AUSZEICHNUNG
Bush in 30 Seconds
MoveOn
Jahr für Jahr gestalten ein paar Dutzend Washingtoner Werbeagenturen den größten Teil der politischen Werbung. Sie sieht gleich aus, klingt gleich, und selbst ihre Akteure kommen einem bekannt vor. Vielleicht liegt es daran, dass die Wähler selbst dann abschalten, wenn entscheidende Botschaften vermittelt werden sollen. In den letzten drei Jahren hat die Politik von Präsident Bush die Umwelt ausgeplündert, die nationale Sicherheit gefährdet, die Wirtschaft geschädigt und den Wohlstand von der Mittelschicht zu den Superreichen umverteilt. Dennoch ist es dem Präsidenten mit Hilfe willfähriger Medien gelungen, sich hinter dem sorgfältig konstruierten Image des „Mitfühlenden“ zu verstecken.
Nun, da die Wahlen 2004 näher rückten, kommt es darauf an, dass die Wähler begreifen, was Bushs Politik wirklich für unser Land bedeutet. Zu diesem Zweck brauchen wir kreative neue Werbespots, die klar machen, was auf dem Spiel steht.
Darum haben wir Bush in 30 Seconds ins Leben gerufen, einen Werbecontest, der der Welt der politischen Mainstreamwerbung neue Talente und Botschaften zuführen soll. Wir suchen nach dem Werbespot, der am besten erklärt, was diesen Präsidenten und seine Politik wirklich ausmacht – und das in nur 30 Sekunden.
Entwickelt und durchgeführt wurde der Werbecontest Bush in 30 Seconds von einer kleinen Gruppe von Personen: Laura Dawn, David Fenton, Moby, Eli Pariser, Lee Solomon und Jonathan Soros. Wir haben uns zusammengetan, weil wir glauben, durch das Anzapfen des gewaltigen Kreativpools jenseits des Washingtoner Klüngels die richtigen Botschaften und Spots finden zu können, um das Scheitern der Politik von Präsident Bush aufzuzeigen.
Von der Rechtsform her ist Bush in 30 Seconds ein Projekt des MoveOn.org-Wählerfonds, einer neuen, dem Abschnitt 527 des US-Steuergesetzes unterliegenden Organisation von Move0n.org, der führenden Online-Interessengruppe in den Vereinigten Staaten. Ziel des Wählerfonds ist die Schaffung und Verbreitung wirksamer politischer Werbung, um in den wahlentscheidenden Bundesstaaten die Politik von Präsident Bush und seiner Regierung anzufechten.
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