AUSZEICHNUNG
Negadon: The Monster From Mars
Jun Awazu
Im Jahr 2025 ist die Weltbevölkerung auf über zehn Milliarden angewachsen. Auf der Suche nach neuem Lebensraum beginnt die Menschheit ein Weltraumforschungsprogramm namens „Mars Terraforming Project“. Schritt um Schritt wird der Mars erfolgreich in einen bewohnbaren Planeten umgewandelt. Aber als ein japanisches Raumschiff bei der Rückkehr vom Mars in den Straßen von Tokio zerschellt, setzt es ein riesiges bösartiges Monster frei. Nur noch Dr. Narasaki und sein längst aufgegebener Roboter Miroku können die Erde und die Menschheit retten.
Als erstaunlich realistischer Computeranoimationsfilm im Stile des Film Noir und diversen Kassenschlagern wie Sky Captain & The World of Tomorrow nicht unähnlich, erweist Negadon: The Monster from Mars einer Vielzahl von japanischen Monsterfilmen der 1950er und 1960er Jahre Reverenz – Klassikern wie Godzilla, Mothra und all den anderen, die das Interesse auf die damals im Entstehen begriffenen japanische Nachkriegs-Filmindustrie gelenkt haben. Negadon: The Monster from Mars ist der weltweit erste vollständig computergenerierte Monsterfilm!
Das Projekt Negadon: The Monster from Mars dauerte 28 Monate von der Produktionsvorbereitung bis zur Postproduktion, wobei der Großteil der Arbeit, darunter das Schreiben des Originaldrehbuchs sowie der größte Teil der Computeranimation, des Compositing und Editing, von Jun Awazu allein übernommen wurde. Einzig eine Figur wurde von einem Freund Awazus gestaltet, um die Gestalten etwas stärker voneinander abzuheben. Als Software wurden 3DS Max und After Effect 6.5 verwendet sowie einige ausgewählte Plug-Ins wie Shag for Hair, Light Factory und Twoxtor. Der schwierigste Teil in der Produktion war das Modellieren und Animieren menschlicher Gestalten. Awazu hat auch den vom ihm so genannten „Awazu Filter“ entwickelt, um dem Film den Look der 1950er/60er Jahre zu verleihen, wobei Ebenen von Kratzern, Staub und Filmkörnung für die Alterung mit After Effect hinzugefügt wurden.
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