ANERKENNUNG
Outerspace
Markus Lerner, Andre Stubbe
Outerspace ist eine reaktive Skulptur mit tierähnlichem Verhalten. Ihre Motivation beruht auf Neugier. Sie hat das Verlangen, den umliegenden Raum zu erkunden, stets auf der Suche nach Kontakt. Anfassen, spielen und ihr Verhalten beobachten.
Neugier
Neugier heißt Lust. Lust, etwas zu herauszufinden. Die Bewegungen von Outerspace basieren auf seiner Neugier, den Raum zu erforschen. Er sucht nach Licht, Bewegung, letztlich Kontakt. Hat er etwas Interessantes entdeckt, steigert dies wiederum seine Neugier, mehr herauszufinden. Das Gleiche passiert im Kopf des Betrachters, wenn er sich dem Objekt nähert.
Inspiration
Die Grundform geht auf sensitive Insektenfühler zurück, die flexible Bewegungen ausführen können, um den Raum abzutasten. Das Bewegungsrepertoire von Outerspace hat seinen eigentlichen Ursprung im Tierreich, im Verhalten einzelner Organe sowie in der Körpersprache. Ebenso fließen menschliche Gebärden in die Bewegungsmuster von Outerspace ein.
Technik & Material
Der Körper besteht aus drei Stäben, die über Gelenke verbunden sind. Die Stäbe werden über Seilzüge von vier Servomotoren gesteuert, drei für die Gelenkbewegungen sowie einer für die vertikale Rotation. Der Kopf, der Endstab, trägt dünn Fotosensoren, die als Augen zur Erkennung von Helligkeit und Bewegung genutzt werden. Alle Stäbe sind mit kapazitiven Sensoren ausgestattet, die auf Berührung reagieren. Die Auswertung und Steuerung erfolgt über zwei BX-24 Microcontroller, die wiederum über die serielle Schnittstelle mit einem Rechner verbunden sind, der mittels individuell geschriebener Java-Software die Kontrolle übernimmt.
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