Das Ich - verbal, audiell, visuell kommuniziert
'Bazon Brock
Bazon Brock
Bazon Brock, geb. 1936 in Stolp/Pan., zur Zeit o. Univ.-Prof. für Ästhetik/Gestaltungstheorie in Wuppertal; lebt in Bonn; integriert wissenschaftliche und künstlerische Arbeiten (Filme, Theater, Hörspiele, Ausstellungen) über Formen der Vermittlung, die er action-teaching nennt; vor allem interessiert an Fragen der Alltagsästhetik: Wie lassen sich künstlerische und wissenschaftliche Arbeitsweisen als Kulturtechniken im Alltagsleben der Bürger so einsetzen, daß deren Fähigkeiten zur Bewältigung der Lebensanstrengungen erhöht werden. In diesem Sinne versteht Brock seine "Besucherschulen", die er vielerorts z, B. bei den documenten 1968/72/77 in Kassel einrichtete.
Gegenwärtige Arbeitsschwerpunkte: - FUNKTION DER AVANTGARDEN
"Avantgarde ist nur das, was uns zwingt, Traditionen neu zu bilden".
- RUINENTHEORIE
"Schöpfermythos der vollendeten Werke stellt die Welt mit Dingen voll; dem Problem der Endlagerung. Entsorgung kann im kulturellen Bereich nur dadurch begegnet werden, daß man die Produktion von funktionstüchtigen Ruinen erhöht". Zur Bio- und Bibliographie: Bazon Brock "Ästhetik als Vermittlung – Arbeitsbiographie eines Generalisten", hg. von Karla Fohrbeck, 1096 Seiten mit 4 Registern, Köln, Dumont-Verlag, 1977.
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