ANERKENNUNG
Stylo
Daniel Borenstein, Paul Coudsi
Die Computeranimation „Stylo" ist eine Geschichte, die dem legendären Fred Astaire ihre Huldigung darbringt. Der Film ist das Produkt einer langjährigen Zusammenarbeit von Paul Coudsi als Animator und Daniel Borenstein als Informatiker. Ideen lieferant für „Stylo" war Daniel Borenstein, der bereits eine kleine Animation eines Bleistiftes gemacht hatte, für diesen Film sollte nun eine veritable Füllfeder zum Tanzen gebracht werden. Dabei ging es aber nicht nur um die Animation, Ziel war vielmehr, einen echten Kurzfilm zu produzieren - mit Storyboard, Szenario und einem „Hauptdarsteller" Rund neun Monate dauerten die Vorarbeiten von der Idee bis zum Produktionsbeginn, wobei zwei Hauptprobleme die Finanzierung und die entsprechenden Produktionsbedingungen waren. Im September 87 war es dann soweit: Georges Pansu, der Direktor von Eurocitel, wo man über die geeignete Hard- und Software verfügte, erklärte sich bereit, die Produktion von „Stylo" zu übernehmen. Das Konzept wurde daraufhin dem CNC vorgelegt und erhielt dort - nach längeren Debatten -eine Subvention in der Höhe von 250.000 Frs zugesprochen. Der Produktion gingen detaillierte Quellenstudien voraus: Paul Coudsi analysierte einen ganzen Film mit Fred Astaire Kader für Kader, um die charakteristische Rhythmik, seine Tanzbewegungen etc. zu studieren und dann auf die zu animierende Füllfeder zu übertragen. Im Jänner 88 war die Arbeit an „Stylo" beendet. Der Film ist eine Coproduktion von Eurocitel und TDI mit Unterstützung des CNC (Centre National de la Cinematographie). Die Animation „Stylo" erhielt in der Kategorie 3-D-Animation den ersten Preis bei der Imagina 88 und bei der Parigraph 88.
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