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Prix2006
Prix 1987 - 2007

 
 
Veranstalter:
Ars Electronica Linz & ORF Oberösterreich
 


ANERKENNUNG
Kakurenbo: Hide and Seek
Shuhei Morita, Daisuke Sajiki , Yamatoworks


Ob ihr bereit seid oder nicht, sie sind da … Da ist eine Straße, in der niemand wohnt, in der geisterhafte Lichter in den Schatten flackern. Man flüstert, dass Kinder, die dort nach der Abenddämmerung Verstecken spielen, von Dämonen entführt werden und auf ewig verschwinden. Heute spielt ein Knabe namens Hikora mit, auf der Suche nach seiner verschwundenen Schwester. Die Straßenlampen leuchten auf, obwohl niemand da ist, der sie anzündet. Das Spiel und der Schrecken aber fangen gerade erst an!

Kakurenbo („Verstecken“) ist ein uns allen bekanntes Spiel, und der Film Kakurenbo ist eine vollständig 3Dcomputergenerierte Animation, die einerseits ein einzigartiges Gefühl der Schreckens transportiert, andererseits aber auch wunderschöne Bilder aus einer futuristischen Welt voller Nostalgie. Yamamotoworks erweckt die Ängste aus den alten Märchen in dieser Animation zum Leben.

Kakurenbo wurde unter Verwendung von Lightwave 3D und After Effect produziert. Morita übernahm neben der Regie hauptsächlich die Arbeit an der 3D-Bildwelt und am Schnitt, während Sajiki das Character Design und die Hintergründe betreute. Um den 2D-Look und die Anmutung von Handzeichnung zu gewährleisten, hat Sajiki alle Hintergründe und Texturen nach dem Modelling von Hand gezeichnet. Morita hat die handgezeichneten Daten digitalisiert und die Farben hinzugefügt.

Was Character Modelling und Animation betrifft, so tragen alle Gestalten von Kakurenbo Fuchsmasken vor ihren Gesichtern, was es Morita erlaubte, bei den Gesichtsausdrücken besonders sparsam zu sein (und weniger Gesichtsausdruck half gleichzeitig bei der Erzeugung der unheimlichen Stimmung).

Regie und Produktion: Shuhei Morita; Character Design und künstlerische Hintergrundgestaltung: Daisuke Sajiki. Drehbuch von Shiro Kuro, dessen Romane auf seiner Homepage uns inspiriert haben. Insgesamt haben nicht mehr als zwei bzw. drei Leute am Film gearbeitet.