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Ars Electronica 1980
Festival-Programm 1980
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Festival 1979-2007
 

 

Sensophon


'Daniel Kühn Daniel Kühn

Daniel Kühn wurde 1947 in Hamburg geboren. Er beschäftigt sich seit etwa zehn Jahren hauptberuflich mit der Konstruktion und Herstellung von speziellen technischen Geräten und Klangobjekten.

Bei dem hier vorgestellten Instrument werden die Töne und Klänge hauptsächlich durch Gitarrensaiten erzeugt. Die einzelnen Saiten sind über ein aus Messingrohren bestehendes Gerüst gespannt und können am Oberteil durch Drehknöpfe gestimmt werden. Jede Saite läuft über einen Tongeber und einen Tonabnehmer. Durch eine Tastatur können die einzelnen Töne gespielt werden. Die verschiedenartigen Klänge hängen von der Art des Eingangssignals ab, das auf die Tongeber geschaltet wird. Als Eingangssignal kann z. B. Meeresrauschen, Regen, ein rhythmisches Geräusch oder ein zweites Instrument dienen. Bei der Zuschaltung eines zweiten Instruments schwingen die Saiten ähnlich wie die Resonanzsaiten einer Sitar und erweitern so das Klangvolumen der Eingangssignale. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Saiten durch Feedback in Schwingung zu versetzen.

Auf dem Oberteil des Instruments befindet sich ein optisches Sensorauge, mit dem Bewegungen in Töne und Klänge umgesetzt werden können. Überhaupt können mehrere optische Sensoren, die sich außerhalb des Instruments befinden, als Impulsgeber dienen, eigene Klänge erzeugen bzw. vorprogrammierte abrufen.

Dieses Instrument wird ständig weiterentwickelt, vor allen Dingen hinsichtlich der Koppelung mit anderen Impulsgebern wie. elektronischen Gongs bzw. hauptsächlich nicht-synthetischen Klangkörpern.