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Prix Ars Electronica
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Prix-Jury

 
 
Veranstalter
ORF Oberösterreich





Die Jury des Prix Ars Electronica88 hat die Goldene Nica dem neuseeländischen Komponisten Denis Smalley für sein Stück "Clarinet Threads" ("Klarinettengewinde") für Klarinette und computergeneriertes Band zuerkannt, das als gutes Beispiel meisterlicher Fähigkeiten auf dem Gebiet der "musique concrete" vermittels Computer anzusehen ist.

Weiter hat die Jury zwei Auszeichnungen an zwei Komponisten vergeben, die computergenerierte Bänder eingereicht haben: eine Auszeichnung geht an den britischen Komponisten Trevor Wishart für sein sehr originelles Werk über timbrische Transformationen unter dem Titel "VOX-5" die andere an die polnische Komponistin Barbara Zawadzka für ihr Werk "Greya", das - trotz beschränkter technischer Ressourcen - eine bemerkenswerte Poesie enthält.

Die Entscheidung der Jury bestätigt einmal mehr, daß qualitativ hochstehende Werke nicht einer spezifischen Form oder ästhetischen Grundrichtung angehören müssen. Aus dem weiten Spektrum der Einreichungen - sowohl hinsichtlich der Herkunftsländer, als auch der Genres und Stilrichtungen - wurden weitere sieben Werke mit Anerkennungen
ausgezeichnet.

 
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