Replica spielt in einer Welt unter der Erde, einer Welt aus Metall, einer Welt, die bevölkert ist von verschiedensten Charakteren, die diese Metallwelt durchstreifen. Eine der Hauptpersonen ist ein Datendieb, der über die Möglichkeit des „Shape-shifting" verfügt, was ihm/ihr ermöglicht, den eigenen genetischen Code zu verändern und dadurch die unterschiedlichste Gestalt anzunehmen. Der Körper wird verformbar, die Möglichkeiten der genetischen Verbindungen grenzenlos. Dieser Datendieb dringt in diese Welt aus Metall ein, um aus einem der dort beherbergten Cenlabor genetische Codes zu stehlen. Das Sicherheitssystem des Genlabors erkennt den Datendieb, und eine der bewaffneten Kampfdronen versucht den Datendieb, der um das Sicherheitssystem zu überlisten, seine Form geändert hat, aufzuhalten. Der Datendieb findet sich plötzlich in diesem Genlabor gefangen, wo sein genetischer Code dazu verwendet wurde, mehrere exakte Kopien von ihm/ihr herzustellen. Der Datendieb sieht sich nicht nur den Wissenschaftlern und dem Sicherheitssystem des Labors gegenüber, er ist auch plötzlich mit Klonen seiner/ihrer selbst konfrontiert... Der Firn Replica ist ein Teil, eine Sequenz der im Entstehen begriffenen Arbeit in der geplanten Länge von dreißig Minuten. Konzeptuell und inhaltlich ist die Arbeit auf Veränderungen aufgebaut.

Da der Darsteller die verschiedensten Formen annehmen kann, bietet sich die Möglichkeit, mit dem Körperlichen und den entstehenden verschiedenen Charakteren zu spielen. Der Film selbst ist ähnlich einem Computergame in Levels unterteilt, die sich in ihrem „Schwierigkeitsgrad", also der für den Darsteller zu lösenden Aufgaben der Handlungsstränge, steigern. In diesen verschiedenen Levels durchstreift der Datendieb diese unterirdische Welt und ihre Architektur.