Bottom Coasting
'John Driscoll
John Driscoll
Bottom Coasting (1979) ist ein Werk, das für eine Aufführung in einem leeren Swimmingpool im Media Study/Buffalo konzipiert wurde; die Maße des Swimmingpools entsprachen den olympischen Normen. Bei dieser Version hier wird ein elektronisches Instrument verwendet, das einen Ton produziert und sich von selbst auf den Tanzprojekt-Raum einstellt sowie abgestimmte Bandaufnahmen der originalen Version im Swimming-pool verwendet. Diese Komposition wurde vom Utah Repertory Theater als Musik für Douglas Dunn's Relief in Auftrag gegeben. Die Arbeit wurde teilweise vom Visual Arts Program vom National Endowment for the Arts unterstützt.
Bottom Coasting basiert auf zwei Experimenten, die in einem Pool ausgeführt wurden. Einerseits wurden reine Tonsignale in den Raum geschaltet, die widerhallten und die Obertöne des Pools erklingen ließen. Andererseits wurde ein Rückkopplungsnetz mit einem Filter zwischen den Mikrophonen und Lautsprechern eingeschaltet. Dieser Filter ändert die Frequenz des Feedback je nach Relation zur Lautstärke des Signals. Er nimmt daher ständig die Reaktionen des Raumes auf und ändert sich dementsprechend.
Diese zwei Systeme sind unten skizziert, und sie bilden die Basis dieses Werks, das weniger eine fertig konzipierte Idee ist, sondern vielmehr eine Reaktion auf den Raum und seine einzigartigen akustischen Eigenschaften.
Bei dieser Version wird ein Parabolspiegel anstatt des Mikrophons benutzt sowie akustische Modulatoren, die einerseits die Signale mit Hilfe widerhallender Materialien transformieren und andererseits die Obertöne über Kontakt-Mikrophone aufnehmen.
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