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DDr. Adolf Nußbaumer




Staatssekretär im Bundeskanzleramt, wurde am 21. Februar 1931 in Wien. geboren. Nach der Matura am Bundesgymnasium in Wien-Währing studierte er an der Universität Wien Rechtswissenschaft und Staatswissenschaften und promovierte 1954 zum Dr. juris und 1956 zum Dr. rer. pol.

Darüber hinaus studierte Dr. Nußbaumer am Berea College, USA, und ist Absolvent des Europa-College in Brügge, Belgien. Er habilitierte sich 1961 für Volkswirtschaftslehre an der Universität Wien, wurde 1963 zum o. Univ.-Prof. für Wirtschaftspolitik an der Universität Graz ernannt und ist seit 1966 o. Univ.-Prof. für Volkswirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik an der Universität Wien.

Die Hauptarbeitsgebiete Professor Nußbaumers sind Geldtheorie und Geldpolitik, Finanzpolitik, Agrar- und Regionalpolitik sowie das vergleichende Studium wirtschaftlicher Systeme. Seit 1969 war er Präsident des Verwaltungsrates der Österreichischen Postsparkasse, Vorsitzender des dort eingerichteten Ausschusses für die Mitwirkung an der Verwaltung der Staatsschuld sowie durch viele Jahre Vorsitzender des Ausschusses für Budgetpolitik des Beirates für Wirtschafts- und Sozialfragen der Paritätischen Kommission, Mitglied der Industriekommission und Mitglied des Beirates für die Renten- und Pensionsanpassung. Ferner war Prof. Nußbaumer Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Forstwirtschaftspolitik, Aus diesen Funktionen schied er nach seiner Berufung als Staatssekretär im Herbst 1977 aus.

Von April 1977 bis Oktober 1977 war er mit der Leitung der Abteilung IV/4 im Bundeskanzleramt betraut. Am 5. Oktober 1977 wurde er als Staatssekretär in die Bundesregierung berufen; Prof. Nußbaumer unterstützt den Bundeskanzler in wirtschaftspolitischen Belangen (wirtschaftliche Koordination, Strukturpolitik, ERP-Fonds, Raumordnung, OECD-Angelegenheiten, Atomenergie- und Energiefragen der OECD, Entwicklungshilfe, EDV-Koordination im Bereich des Bundes, Mitwirkung in Angelegenheiten der verstaatlichten Industrie).