Harriet Casdin-Silver
Harriet Casdin-Silver hat wesentliches zur Entwicklung der künstlerischen Holographie beigetragen – die holographische Frontalprojektion, die Laser-Direktbelichtung (ohne Objektabbildung) holographischer Platten, das Tageslicht-Hologramm (white light hologram) und das expressive Motiv: den weiblichen Körper, Gabel-Akkumulationen, das Selbstportrait. Sie ist seit 1976 als Fellow (seit 1978 Rockefeller Fellow) am Center und hat schon viele ihrer Erfahrungen an jüngere Künstler weitergegeben. Sie ist an der Planung und Entwicklung eines neuen, "perfekten" Holographie-Labors für das Center/M.I.T. führend beteiligt.
Im (C.A.V.S.-)Katalog "5 Artists/ 5 Technologies", Lake Placid, Michigan, 1979, schreibt sie: "Ich sehe der Zeit ungeduldig entgegen, da man Hologramme nicht aus technischer Neugier, sondern wegen ihrer künstlerischen Werte ansieht; das wird eine Fülle von Erfahrungen: holographische Environments, Filme, Theater, Architektur, Aktionen."
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