ANERKENNUNG
Aaltopiiri
Pan Sonic
Aaltopiiri bietet den Hörern ein breites Spektrum fließender atmosphärischer Klänge und Rhythmen. Für die Aufnahmen in ihrem Studio in Barcelona wählten die beiden Musiker einen improvisatorischen Ansatz: „Wenn wir im Studio sind, wird alles direkt auf Band aufgenommen – wir machen zwar manchmal mehrere Aufnahmen von einem Song, aber es gibt keine Überspielungen und Montagen“, erklärt Mika. Aufgenommen wird überwiegend auf analogem Equipment, das zum Teil von ihrem langjährigen Freund, dem Physik-Experten Geri Lehtinen entworfen und gebaut wurde. „Für mich ist das Wichtigste an der Musik der Klang selbst“, sagt Mika, „die Struktur ist sekundär. Natürlich suchen wir für unterschiedliche Tracks auch nach unterschiedlichen Arten von Klängen. Aber ich könnte nicht sagen, was in einem Klang steckt, der mich anzieht – irgendwie steckt etwas Natürliches im Klang selbst, eine Art von Information.“
Aaltopiiri ist ein Album voll von verführerischen Umweltklängen und hypnotischen Rhythmen. Einzelne Nummern wie Kone und Kierto stottern und grooven, während etwa Aanipaa und Liuos glatte, süchtig machende Rhythmen liefern. Oft werden sie gefragt, was die Track- und Album-Titel denn übersetzt bedeuten, aber nachdem sie die finnischen Worte oft kombinieren oder gar erfinden, bleiben die „Definitionen“ ziemlich vage – sie beziehen sich etwa auf einen mythologischen, niedrig dahinkriechenden Nebel aus einer bestimmten Gegend Finnlands oder auf einen abgewandelten technischen Ausdruck für einen speziellen Aspekt aus der Frühzeit der Radiowellenexperimente.
Wie Mika sagt: „Es gibt keine Theorie für Pan sonic. Wir haben keinen Plan, wir machen nur die Musik.“
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