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Prix1995
Prix 1987 - 2007

 
 
Veranstalter:
ORF Oberösterreich
 


ANERKENNUNG
Tesserae
Elizabeth Hoffman


Elizabeth Hoffman (USA), Komponistin akustischer und elektronischer Musik, hat bei Diane Thome und Richard Karpen studiert. Sie ist am SUNY Stony Brook zum Master in Komposition graduiert, wo sie bei Bulent Arel studiert hat. 1994 gewann Hoffman den Bourges Grands Prix Internationaux de Musique Electroacoustique.

„Tesserae", dieses auf einem NeXT 68o4o-Computer realisierte Stück, besteht aus Klängen, die mit Hilfe der Computersprachen CSound und Common Lisp synthetisiert wurden. Als Software wurde eingesetzt: RT: Real Time Mixer 1993, V3.0 von K. Dickey und P. Lansky; Ipanat (linear predicitive analysis für CSound Ip Generatoren), eine modifizierte Variante von P. Lanskys Ipc-Analyseprogramm; und soundwarp, ein von R. Arpen entwickelter Einheitengenerator. Als Peripheriegeräte wurden ein Singular Solutions A/D64X Analog/Digitalwandler, ein Panasonic sv-37oo DAT Deck und ein Nakamichi DR-2 Kassettendeck verwendet.

Dieses einsätzige Werk entstand aus zahlreichen mosaikartigen Einzelteilen, den „tesserae". Die Techniken, die zur Erzeugung dieser Klänge verwendet wurden, sind allerdings recht unterschiedlich; zu ihnen gehören additive Synthese, Ringmodulation, Filtertechniken und lineare prediktive Analyse. Viele der in diesem Stück zu hörenden Klänge erinnern an natürliche Klänge, weil die auf Band gespeicherten Töne durch prädiktive Analysetechniken generiert wurden. Die gesampleten Worte „Voices" und „Lucy", als Ganzes oder als phonemische Teile, waren der Ausgangspunkt einiger wichtiger musikalischer Elemente. Lucys eigene gesampelte Stimme (Schnurren) wurde beispielsweise als Quelle für die Filtererregung für ein Bit Musikmaterial verwendet.