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Prix2006
Prix 1987 - 2007

 
 
Veranstalter:
Ars Electronica Linz & ORF Oberösterreich
 


ANERKENNUNG
www.zu-fall.net.ms
Thomas Hainscho


www.zu-fall.net.ms ist eine Sammlung von Skripten, deren Hauptbestandteil zufällige Zahlenfolgen sind. In PHP und Javascript (womit ich die Skripten programmiert habe) gibt es jeweils eine vordefinierte Funktion, die Zahlen zufällig erstellen soll.

Zuerst versuchte ich, diese Zahlen zu visualisieren, d. h. ich wollte optisch darstellen, welche Zahlen ausgegeben werden. In der Geschichte gab es bereits solche Versuche (z. B. Sébastien Truchet im 17. Jahrhundert, der versuchte, Regelmäßigkeiten in Zahlenfolgen darzustellen), die ich versuchte, digital umzusetzen.

Es gibt z. B. ein Skript, bei dem immer wieder Ziffern von Null bis Neun, die alle mit der kleinsten möglichen Schriftgröße am Bildschirm zu sehen sind, ausgegeben werden. Wird z. B. eine Vier ausgegeben, wird die Vier am Bildschirm etwas vergrößert – so lange, bis eine bestimmte Größe erreicht ist (im Skript eine Höhe von 100 Pixel und bei allen Zahlen dieselbe). Dann werden die Zahlen wieder verkleinert. Dabei kann man erkennen, dass die Ziffern von Eins bis Neun alle mehr oder weniger hintereinander den Grenzwert der Größe erreichen. Nur die Null bleibt deutlich am längsten klein.

Die Zufallsfunktion Math.random() in JavaScript liefert eine Menge an – ziemlich – gleich verteilten Ziffern mit Ausnahme der Null, die seltener als die andern vorkommt. Da jedes Textzeichen bzw. jeder Buchstabe auch durch eine Zahl ausgegeben werden kann, gibt es auf der Seite die zufällige Ausgabe von Buchstaben, die nach und nach die Seite füllen und einen Textblock bilden.