In diesem Solo-Werk kombiniere ich die Einflüsse verschiedener Stile, die von Unterhaltungsformen wie Swing, Exotica, Disco- und Techno-Pop bis zu eher experimentellen Formen wie Noise, Science Fiction und elektroakustischer Musik reichen. Ich wurde mit ziemlich guten Kenntnissen über Radioaktivität aufgezogen, und die Gefühle, die ich etwa mit Röntgenstrahlen verbinde, färben auch meine Vorlieben für bestimmte Klänge. Ich habe oft das Gefühl, in einem chemischen Labor zu arbeiten.

Manche Klänge und Kompositionsansätze sind in ihrer grundlegenden Struktur recht vertraut, aber alles in allem interessiere ich mich für einen Broken-Song-Stil und für offene Formen mit störenden Breaks und Harmonien. Die Live-Präsentation meiner Musik ist mir auch sehr wichtig. Ich spiele viele Melodien und Geräusche live mit Synthesizern und Keyboards, während Rhythmen und Sequences aus der Konserve mir den Rücken stärken. So ein Live-Gig ist deshalb auch eher einem Punk-Konzert vergleichbar als einer „Hör-Situation“.

Mein Hintergrund sind experimentelle Musik, Trickfilm und Kunst. Ich spiele mit und an den Grenzen von Pop und abstrakter Musik inklusive experimenteller Hörspiel- und Collage-Techniken, wobei mir am wichtigsten ist, die Freiheit der Überraschung zu wahren.