Francois Launet (F), geb. 1971, studierte in einem vierjährigen Kurs an der Kunstschule von Toulouse bis 1993. Begann 1994 das M.A.I.S.C.A. am C.N.B.D.I. von Angoulême. Ausbildung in Computergraphik und Animation. Interessiert sich besonders für Malerei, Zeichnen, phantastische Literatur und Kunstgeschichte.

„Les Modeies de Böckmann" ist ein Versuch, die meisten meiner Leidenschaften - „klassische Malerei", Computerkunst und phantastische Literatur - zu mischen. Der Titel bezieht sich auf „Das Modell von Pickman", eine Erzählung von H. P. Lovecraft: Der Maler Pickman erstellt schreckliche Bilder von einem seltsamen Wesen, doch es ist nicht seine Phantasie, die ihn inspiriert, sondern das, was in seinem Keller liegt... Der Film bietet eine Möglichkeit, in die Tiefen der Träume des Malers zu tauchen: Da, auf einer fernen „Insel der Toten", hinter der Mauer des Schlafs, wohnen schreckliche Modelle, die sich manchen empfänglichen Geistern aufdrängen können... Das Werk ist außerdem eine Huldigung an einige imposante Bilder aus der Vergangenheit, von Goya bis Böcklin, ein Hinweis auf die Meister, die ich bewundere. Ich hatte schon mit dem Universum des H. P. Lovecraft gearbeitet, aber jetzt hatte ich durch die Computerkunst neue und aufregende Möglichkeiten, manche seiner unheimlichen Visionen zu malen. Technisch gesehen wollte ich den physischen Kontakt mit den Materialien nicht verlieren. Da der Computer etwas frustrierend ist, malte ich alle meine Strukturen und baute meine Szenen mit einem gemalten Hintergrund auf. Ich glaube, daß Computer-„Malerei" noch sehr jung ist und wir immer noch aus der 10.000jährigen Kunstgeschichte lernen müssen. Ich wollte eine Atmosphäre schaffen, etwas Unheimliches aus dem Inneren meiner eigenen Träume zeigen.

Technischer Hintergrund

HW: Silicon Graphics
SW: Explore