Minus Delta T ist eine Künstlergruppe, die seit 1980 an der Expedition "Projekt Bangkok" arbeitet. Das Projekt beinhaltet das Archiv Europa, ein Festival in Bangkok, den Schwertransport und das Aufstellen eines Monumentes im Himalaja sowie Arbeiten in den bereisten Ländern von Juni bis Dezember 1982.

Scheinbar eine klassische Expedition, aber Minus Delta T macht Kunst als Feldforschung.