The Virtual Time Machine ist ein Ride-Film für Themenparks und kann entweder in einem Bewegungssimulator oder als Schlusssequenz eines IMAX-Films unter dem Titel „Thrill Ride -The Science of Fun" gesehen werden. Die Geschichte bietet eine Art Zeitreise, beginnt in der Zukunft, geht zurück bis zum Urknall und wieder zurück in eine Zukunft, durchläuft die Schöpfung der Erde und den Tod der Saurier, das Alte Ägypten und so weiter-kurz gesagt: Vier intensive Minuten voller Abenteuer!
Als Caroline und Anthony mir vorgeschlagen haben, die Regie von The Virtual Time Machine zu übernehmen, hatte ich etwas Angst vor diesem riesigen Projekt, deshalb stimmte ich nur unter der Bedingung zu, dass Anthony die Verantwortung mittragen würde.

Wir haben im November 1996 begonnen, und nach zwei oder drei Monaten beschloss Anthony, das Projekt zur Gänze in meine Hände zu legen. Zusammen mit dem Movida-Team wurde festgelegt, was zu tun sei und wie es gestaltet werden könnte, so dass jeder der Beteiligten seine Anregungen in diesem Film wiederfindet. Meine Aufgabe war es dann letztlich, all diese Ideen in einen guten Film zusammenzuführen, der eine kreative wie technische Kontinuität aufweist. Die besondere Herausforderung bestand für mich darin, dass dieser Ride-Film für Riesenleinwände vorgesehen ist - bei diesem Format kann man selbst den kleinsten Fehler im Bild sehen, weshalb die Bilder einfach perfekt zu sein haben - das unterscheidet ihn vom traditionellen 35-mm-Film, weil bei diesem die Leinwand wesentlich kleiner und das Korn nicht so fein ist.
Man stelle sich die Größe der Datenmenge vor: 18 Megabyte per Kader, über 200 Gigabytes zu speichern und mehr als 26.500 Stunden für das Rendering...